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11.01.2023 Einsatz einer KI vor Gericht
Viel wissend aber nicht empathisch

Erstmals soll in den nächsten Wochen eine Künstliche Intelligenz (KI) die Verteidigung in einem Prozess vor einem US Gericht übernehmen. Natürlich ist das eigentlich überhaupt nicht erlaubt, selbst die Nutzung von Mobiltefonen ist während einer Gerichtsverhandlung nicht gestattet.

Wie netzpolitik.org berichtet, soll es ein Experiment des DoNotPay-Gründers Joshua Browder werden. DoNotPay, "Zahle nicht", nutzt die KI bisher, um Verbraucher:innen bei geringfügigen Ordnungswidrigkeiten rechtlich zu unterstützen.

Nun wurde ein Gericht ausgewählt, wo für Behinderte die Nutzung von elektronischen Hilfsmitteln erlaubt ist. Sie wird dann in der Verhandlung einem Menschen alle Statements über Kopfhörer mitteilen und dieser muss sie dem Gericht wiederholen. Die KI ist so programmiert, dass sie weder lügen kann noch über reine Fakten hinaus argumentieren würde.

Der DoNotPay Gründer hat versichert, dass er mögliche Bußgelder übernehmen werde, wenn sie in dem von dem "Roboteranwalt" bestrittenen Fall angeordnet werden. Er plant auch weitere "Tests" sogar mit automatischer Sprachausgabe und der automatischen Erzeugung von schriftlichen Dokumenten - alles natürlich illegalerweise.

Mehr dazu bei https://netzpolitik.org/2023/law-roboter-die-ki-als-verteidigerin/
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