2024-06-28: Bonn <-> Aremberg per Rennrad, 140 Kilometer und 1857 Höhenmeter
Der mit max. 23 Grad, bedecktem Himmel und trocken vorhergesagte Freitag vergangener Woche wollte genutzt werden. Also hatte ich mich ganz spontan entschlossen, eine vor zwei Jahren gefahrene Tour von Bonn bis nach Aremberg zu wiederholen. Aremberg ist ein Dorf am Hang des gleichnamigen Berges, der mit 623,9 Metern der höchste Berg des Ahrgebirges in der Ahreifel ist.
Zusätzlich zur reinen Fahrzeit von über acht Stunden habe ich insgesamt eine gute Dreiviertelstunde mit Pausen verbracht, überwiegend oben am Aremberg. Verbrauch: 3000 Gesamtkalorien, konsumiert habe ich etwa 600 Kalorien in Form von Müsliriegeln sowie zwei Liter Wasser, ein halber Liter blieb als Reserve übrig, dank erträglicher Lufttemperatur. Etwas anstrengend war zeitweilig aufkommender böiger Gegenwind.
Auf der Anfahrt ein paar Blicke in die Landschaft, rechts ein Blick auf den Aremberg
Am Ziel angekommen war die geschwungene Sitzbank mit Blick ins Tal leider schon besetzt, also habe ich wie auch beim letzten Besuch einen Abstecher bis zum oberen Ende des Dorfes gemacht, von wo es nur noch zu Fuß und über Steinbrocken weiter hoch ginge. Die Burgschänke hatte diesmal geöffnet und alternativ steht meist auch ein Kühlschrank für die Selbstbedienung zur Verfügung, ein erfreuliches Angebot, auf das man sich aber nur verlassen kann, wenn man vorgebucht hat - für Besuche per Fahrrad eher unpraktisch. Diesmal hatte ich genügend Wasser dabei, die drei Trinkflaschenhalter fassen insgesamt zweieinhalb Liter Wasser. Jedoch habe ich nachher bedauert, nicht versucht zu haben, für die Terasse ein Stück Kuchen oder ein Eis zu bekommen.
Das obligate Foto am Ortseingang von Aremberg
Vor zwei Jahren war ich noch mit dem alten Rennrad dort oben.
Alter Tischkicker und Bodenschachbrett vor dem Schullandheim
Karte und Höhenprofil
-> Vollständige große Karte der Fahrt (nur als Link)
Zurückliegende Fahrten zum Aremberg in 2022
Diese Fahrt letzten Freitag war meine bisher längste am Stück gefahrene Strecke und die mit den meisten Höhenmetern. Zwar nur zwei Kilometer weiter und vernachlässigbare Höhenmeter mehr, aber immerhin bin ich nun schon wieder zwei Jahre älter und in meinem Alter macht das eine Menge aus. Schneller bin ich nicht geworden, sondern sogar noch etwas langsamer. Allerdings hat mir das neu gebaute Rennrad erlaubt, etwas verhaltener zu fahren. Für den Herbst werde ich das 40er-Kettenblatt durch eines mit zwei Zähnen weniger ersetzen. Zwar schätze ich es, auch bei hohem Tempo im Gefälle noch etwas mittreten zu können, jedoch ist Kletterfähigkeit wichtiger und den Knien kommt es auch zugute.
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