#crust

onkelbob@pod.geraspora.de

Vom 23. - 24.08.2019 findet das 7. „Kill The Plastic Smile Festival“ statt! Freut euch auf ein tolles Line-Up, verschiedene Distro- und Info-Stände, Shows, Longdrinks und veganes Essen. Wie immer gibt es nach den Konzerten eine Aftershow-Party.

Wie ihr vielleicht schon auf dem Plakat entdeckt habt, werden wir den diesjährigen Erlös des Festivals an Sea-Watch spenden. Zudem wird Sea-Watch mit einem Infostand vor Ort sein und am Samstagnachmittag berichtet Sören Moje (Maschinist der Sea-Watch 3) über die Arbeit bei Sea-Watch und auf dem Schiff.

Da die EU scheinbar keine Notwendigkeit sieht, eine institutionalisierte, flächendeckende Seenotrettung im Mittelmeer zu schaffen, haben sich private Organisationen das Retten von Menschenleben im Mittelmeer zur Aufgabe gemacht. Die Rettungseinsätze und die Instandhaltung der Schiffe bedarf viel Geld. Zudem entstehen immer wieder Repressionskosten, da das Handeln der Seenotretter und Seenotretterinnen von den EU-Mitgliedsstaaten kriminalisiert wird. Das aktuelle Beispiel der Sea-Watch 3 verdeutlicht das geringe Interesse der Politik, Menschen, die vor Krieg, Folter,… fliehen, wirklich zu helfen und die Menschrechte aktiv umzusetzen. 40 gerettete Menschen mussten die letzten 2 ½ Wochen auf der Sea Watch 3 verharren, um auf eine Entscheidung der EU zu warten. Trotz des ausgerufenen Notstandes der Sea-Watch 3 kam es zu keiner Entscheidung, somit sah die Kapitänin Carola Rackete sich gezwungen im Hafen der Italienischen Insel Lampedusa anzulegen. Die Kapitänin wurde heute Morgen festgenommen und das Schiff wurde beschlagnahmt.
Wir zeigen uns solidarisch mit Carola Rackete, ihrer Crew und allen weiteren Seenotrettungsorganisationen! Denn Seenotrettung ist kein Verbrechen!

Zeigt euch ebenfalls solidarisch und unterschriebt die folgende Petition:
https://www.openpetition.de/petition/online/freiheit-fuer-frau-rackete-freecarola?fbclid=IwAR0VdUvnbLH8R_BiZqZmj-j9BryFjMSJ7Gd1BJ-tbnlRaSrlYQWJg-Iqewg
Alhambra
FatHoschi
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onkelbob@pod.geraspora.de

So, die Bands + Running Order stehen, Aufgaben sind verteilt, die ein oder andere interne Diskussion läuft noch...
aber wie versprochen, hier nochmal mit offiziellen Text:
Das Festival hat in seinem Ursprung den Gedanken Menschen dahingehend zu mobilisieren, die antifaschistischen, emanzipatorischen Projekte Oldenburgs aktiv zu unterstützen.
Das Festival ist für uns neben jeder Menge Musik und Spaß auch eine Plattform um untereinander in Gespräche zu kommen die uns aktuell beschäftigen. Die Jahre davor war es uns wichtig, um über die Gentrifizierung und die Verdrängung vom Haus Friedensbruch, dem Punk-A-Platz und der Wagenburg zu sprechen. Dieses Jahr liegt es uns am Herzen, auf die Hausdurchsuchung im Alhambra am 23.05.2018 hinzuweisen, die dazu diente, die kurdischen Bewegungen zu kriminalisieren und die Solidarität mit diesen zu brechen.
Das andere große Thema welches uns schon sehr lange beschäftigt ist das Sterben von Geflüchteten im Mittelmeer. Verschärft wurde dies mit dem Verbot der privaten Seenotrettung. Als prominentes Beispiel sei hier die Mission Lifeline genannt, wo auch unser diesjähriger Soli hingeht.
Unser kleiner Beitrag zur Vernetzung ist dieses Festival – Vielleicht entsteht ja aus dem ein oder anderen Gesprächen doch etwas mehr!

Fat Hoschi KTPS 2018
Alhambra
#punk #punkrock #postpunk #post #dark #crust #d-beat #hardcore #hc #sludge #doom #metal #grindcore #killtheplasticsmile #ktps #festival #DIY #Oldenburg #FatHoschi #anarchy #missionlifeline #alhambra