#rip

psych@diasp.org

Her pain has ended. 😢 R.I.P. 🕯

Sinéad O’Connor, acclaimed Dublin singer, dies aged 56

Michael D Higgins leads tributes to Irish musician, saying the country has lost an ‘extraordinarily beautiful, unique voice’

Born: December 8, 1966, Dublin, Ireland
Died: July 26, 2023

#SineadOConnor #SinéadOConnor #RIP #obit #passings #U2 #music #singer #MusicLegend 🕯🙏 🎶👩‍🎤

francoisvillon@societas.online

Milan Kundera

    * 1. April 1929 † 11. Juli 2023

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Nesnesitelná Lehkost Bytí - L'Insoutenable légèreté de l'être

ISBN: 9783596259922 | Fischer Taschenbuch Verlag | 1996 | Harrys Blog

Die verschlungene Liebesgeschichte zwischen Tomas und Teresa gibt den Rahmen ab für einen der witzigsten und intelligentesten Romane der vergangenen Jahre, der zugleich Leselust und höchste intellektuelle Ansprüche befriedigt.
Das Datum ist bestimmbar. Als im Frühjahr 1984 die Originalausgabe des Romans »Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins« erschien, war dem Autor Milan Kundera etwas gelungen, was seinen nach 1968 exilierten Landsleuten und Kollegen verwehrt blieb: er hatte den großen Durchbruch geschafft. Seit damals ist Kundera wohl der international bekannteste tschechisch schreibende Autor seit Jaroslav Hasek. Die »New York Times«, ein rarer Sonderfall, widmete diesem Roman gleich zwei hymnische Rezensionen und schickte noch ein Interview mit dem Autor hinterher. Gesprächspartner war Philip Roth. Aber auch in den anderen tonangebenden Blättern der westlichen Hemisphäre löste »Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins« Begeisterung aus.
»Wann werden wir endlich einen deutschen Roman erhalten«, fragte die >FAZ<, »der sich so einfühlsam und nachdenklich mit Liebe und Sexualität befaßt und der das Individuum vor dem Hintergrund des Lebens hier und heute zeigt? Ein Roman, der überdies so intelligent und souverän, so lesbar und so unterhaltsam wäre?«

#RIP #MilanKundera #Liebe #Prag #PragerFrühling #Literatur #Bücher #books #neverendingbookcoverchallenge

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #blackliberation #us-knastregime #politische-gefangene #mutulushakur #rip

Black Liberation: Immer geradeaus

USA: Bürgerrechtler und Revolutionär Mutulu Shakur nach schwerer Krankheit verstorben (Von Jürgen Heiser)

In den USA ist der langjährige politische Gefangene Mutulu Shakur am vergangenen Donnerstag nach schwerer Krankheit gestorben. Diese Nachricht verbreitete die US-Organisation Malcolm X Grassroots Movement bereits am Freitag über Twitter. »Wir bleiben deinem Weg treu«, hieß es im kurzen Nachruf auf den »Genossen Mutulu, der nun zu den Ahnen zurückgekehrt« sei. Am Sonnabend bestätigten die New Yorker Amsterdam News die Meldungen über Shakurs Tod. Er sei »am 6. Juli im Alter von 72 Jahren an Knochenmarkkrebs gestorben«, so das Blatt. »Als politischer Kriegsgefangener war Mutulu 36 Jahre lang inhaftiert, bevor er im Dezember 2022 aufgrund seines schlechten Gesundheitszustands auf Bewährung entlassen wurde.« Neunmal sei ihm die Bewährung verweigert worden, aber erst, »als bei ihm Knochenmarkkrebs im Endstadium diagnostiziert wurde und die Ärzte ihm noch sechs Monate zu leben gaben«, sei er freigelassen worden.

Die New Afrikan People’s Organization und das Malcolm X Grassroots Movement hatten sich viele Jahre lang beharrlich für Shakurs Freilassung eingesetzt. Unter der Überschrift »Mutulu lebt in den Herzen des Volkes weiter« fassten sie in einer gemeinsamen Erklärung zusammen, wie groß der Verlust für die schwarze Gemeinschaft insgesamt ist. Sie zeigten sich »zutiefst betrübt über den Tod unseres geliebten Genossen und Mitbegründers« beider Organisationen. Shakur sei »ein liebevoller Vater und Großvater, revolutionärer Arzt und Akupunkteur und Verteidiger der Menschenrechte« gewesen. Er habe »viele Menschen gehheilt, betreut und inspiriert«. »Mutulu Shakur lehrte uns, als ›Menschen aus Liebe zu den Menschen für Befreiung zu kämpfen‹«, heißt es in der Erklärung weiter. »Sein Engagement für ein unabhängiges und sozialistisches New Afrika und sein Schlachtruf ›Straight ahead!‹ werden uns immer in Erinnerung bleiben.«

Geboren am 8. August 1950 in Baltimore (Maryland) als Jeral Wayne Williams, zog Shakur als Kind mit seiner Familie nach Queens, New York City. Als Teenager engagierte er sich im Revolutionary Action Movement und schon bald in der Bewegung für die Republic of New Afrika (RNA). Sie war in den 1960er Jahren im Süden der USA entstanden, als Reaktion auf die antikolonialen Befreiungskämpfe vieler afrikanischer Länder. Die RNA strebte in den fünf ehemaligen Sklavenhalterstaaten im Südosten der USA die Gründung einer unabhängigen neuafrikanischen Republik an und folgte damit dem Aufruf von Malcolm X, den Befreiungskampf der Schwarzen vor die UNO zu bringen.

