#trisomie21

katzenjens@pod.dapor.net

Sehe auch ich kritisch... aber aus anderen Gründen

Ich gebe zu, in Sache Trisomie 21 bin ich da etwas voreingenommen. Ja, betroffene Menschen gelten als behindert im Sinne des Gesetzes. Können häufig ihr Leben nicht alleine meistern und brauchen Hilfe. Oft schaffen sie es aber auch, recht selbständig zu werden. Etwas anderes ist mir aber bei solchen Menschen aufgefallen, auch wenn ich da momentan nur aus eigener Erfahrung und ohne wissenschaftlichen Beweis auskommen muss. Aus meiner Subjektiven Warte kommt es mir vor, als wenn ihnen die Emotion "Hass" und "Neid" fehlen würden. Somit haben sie uns allen etwas voraus. Dafür können diese Personen sich auch mehr über andere freuen anstatt neidisch zu sein. Ansonsten haben sie ein vielfaltiges Gefühlsleben und können das Leben genauso geniessen wie "Normale". Von daher wäre es kaltblütiger Mord aus niederen Beweggründen.

Wäre ich werdender Vater und meinem Kind im Bauch meiner Frau würde diese Diagnose gestellt, würde ich auf keinen Fall es töten wollen. Weil der Grund wäre rein egoistischer Natur.

Wenn man das jetzt weiterspinnen würde, dass man per Gentest beim Embryo feststellen könnte, dass es das falsche Geschlecht, Rechen- oder Leseschreibschwäche oder sei es nur eine Eigenschaft, welche dem Zeitgeist nicht entspricht und dann eine Abtreibung angesagt ist, haben wir verloren.

https://www.radiobielefeld.de/nachrichten/lokalnachrichten/detailansicht/bielefelder-bethel-chef-gegen-kostenlose-trisomie-tests.html
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