(An wenigen Orten merkt man das späte Jahr so sehr wie im Garten. Alles liegt in dichter nasser Dunkelheit, Regen peitscht durch den kahlen Flieder, über die Beete und Büsche. Erde an den Füßen, Blätter auf klammen Händen. Der kalte weiße Strahl der Taschenlampe lässt den schmalen Weg um die Laube noch unwirklicher, fremder, beunruhigender wirken, als es die Dunkelheit ohnehin schon immer tut. Es bleiben: Sonnenblumenkerne und Nüsse für die Vögel. Krümel der leeren Futterkisten für die Mäuse. Rosenkohl, Wirsing und Salbei. Im Haus duftet es nach Kartoffeln und Sommer, aber vielleicht ist das auch nur Einbildung und Echo der Erinnerungen. Wenn das Tor wieder schließt, schiebt einem der Anblick des Verlassenen eine seltsame Schwermut in die Tasche, die man mit sich trägt, hin in die Tiefe des Stadtabends.)
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