Fitbit Inspire 3 im Test: Lohnenswertes Upgrade

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132284 width="720" height="542"}

Auf der IFA hat Fitbit dieses Jahr seine drei neuen Wearables Versa
4
, Sense
2

und auch den kleinen Tracker Inspire
3

vorgestellt. Da ich zuletzt vor einiger Zeit einen Blick auf den Inspire
HR werfen konnte
(Tesbericht),
dachte ich mir, schau ich mir doch auch den aktuellen Inspire 3
ebenfalls genauer an.

Der Preis des Trackers liegt noch immer unterhalb von 100 Euro. Dafür
wurde das Gerät aber um ein paar sinnvolle Features aufgewertet. Die
Farbvarianten nennen sich Midnight Zen, Morning Glow und Lilac Bliss.
Morning Glow, also die orange-schwarze Variante, finde ich persönlich
optisch am interessantesten. Für meinen Test wurde mir von Fitbit die
Version in Midnight Zen, also in Schwarz, überlassen.

{.aligncenter
.wp-image-1132283 .size-medium width="720"
height="322"}

Das Hauptelement, die Kapsel, hat sich in ihrer Größe kaum geändert. Sie
erinnert sehr an den direkten Vorgänger Inspire 2, besitzt links und
rechts am Gehäuse zwei kapazitive Touchtasten und auch die
mitgelieferten Silikon-Armbänder (kurz oder lang) lassen sich über den
bekannten Einrast-Verschluss anbringen. Noch immer wirkt das Armband
angenehm schmal und wiegt vor wenig.

Der optische Sensor auf der Rückseite arbeitet wie gehabt, das Laden
funktioniert ebenfalls über eine kleine USB-Schale, die an der Rückseite
eingeklinkt wird. Jene haftet also nicht mehr einfach nur magnetisch,
sondern hält sich regelrecht ein wenig an der Kapsel fest, was ich sehr
begrüße.

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132286 width="720" height="473"}

Zur Einrichtung und späteren Verwaltung des Trackers benötigt ihr die
kostenlose Fitbit-App, die es sowohl für iOS als auch Android gibt.
Darüber erstellt ihr euch nicht nur ein Fitbit-Konto oder loggt euch in
ein bestehendes ein, ihr verbindet euren Inspire 3 auch damit. Das
funktioniert geräteübergreifend, also die synchronisierten Daten vom
Tracker wurden hier beispielsweise auf dem Pixel erstmalig erfasst, dann
aber über das Konto auch ans iPhone übermittelt.

Die Sache ist hier weiterhin, dass das Synchronisieren der
aufgezeichneten Daten nicht nur unter iOS (auf Health) nicht einfach
klappt, selbst unter Android (Fitbit gehört bekanntermaßen mittlerweile
zu Google) muss ich die Daten über Health Sync mit Google Fit
abgleichen, damit dort alles ankommt. Das darf sich softwareseitig gerne
mal ändern. Nutzer von iOS müssen die App „Sync Solver" verwenden, die
in regelmäßigen Abständen alle Fitbit-Daten mit Apple Health
synchronisiert.

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132285 width="720"
height="373"}

Die Fitbit-App wurde auf beiden Plattformen überarbeitet, ist nun
optisch moderner und zeigt auch besser auf, welche Features inzwischen
nur noch für Premium-Abonnenten nutzbar sind. Zu solchen Funktionen
gehören unter anderem die „Schlafprofile" -- eine Art
Längsschnittanalyse eures Schlafverhaltens. Sind bislang meiner Meinung
nach alles Funktionen, die man in Verbindung mit einem Tracker wie dem
Inspire 3 vernachlässigen kann, da die Messergebnisse zu „ungenau" sind,
als dass sich für mich daraus wirklich nützliche Mehrwerte ergeben, die
ich in einem Abo-Modell bezahlen müsste.

Beim Kauf wird euch aber ein 6-monatiges-Probe-Premium-Abo geschenkt,
sodass ihr das alles für euch ausprobieren könnt. Die App selbst ist
aber meiner Meinung nach zu überladen und dadurch weiterhin nicht
übersichtlich. Viele der Funktionen sucht man lange, die eigentlich auch
schon auf der Startseite hätten verlinkt sein können.

