#dokumentierterkindesmissbrauch

krutor@pod.geraspora.de

Es tut mir leid, aber es kotzt mich an, wenn ich Dinge lese wie: "Justizministerin stellt Pläne vor Kinderpornos sollen Verbrechen werden; Stand: 01.07.2020 12:52 Uhr" (Tagesschau.de) oder im Podcast Lage der Nation am Ende auch wieder vom selben Begriff gesprochen wird (ja da wird sich in der nächsten Folge sicher für entschuldigt, weil es beim Gespräch als Wort so fällt, das passiert und Fehler macht jede/r).

Es geht mir um den Begriff "Kinderpornographie". Ich habe jetzt keine fertige, wissenschaftlich fundierte Begriffsdefinition. Aber bei Vergewaltigung oder genauer Dokumentiertem Kindesmissbrauch von Pornographie zu sprechen ist so falsch, fast könnte man es als eine Verniedlichung (in der Sprache), eines menschenunwürdiges Ergeignisses betrachten.
Bitte nutzt das Wort nicht, verwendet Dokumentierter Kindesmissbrauch oder etwas ähnliches, damit wird die Bedeutung dessen was den Kindern passiert klar.

Das Thema an sich ist noch wesentlich komplexer, wenn aber die #ARD von dieser Studie über #Framing irgendwas gelernt hat, dann sollten sie etwas besser auf solche Begriffe achten, sonst war das Geld einfach nur rausgeworfen, niemand hat was gelernt und es suggeriert ein seltsammes Bild zu Dokumentiertem Kindesmissbrauch.

#Meinung #Deutsch #Sprache #DokumentierterKindesmissbrauch #Kinderrechte