In seiner jW-Kolumne vom 8. Mai 2023 hatte Mumia Abu-Jamal hervorgehoben, dass Shakur sich in den 1960er und 1970er Jahren in der mehrheitlich schwarzen und puertoricanischen Bevölkerung der New Yorker Bronx »als engagierter Arzt große Anerkennung verdient« hat. Statt die zahlreichen Drogenabhängigen mit Methadon zu behandeln, habe Shakur mit chinesischer Akupunktur große Heilerfolge erzielt. In dieser Eigenschaft war er Mitbegründer und Kodirektor der Black Acupuncture Advisory Association of North America und des Harlem Institute of Acupuncture.

Wie viele führende Frauen und Männer der schwarzen Freiheitsbewegungen stand indes auch Mutulu Shakur im Fadenkreuz der US-Bundespolizei FBI. Im Jahr 1986 wurde er unter dem Vorwurf verhaftet und angeklagt, als militanter Anhänger der Black Liberation Army 1979 an der geglückten Befreiung der politischen Gefangenen Assata Shakur – mit der er nicht verwandt war – aus einem US-Gefängnis und an einer »Enteignungsaktion« gegen einen Geldtransporter der Firma Brink’s beteiligt gewesen zu sein. 1988 wurde er allein aufgrund von Indizien als »Rädelsführer« zu 60 Jahren Haft verurteilt. Nach Verbüßung von 30 Jahren hätte er schon 2016 auf Bewährung entlassen werden können, aber wie in vergleichbaren Fällen kam auch Shakur erst frei, als er dem Tode geweiht war. Abu-Jamal nennt das den »Slow death«, die langsame Todesstrafe für alle politischen Gefangenen, denen der »Rechtsstaat« USA jedes Recht auf Rückkehr in ein Leben in Freiheit verwehrt.
- https://www.jungewelt.de/artikel/454508.black-liberation-immer-geradeaus.html

Kolumne von Mumia Abu-Jamal: Mutulu Shakur: Frei und mittellos

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politics #usa #blackliberation #health #community #blm #rip

REST IN POWER: MUTULU SHAKUR JOINS THE ANCESTORS!

We are saddened to hear the news that the Black Liberation Army elder, co-founder of The New Afrikan People's Organization and Tupac's stepfather, Mutulu Shakur, passed away after a lengthy battle with a rare form of blood cancer that was diagnosed back in July 2022 while incarcerated.

Shakur was a doctor of acupuncture and was the Co-Founder and Co-Director of the Black Acupuncture Advisory Association of North America (BAAANA) and the Harlem Institute of Acupuncture; both organisations devoted their time to improving health care for Africans in the United States and abroad. He was also a founding member of the National Committee to Free Political Prisoners. Shakur advocated against the illegal U.S.cointelpro program, which was designed to destroy the Black liberation struggles in the United States. Sadly he became a victim of that same program.

Shakur served more than 36 years behind bars for alleged involvement in a robbery and aiding black revolutionary Assata Shakur's escape from prison. Despite having qualified for parole much earlier, his requests had been denied ten times, including in April 2022, despite his affliction with bone-marrow cancer.

Shakur was diagnosed with myeloma in 2019, yet a judge rejected his request for compassionate release in 2020 and told Shakur's legal team that they could reapply at "the point of approaching death."

The parole commission said Mutulu Shakur has an impeccable institutional record, poses zero risk to society and is considered a mentor by many. His release highlights the cruel carceral system that primarily targets Blacks and other minorities, sucking their life out and only releasing them to die. The Bureau of Prison Doctors in May determined the 72-year-old had six months to live.

Shakur was released on December 16, 2022, sadly passing away seven months later on July 7, 2023.

May he rest in power!

Mutulu Shakur (Bio): For the Love of the People: A Life of Struggle As A New Afrikan Freedom Fighter & Healer

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#culture #music #art #freejazz #legend #RIP

"I have the feeling that some of the young people I've met they think already, before they start playing, they think already about the product: how can we sell it....maybe my view is really very old fashioned nowadays, but I think art at any times needs time for development and this fast food bullshit is not working... younger guys: take your time, music is really a thing of long terms, actually it's a lifelong thing to learn and to develop your own stuff."

  • Peter Brötzmann (RIP)