Krieg in der Ukraine - Anatomie eines globalen Konflikts | Jürgen Rose in Lage | dieBasis 2024

Der Münchener Publizist und ehemalige Offizier der Bundeswehr, Jürgen Rose, war am 17.05.2024 geladener Gastredner im Rahmen der politischen Willensbildung zum Thema Krieg in der Ukraine und der dahinterstehenden Geostrategie im Bezirksverband Ostwestfalen-Lippe. Jürgen Rose hat durch seine kritischen Ansichten zur deutschen Außen- und Sicherheitspolitik Bekanntheit erlangt. Durch seine kritischen Standpunkte und sein aktives Engagement hat Jürgen Rose nicht nur innerhalb der Bundeswehr, sondern auch in der breiteren Öffentlichkeit eine kontroverse, aber wichtige Diskussion über die Rolle des Militärs und die Verantwortung Deutschlands in internationalen Konflikten angestoßen.

Im Rahmen des sehr umfangreichen und gehaltvollen Vortrags mit anschließender Diskussion mit dem Publikum wurden u.a. Aspekte wie geostrategische Interessen und die Erweiterung der NATO sowie militärische Planungen westlicher Länder, die zur Eskalation des Konflikts beigetragen haben, angesprochen. Jürgen Rose beleuchtete dabei die geopolitischen Hintergründe des Konflikts, einschließlich der NATO-Osterweiterung und Deutschlands Wiedervereinigung.

Ein zentrales Thema war Russlands Reaktion auf die Stationierung von NATO-Soldaten in der Ukraine, die von Russland als Provokation wahrgenommen wurde und zu einer massiven Truppenaufstockung an der Grenze führte. Rose stellte die Politik der NATO als bewusste Eskalation des Konflikts dar, insbesondere durch die Ausweitung nach Osten und das Ignorieren diplomatischer Vorschläge Russlands.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Rolle rechtsextremer Milizen in der Ukraine und deren Einfluss auf den Konflikt. Die finanzielle Abhängigkeit der Ukraine von westlichen Krediten und die Erwartungen westlicher Investoren wurden als zusätzliche Aspekte beleuchtet. Rose kritisierte die militärische Unterstützung der NATO-Länder für die Ukraine, insbesondere die Lieferung von Waffen und das Entsenden von Personal, und diskutierte die Auswirkungen moderner Kriegstechnologien auf die Art und Weise, wie Kriege geführt werden.

Die strategischen und wirtschaftlichen Folgen des Krieges wurden ebenfalls thematisiert. Der Krieg in der Ukraine wird als Möglichkeit gesehen, Russland zu isolieren, hat aber auch wirtschaftliche Auswirkungen auf den Westen, insbesondere auf die EU und Deutschland.

Zum Schluss wurde die Notwendigkeit diplomatischer Lösungen betrachtet. Rose betonte die Bedeutung von Verhandlungen und Kompromissen zur Beendigung des Krieges in Europa, um eine weitere Eskalation zu verhindern.

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https://invid.ambag.es/watch?v=QoP_Py6hhyk

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