Erste Fragmente: Lindenblüten, Elsternfeder, ein abgefallener Auspuff. Unterwegs durch kniehohen Dschungel, hinein in einen milchweißen Morgen. Dort, wo sich Seitenweg und Hauptstraße schneiden, stehen Menschen in Arbeitskleidung und rauchen. Wer von kurz hinter der Grenze in die Großstadt pendelt, hat um diese Stunde schon gut Strecke gemacht, und kurz spürt man die eigene noch verbliebene Müdigkeit daneben und hat ein schlechtes Gewissen dafür, wie manche Dinge sind und funktionieren. Knapper Gruß im Treppenhaus, man sieht sich, ohne sich wirklich zu kennen. Verschiedene Türen schließen, Büroküche heizt sich schon wieder auf, die Flure dahinter ruhen noch. Zweiter Kaffee, eine Sekunde der Stille, Sonnenaufgang über Beton. Dann findet sich der Tag. Habt es mild heute!
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