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Wasserturm Hohenbudberg

Der Wasserturm Hohenbudberg war zwischen 1915 und 1916 zur Versorgung des Rangierbahnhofs Hohenbudberg und der Eisenbahnersiedlung in Friemersheim errichtet worden. Heute wird er als Industriedenkmal, Atelier, Büro und Wohnhaus genutzt.
Konstruiert wurde der 35 Meter hohe Doppelturm von den Architekten Gebrüder Rank aus München. Er hat im oberen Drittel zwei nebeneinander angeordnete, aus Eisenbeton gefertigte Speicherbehälter von jeweils 500 Kubikmeter. Sie ruhen auf zwei runden Turmschäften aus Ziegelmauerwerk. Das Dach ist auch mit Eisenbeton ausgeführt. Da Teile der Speicher in den Dachraum eingezogen sind, wirken die beiden Behälter nach außen wie eine Einheit.
1965 wurde der Wasserturm außer Betrieb genommen, das Zeitalter der Dampflokomotiven war vorbei. Das Gebäude verfiel mit der Zeit und musste wegen herabfallender Teile abgesperrt werden. Als bautechnisches Denkmal sollte es aber möglichst erhalten bleiben, sodass sich die Kölner Bundesbahndirektion und das Amt des Denkmalpflegers in Bonn 1978 dazu entschlossen, den Turm für 1 Deutsche Mark zu verschenken. Ein Architekt übernahm als Privatmann den Turm und renovierte ihn.
Die Speicherbehälter mit den Aufgängen blieben erhalten, das Dach wurde neu gedeckt, die Fassade gereinigt. In den Türmen wurden verschiedenen Wohnungen eingerichtet, die heute auch teilweise als Büros genutzt werden. Im Erdgeschoss, wo ehemals Pumpen- und Schalterräume waren, befinden sich heute Ateliers. Die leeren Wassertanks dienen zeitweise als Musik-Proberaum.

Wikipedia

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Morgenlied

Mit edeln Purpurröthen

Und hellem Amselschlag,

Mit Rosen und mit Flöten

Stolziert der junge Tag.

Der Wanderschritt des Lebens

Ist noch ein leichter Tanz,

Ich gehe wie im Reigen

Mit einem frischen Kranz.

Ihr thaubenetzten Kränze

Der neuen Morgenkraft,

Geworfen aus den Lüften

Und spielend aufgerafft –

Wohl manchen ließ ich welken

Noch vor der Mittagsglut;

Zerrissen hab’ ich manchen

Aus reinem Uebermut!

Mit edeln Pupurröthen

Und hellem Amselschlag,

Mit Rosen und mit Flöten

Stolziert der junge Tag –

Hinweg, du dunkle Klage,

Aus all dem Licht und Glanz!

Den Schmerz verlorner Tage

Bedeckt ein frischer Kranz.
Conrad Ferdinand Meyer - Gedichte (1882)

#Fahrradtour: 2015-11-02 (20,17 Km)

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