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132287 width="542" height="720"}

Was beim Inspire 3 sofort bei der Einrichtung ins Auge fällt, ist das
neue, farbige AMOLED-Display. Das ist zwar noch lange kein Kaufgrund,
stellt aber zum bisherigen Monochrom-AMOLED einen guten Schritt nach
vorne dar. Das Menü lässt sich genau wie bei den Vorgängern per
Wischgesten und Toucheingabe navigieren. Dies klappt tatsächlich
ziemlich reibungslos.

Nur fällt eben immer wieder auf, dass solch kleine Displays nicht für
die Darstellung von längeren Texten gemacht sind. Menüpunkte müssen erst
durchscrollen, damit man jede Funktion dahinter erkennt und die
Benachrichtigungen, die von Apps auf das Tracker-Display geschickt
werden, lassen eben auch das komfortable Ablesen vermissen.

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132288 width="720" height="542"}

Wer hier aber einfach nur ein kurzes Heads-Up haben möchte, dass es eine
neue Nachricht einer App gibt oder dass das Smartphone im Nebenzimmer
gerade einen Anruf erhält, dem wird das ausreichen. Obacht: Sobald das
Handy lautlos ist, also auch die Vibrationen ausgestellt sind,
verzichtet auch das Inspire 3 auf die Vibrationen. Das ist dahingehend
dumm, weil ich beispielsweise mein Handy gerne lautlos auf dem Tisch
liegen habe, dennoch aber gerne über das Armband mitbekommen möchte,
wenn jemand versucht, mich anzurufen, etc. Nicht falsch verstehen: Die
Benachrichtigungen gehen auf dem Band dann durchaus ein, ihr bekommt es
nur mangels Vibrationen vermutlich nicht mit.

Auch neu ist die Möglichkeit, ein Always-on-Display einzurichten, sodass
ihr also Uhrzeit und eure Messwerte wie Schritte und Co. ohne
zusätzliches Aktivieren des Displays ablesen könnt. Ich hab's selbst
wieder deaktiviert, nutze tatsächlich lieber die Handgelenk-Hebe-Geste
zu Einschalten. Die Laufzeit des Akkus wird vom AoD natürlich
beeinflusst, der Akku des Trackers soll aber laut Hersteller bis zu 10
Tage durchhalten. Natürlich auch hier ganz abhängig davon, wie ihr euch
Display und Co. eingerichtet habt.

Ich nutze beispielsweise die mittlere Helligkeitsstufe und setzte das
Band vor allem zum Tracken meiner täglichen Radtouren zur Arbeit und
zurück ein, aber auch zum Aufzeichnen meiner Crosstrainer-Einheiten.
Damit komme ich dann aber auch gute 7-8 Tage mit einer Ladung hin. Mit
AOD würde das anders aussehen. Die vollen 10 Tage bekomme ich sicherlich
dann hin, wenn ich die Displayhelligkeit runterregle, das AOD
ausschalte, die Geste zum Einschalten des Displays deaktiviere und
keinerlei App-Benachrichtigungen erhalten möchte.

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132289 width="720" height="520"}

Beim Inspire 3 ebenfalls neu ist die Messung des Blutsauerstoffgehalts
(SpO2), was aber natürlich auch hier nur über den optischen Sensor
erledigt wird und eine medizinische Methodik keineswegs ersetzen kann.
Dennoch ist es schön, dass auch jene Werte nun über die App einsehbar
sind und protokolliert werden. Wenn ich möchte, kann ich das Inspire 3
auch zum Schwimmen mitnehmen, wie es das aber auch schon mit den
Vorgängern der Fall war. GPS wird leider nur dann mit aufgezeichnet,
wenn sich das verbundene Smartphone mit in Reichweite befindet --
Connected GPS eben.

In die Fitbit-App sind auch Features wie das Eintragen von eingenommenen
Nahrungsmitteln oder auch eine Community mit eingebunden. Dennoch sind
nicht alle Funktionen direkt sinnvoll erklärt oder vollständig
übersetzt. Auch wäre es schön, wenn man eigene Watchfaces erstellen
könnte. Dafür gibt es aber zumindest eine recht umfangreiche Auswahl
vorgefertigter Oberflächen für das kleine Display des Inspire 3.

