#bonn

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2024-04-14: Bonnmarathon mit 13.600 Teilnehmern bei herrlichem Frühlingswetter

Nachfolgend ein paar Fotos vom Marathon, Stimmungsbilder ohne besonderen Fokus auf einzelne Personen oder sportliche Aspekte. Die Pänz hatten sich angemeldet, sind bei uns untergekommen und waren beide unter den ersten hundert Plätzen, von 918 männlichen Teilnehmern des 42,195 km-Laufs. Wir waren schon vom Wechsel zwischen den verschiedenen Punkten der Strecke ziemlich erschöpft. :-)


#bonn #bonnmarathon #20240414 #marathon

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2024-03-31: Kreuzbergrunde mit dem Rennrad am Ostersonntag, Bilanz Q1 2024

Blick vom Bonner Kreuzberg Richtung Köln, Kappellenstraße, Wallfahrtsweg, westliche Seite, mit Anstiegen von 12-16%.

Anders als vorhergesagt war es in #Bonn am #Ostersonntag nicht nur frühmorgens, sondern fast den ganzen Tag (und vor dem heftigen Wokenbruch mit Gewitter) leicht bedeckt bis sonnig und einigemaßen warm, so daß ich mich kurzentschlossen nicht auf den Hometrainer, sondern auf das #Rennrad gesetzt habe und eine weitere Variante meiner #Kreuzbergrunde gefahren bin. Das Konzept dieser Runde besteht i.W. darin, in der Nähe zu bleiben, aber die Hügel zwischen Rhein und Kottenforst hinauf und wieder hinunterzufahren und dabei Dörfer, aus denen Bonn durch den Zusammenschluss zu einer Großstadt wurde, zu durchqueren. Die gefahrenen Straßen und Wege liefern zwar ein begrenztes Repertoire, durch die enge Vermaschung ergeben sich aber kombinantorisch immer wieder neue mögliche Routen. Im Effekt lassen sich so auf vergleichsweise kurzer Distanz viele Höhenmeter und z.T. heftige Anstiege unterbringen, gut für die Fitness, gleichzeitig erhält man einen schönen Blick darauf, wie die Natur im Frühjahr aufblüht.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß Friedhöfe wie der alte Poppelsdorfer Friedhof und seine Umgebung zu den wenigen nicht extrem kleinflächigen Rückzugsräumen gehören. Jedenfalls hört man dort mehr Vogelgezwitscher und sieht mehr Baumbestand und Vegetation, als in von Intensivlandwirtschaft umgebenen Wohngebieten "draussen auf dem Lande". Dort sieht man oft kaum noch Bäume, schon gar nicht solche, die mehr als ein, zwei Dekaden alt sind, sondern nur noch englischen Rasen, paar Büsche und sorgsam betongepflasterte Driveways vor den Doppelgaragen.

Bilanz Q1 2024

Mit dieser Fahrt sieht meine Bilanz des ersten Quartals nun so aus: gefahren bin ich draussen ingesamt 497 Kilometer, verteilt auf Februar und März, mit kumulativ 5742 gefahrenen Höhenmetern. 2022 waren es noch 733 Kilometer mit 7059 Höhenmetern, 2023 hingegen überhaupt keine Fahrten draussen. Verbraucht habe ich dafür 10.644 Aktivkalorien, mit dem Indoortrainer kamen weitere 639 Kilometer (im virtuellen Flachland) mit 12.369 Kalorien hinzu, zusammen 1190 Kilometer und 18.111 Kalorien.

Das Verhältnis zwischen Fahrten auf dem Hometrainer und Fahrten draussen ist i.W. vom Wetter abhängig. Als Rentner und mit gewissen Restriktionen, was bei mir Knochen und Gelenke angeht (Unfallschaden und Alter), meide ich (meiden wir) inzwischen gewisse Risiken wie nicht griffige und schlecht einschätzbare Untergründe und generell Kälte und Regen. Statt auf motorisierte Fahrzeuge umzusteigen, habe ich nach meinem Unfall damals auf einen eher primitiven, aber brauchbaren Hometrainer von Tacx gesetzt (einen T1680), um die Zeit zu überbrücken, in der ich nicht Rad fahren konnte, Ende 2022 dann aber einen modernen Direktantriebstrainer gesetzt, auch von Tacx, die zwischenzeitlich von Garmin geschluckt wurden. Den Tacx Neo 2T habe ich 2022 recht günstig für knapp 900€ bekommen, inzwischen nimmt Bike-Discount dafür 1170 €.

Die Investition hat sich gelohnt. Nachdem wir im Frühjahr 2023 auf die von mir gebauten hügeltauglicheren neuen Rennräder umgestiegen waren, dienen die alten Rennräder i.W. im Tacx als Trainingsgerät für jede Gelegenheit, aber insbesondere bei ungemütlichem Wetter. Der Trainer ist recht platzsparend, insb. wenn kein Fahrrad montiert ist und da das Umrüsten weniger umständlich ist, als ein Hinterrad mit Schnellspanner auszuwechseln, können wir beide den Trainer mit auf uns angepassten Rennrädern und der gewohnten Haltung benutzen und tun das auch, im Wechsel. Die alten Rennräder werden weniger belastet z..B. auf einer freien oder festen Rolle und bleiben so voll gebrauchstauglich. Unwahrscheinlich, daß wir's brauchen, aber nice to have.

#hausrunde #bonn #Kreuzbergrunde #radfahren #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor #bilanz2024q1 #hometrainer

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2024-03-28 Sonnenschein, kurzlebig, nebst Amsel an Petersilie

Heute morgen kam kurzeitig die Sonne heraus, genug für eine Kaffeetassenlänge, jetzt ist alles Grau in Grau.

