2024-03-03: Bonn -> Kirchsahr -> Binzenbach und zurück per Rennrad

Es war viel los am Sonntag

Die Leute hatten offenbar alle den Wetterbericht verfolgt und diesmal stimmte die Vorhersage sogar: den ganzen Tat überwiegend sonnig und trocken, Temperaturen für Bonn ab Mittags bis zum Sonnenuntergang um die 15°C. Hier ein Blick auf der Hilberrather Straße zurück Richtung Rhein, gefolgt von dem obligaten Foto zum Thema "Roads are bicycleinfrastrukture!". Wenn ich an diesem Punkt vorbeikomme und es nicht vergesse, stelle ich mein Rad an einen Pfosten und fotografiere Richtung Siebengebirge. Es gibt im Laufe der Zeit einen netten Eindruck davon, wie sich die Skyline im Jahresverlauf und je nach Wetter unterschiedlich darbietet.

Ich hatte diesmal die üblichen Sommerklamotten angezogen,Trägerhose und Trikot, vorsorglich aber zusätzlich Armlinge und die rote Windweste über das Trikot, aber schon nach den rund 100 m Anstieg hoch zum Kottenforst sowohl Armlinge als auch Windweste wieder ausgezogen und auch die langen Handschuhe gegen die vorsorglich auch eingepackten Rennradhandschuhe ausgetauscht.


An sich hatte ich vor, auf dem Abstecher nur bis zum Ortseingang von #Kirchsahr zu fahren, weil's aber so schön lief, habe ich ich den ganzen Abstecher (das "Schwänzchen" weiter unten in der Karte) rollenderweise zurückgelegt, ohne Treten - 3.5 Kilometer mit einem Schnitt von 28 km/h. Es geht da mit im Schnitt 1,6 Prozent runter, insofern ist es zwar nicht überraschend, zeigt aber doch, wie effizent ein Rennrad ist. Es erfordert nicht mal eine Triathlonhaltung, einfach in passabler Unterlenkerhaltung fahren reicht völlig. In der Ebene und auf ähnlich gutem Asphalt (!) benötige ich für das Tempo nur etwa 100 Watt. Tatsächlich bin ich das entsprechend Stück zurück mit wechselndem Tempo gefahren, 20 km/h mit 120 W, 8 km/h mit 100 W ..., entsprechend dem Höhenprofil, wie man das halt so macht, wenn man nur seine Muskeln und keinen Motor mit praktisch unbegrenzter Ausdauer hat.

Angekommen bin ich dann knapp vor Sonnenuntergang, wegen des Abstechers etwas verspätet. Meine Frau saß schon mit einem Glas Wein auf dem Balkon und scharrte mit den Hufen, figurativ gesprochen. Nun, für ein paar letzte Sonnenstrahlen und mit Wein, selbstgebackem Brot und ein paar Oliven dem begleitenden Gezwitscher der Vögel zu lauschen hat es gereicht. Und mit einer warmen Decke um die Schultern hält man es dann auch noch etwas länger draussen aus. :-)



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