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Wasserturm Hohenbudberg

Der Wasserturm Hohenbudberg war zwischen 1915 und 1916 zur Versorgung des Rangierbahnhofs Hohenbudberg und der Eisenbahnersiedlung in Friemersheim errichtet worden. Heute wird er als Industriedenkmal, Atelier, Büro und Wohnhaus genutzt.
Konstruiert wurde der 35 Meter hohe Doppelturm von den Architekten Gebrüder Rank aus München. Er hat im oberen Drittel zwei nebeneinander angeordnete, aus Eisenbeton gefertigte Speicherbehälter von jeweils 500 Kubikmeter. Sie ruhen auf zwei runden Turmschäften aus Ziegelmauerwerk. Das Dach ist auch mit Eisenbeton ausgeführt. Da Teile der Speicher in den Dachraum eingezogen sind, wirken die beiden Behälter nach außen wie eine Einheit.
1965 wurde der Wasserturm außer Betrieb genommen, das Zeitalter der Dampflokomotiven war vorbei. Das Gebäude verfiel mit der Zeit und musste wegen herabfallender Teile abgesperrt werden. Als bautechnisches Denkmal sollte es aber möglichst erhalten bleiben, sodass sich die Kölner Bundesbahndirektion und das Amt des Denkmalpflegers in Bonn 1978 dazu entschlossen, den Turm für 1 Deutsche Mark zu verschenken. Ein Architekt übernahm als Privatmann den Turm und renovierte ihn.
Die Speicherbehälter mit den Aufgängen blieben erhalten, das Dach wurde neu gedeckt, die Fassade gereinigt. In den Türmen wurden verschiedenen Wohnungen eingerichtet, die heute auch teilweise als Büros genutzt werden. Im Erdgeschoss, wo ehemals Pumpen- und Schalterräume waren, befinden sich heute Ateliers. Die leeren Wassertanks dienen zeitweise als Musik-Proberaum.

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Wasserturm Bergheim

Wasserturm Bergheim

Der Wasserturm Bergheim wurde 1908 als Speicherturm zum Wasserwerk der Gemeinde Hochemmerich unter der Leitung von Josef Hansen erbaut.
Auf dem höchsten Punkt der Umgebung mit 36 Meter über Normalnull erhebt sich der 50 Meter hohe Turm. Im Kopf ruht der genormte Kugelbehälter der Firma Klönne mit einem Durchmesser von 9,20 Metern und einem Fassungsvermögen von mehr als 3000 Kubikmetern auf Auflagern. Darunter steht ein Turm mit 12 Meter Breite am Boden und circa 6 Metern Breite in Höhe des Aufliegerringes. Das Erdgeschoss ist als Sockel in Quadermauerwerk, der Turm mit sieben Geschossen als Ziegelmauerwerk mit Verzierungen und Fenstern in unterschiedlicher Höhe und Größe ausgeführt. Im Inneren befindet sich das Treppenhaus, durch die Kugel führt eine Röhre mit Leitersprossen bis zur Laterne.
Der Wasserturm und das Pumpenhaus des Wasserwerks stehen seit 1990 unter Denkmalschutz.

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