{.aligncenter
.size-medium .wp-image-1132290 width="720" height="542"}

Meiner Meinung nach hat Fitbit seiner Inspire-Serie mit dem Inspire 3
das bisher größte Upgrade verpasst, das seinem Kaufpreis von knapp 100
Euro Kaufpreis gerecht wird. Die Verarbeitung ist top, die Handhabung
für jedermann schnell zu begreifen und die Tracking-Funktionen für eure
Aktivitäten und Vitalwerte sind nützlich, wenngleich auch nicht mit
HR-Brustgurten oder teuren Smartwatches zu vergleichen. Für ihren
Einsatzzweck brauchen jene smarten Armbänder das alles aber auch gar
nicht.

Das Premium-Abo für die Fitbit-Dienste ist für die normalen Nutzer wohl
Verschwendung, aber das kann und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Das inkludierte Probe-Abo macht die Entscheidung aber sicherlich etwas
einfacher. Die ermittelten Messwerte sind zwar nicht mit einer
vollwertigen Analyse mit entsprechenden Gerätschaften vergleichbar,
dennoch lagen die im Test angezeigten Werte immer in einem ähnlichen
Rahmen mit anderen Trackern -- in meinem Fall einem aktuellen Smart Band
von Xiaomi. Phantom-Schritte wurden tatsächlich nur sehr selten und dann
auch nur wenige aufgezeichnet. Das passiert aber mit vielen Geräten aus
dem Segment, die nehmen sich mit dem Inspire 3 nichts.

::: {.aawp}
# Vorschau Produkt Preis


1 Fitbit Versa 3 - Gesundheits- & Fitness-Smartwatch mit 6-monatiger\...{.aawp-product__img} Fitbit Versa 3 - Gesundheits- & Fitness-Smartwatch mit 6-monatiger...{.aawp-product_title} [143,55 EUR]{.aawp-productprice}{.aawp-check-prime} Bei Amazon ansehen{.aawp-button .aawp-button--buy .aawp-button .aawp-button--amazon .aawp-button--icon .aawp-button--icon-black}
2 [Fitbit Charge 5 Aktivitäts-Tracker mit 6-monatiger Premium-Mitgliedschaft, bis\...{.aawp-product
img}](https://www.amazon.de/dp/B09BXQ4HMB?tag=cascblog00-21&linkCode=osi&th=1&psc=1&keywords=fitbit "Fitbit Charge 5 Aktivitäts-Tracker mit 6-monatiger Premium-Mitgliedschaft, bis...") Fitbit Charge 5 Aktivitäts-Tracker mit 6-monatiger Premium-Mitgliedschaft, bis...{.aawp-producttitle} [119,00 EUR]{.aawp-productprice}{.aawp-check-prime} Bei Amazon ansehen{.aawp-button .aawp-button--buy .aawp-button .aawp-button--amazon .aawp-button--icon .aawp-button--icon-black}
3 [Fitbit Inspire 2 Gesundheits- & Fitness-Tracker mit einer 1-Jahres-Testversion\...{.aawp-product
img}](https://www.amazon.de/dp/B08DFGPTSK?tag=cascblog00-21&linkCode=osi&th=1&psc=1&keywords=fitbit "Fitbit Inspire 2 Gesundheits- & Fitness-Tracker mit einer 1-Jahres-Testversion...") Fitbit Inspire 2 Gesundheits- & Fitness-Tracker mit einer 1-Jahres-Testversion...{.aawp-producttitle} [69,99 EUR]{.aawp-product_price}{.aawp-check-prime} Bei Amazon ansehen{.aawp-button .aawp-button--buy .aawp-button .aawp-button--amazon .aawp-button--icon .aawp-button--icon-black}
:::

Zum Beitrag: Fitbit Inspire 3 im Test: Lohnenswertes
Upgrade

Zum Blog: Caschys Blog

Der ungekürzte RSS-Feed wird präsentiert von:
{.aligncenter .size-full
width="600" height="338"}

https://stadt-bremerhaven.de/fitbit-inspire-3-im-test-lohnenswertes-upgrade/

#rss #software #news #caschys #Hardware #Wearables #Testberichte

There are no comments yet.