Momentaufnahmen nach den Träumen: Morgenlicht über Dächern und Bäumen. Auf dem Geschenkestapel zwischen den Häusern hat jemand eine Tasse freigesetzt, noch originalverpackt, weiß, mit roten Herzen. "Für Dich", die vielen möglichen Geschichten fliehen mit dem Wind. Einige Straßen weiter hat der mentale Algorithmus wieder zufällig die heutige Route gewählt; beeindruckend, wie leer die Stadt sein kann, und wie sehr das Zeitgefühl in dieser Leere schwankt. Zwischen Bahnsteig und Bordstein wuchert bunt durchsetztes Grün, einzelne Blütenblätter wehen auf die Steine, einzelne Ameisen finden zurück nach Hause. (Beeindruckend und verstörend, wie sehr der Blick in den Himmel die Fähigkeit beeinflusst, andere Details intensiv zu fassen zu bekommen. Noch weiter: Stickige Büroluft, Kaffee, kaltes Wasser in das von der Fahrt staubige, immer noch müde Gesicht. Noch genügend Stille. Noch ausreichend früh, sich knackend zu entfalten. Habt es mild heute!)
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