#steinberg

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Wow, Steinberg kommt im 21 Jahrhundert an -

Es gibt ein neues ID-basiertes Lizenzsystem – Steinberg Licensing.

Unglaublich, aber wahr: #Steinberg macht dann das, was eigentlich alle anderen schon seit vielen Jahren machen und tut ganz nebenbei so, als wäre es die Innovation des neuen Jahrtausends ... was für mich an diesem grausigen und nervigen Tag für einen kleinen Erheiterungsschub sorgte.
Das Grummeln zurück in meinen Hinterkopf brachte dann der Satz mit der üblichen Rechtfertigung für so einen SoftwareSCHUTZ, wie sie ihn nennen ... und welcher durchaus beim bisherigen #Dongle ab und an bei mir für ein dummes Gesicht sorgte, während ich darauf wartete, dass das Programm endlich starten könnte.

"Wir wissen, wie wertvoll deine kreativen Tools für dich sind und wie wichtig es dir ist, deine Investition zu schützen. Der Schutz unserer Software ist auch uns sehr wichtig, denn je weniger Menschen unlizenzierte, raubkopierte und gecrackte Versionen nutzen, desto mehr können wir in die Entwicklung neuer und besserer Tools investieren."

MEINE Investition? Mein Schutz? Ich habe dem Verein genug Geld gegeben, aber in erster Linie um Musik zu machen und nicht um irgendwelche Investments anzulegen. Im Gegenteil, kaum habe ich eine Version kennengelernt, gab es eine neue und das manchmal tatsächlich auch so, dass ich erstmal wie ein Kaninchen vor dem heranrasenden Blechkasten saß. Und jede neue Version kostete eben auch nicht wirklich wenig. Ok, fairerweise muss ich sagen, dass es auch sehr gute Entwicklungen gab. So zwei, drei ...

Ich weiß auch sehr wohl, dass so eine Entwicklung Geld und Zeit kostet und das auch kluge Köpfe Software entwickeln. Nichtsdestotrotz finde ich so manche Preise [eigentlich gar sehr viele] doch ein klein wenig zu sehr im Wucherbereich angesiedelt. Wenn weniger mehr gewesen wäre, wäre wohl vielen der Kauf auch nicht so schwer gefallen. Vor allem in Zeiten, in denen Steinbergs Cubase noch der Platzhirsch war.
Leider hat aber gerade Steinberg mit seinen 'klugen' Entwicklungen dafür gesorgt, dass ich nun ein sehr zufriedener Benutzer von StudioOne bin und von Steinberg eigentlich nur noch das Wavelab Elements benutze, wenn ich mal am Audio rumschraube. Cubase hat sich mehr und mehr von einer Bedienerfreundlichkeit entfernt und #StudioOne von #Presonus setzt da an, wo die Steinbergentwickler aufgehört hatten - einst vor vielen Jahren.

Nun gut, genug in den Tag genörgelt.

Ich leg mich wieder hin ... weitermachen!