Viel näher, nur rund zwei Meter weiter im Grünzeug an der Hauswand nisten Amseln und freuen sich über den kleinen Kräutergarten direkt vor der Küche. Wir sind nicht ganz so begeistert, wenn der umgegraben wird, aber was will man machen. Immerhin sorgen sie auch für allerlei Grünzeug, das dort wächst und bei dem man sich fragt, wie es da hingekommen ist. :-) Gestern war eine besonders stoisch und ließ sich auch durchs Fotografieren nicht verscheuchen.

#bonn #foto #photo #mywork #amsel #petersilie #kirschblüte

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24.03.2024 Der längste "Glitch" der Welt

4 Minuten verschwanden im Nirwana

Die Bundeskunsthalle in Bonn hatte am 12. März 2024 zu einer Veranstaltung unter dem Titel: „A Mentsh is Mentsh“ eingeladen. Die von Nicole Deitelhoff und Meron Mendel moderierte Veranstaltung hatte Omar Bartov, Professor of Holocaust and Genocide Studies, Carolin Emcke, Publizistin und Hito Steyerl, Filmemacherin und Autorin auf die Bühne gebeten.

In der Ankündigung zur Veranstaltung nach den Ereignissen des 7. Oktober hieß es zu ihrer Intention: "A mentsh is a mentsh ist der Titel dieser Gesprächsreihe mit Nicole Deitelhoff und Meron Mendel über den Umgang mit Antisemitismus, Rassismus und Post-Kolonialismus. Terror und Krieg in Nahost belasten das gesellschaftliche Klima – auch in Deutschland und Europa. Antisemitische Vorfälle häufen sich – selbst in künstlerischen und wissenschaftlichen Kontexten. Wie soll man damit umgehen? Wie soll man Konflikten und Sensibilitäten, realen und imaginierten Verletzungen, Unschärfen und Widersprüchen begegnen? Wie können wir halbwegs integer miteinander reden und zusammenwirken? Von Mensch zu Mensch? ..."

Die Diskussion wurde live aufgezeichnet und auch anschließend ins Internet gestellt. Der international anerkannte Professor für Holocaust und Genozid Studien, Omar Bartov, machte danach aber mit folgenden Worten eine Anmerkung:

„It has been pointed out to be that some of my words in this conversation around min 38, apparently referring to potencial genozid in Gaza was edited out. I checked and that is indeed the case. This is very troubling and will hopefully corrected.“

Auf deutsch:

„Man hat mich darauf hingewiesen, dass einige meiner Worte in diesem Gespräch um die Minute 38, die sich offenbar auf den potenziellen Genozid in Gaza beziehen, herausgeschnitten wurden. Ich habe das überprüft, und das ist tatsächlich der Fall. Das ist sehr beunruhigend und wird hoffentlich korrigiert.“

Daraufhin twitterten die Verantwortlichen der Bundeskunsthalle auf X:

„In der Tat ein ärgerlicher Glitch. Es handelt sich keineswegs um Zensur, sondern um einen Aussetzer des Livestreams. Wir werden die Aufzeichnung ohne diese technische Panne so schnell wie möglich hochladen.“

Dies ist inzwischen geschehen und das Gespräch (mit unsichtbarem Glitch bei Minute 38) ist mit 1:31h ( https://youtu.be/HU5QB06LqPs ) und vollständig 1:35h lang (https://www.youtube.com /watch?v=ZeQqoiR2TfU ) auf Youtube anzuschauen.

Mit einem "Glitch" bezeichnet man beim Videoschnitt in der Regel Fehler, die in Videos oder beim Zusammenfügen von Aufnahmen entstehen, wenn die Daten zwischen zwei Keyframes (innerhalb einer Sekunde) unvollständig oder fehlerhaft sind. Im Bild entsteht dabei ein Mosaikmuster und der Ton wird verzerrt. Ein Glitch über 4 Minuten oder 4 mal 60 Keyframes wäre ein Weltrekord.

Lassen wir die technischen Begründungen/Ausreden beiseite, so bleibt, dass ausgerechnet die 4 Minuten im ersten Video fehlen, in denen Omar Bartov als international angesehener Experte für Völkermorde genau darüber spricht.

Leider kommen ähnliche "Übertragungsfehler" fast täglich in unseren Medien vor, wenn man über den potenziellen Genozid durch Israel sprechen müsste. Das krasseste Beispiel war die (mangelhafte) Berichterstattung über die Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof, wo uns die ausführlichen Begründungen Südafrikas meist vorenthalten wurden. Über die vielen absichtlichen "Glitches" im Material des israelischen Militär im Zusammenhang mit den über 100 Ermordeten im Kontext einer UN-Hilfslieferung steht noch mehr im verlinkten Artikel ...

Mehr dazu bei https://overton-magazin.de/kolumnen/kohlhaas-unchained/a-mentsh-is-mentsh-und-ein-glitch/
Kategorie[21]: Unsere Themen in der Presse Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3zF
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/8723-20240324-der-laengste-glitch-der-welt.html
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/8723-20240324-der-laengste-glitch-der-welt.html
Tags: #Bundeskunsthalle #Bonn #Veranstaltung #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Israel #Palästina #Diskussion #Glitch #Übertragungsfehler #Wahrheit #OmarBartov #Holocaust #GenocideStudies

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2024-03-20: Entlang des Sahrbachs, von Kirchsahr und Burgsahr

Ein akustischer Nachtrag zur Tour am vergangenen Mittwoch. Hier habe ich meine beim Radfahren aufgezeichnete, rot gefärbten Track durch die Effelsberger Bach und Sahrbach genannten Bäche ergänzt, die schließlich in die Ahr münden. Der linksseitige, von Scheuerheck durch Effelsberg führende, blau dargestellte Bach heißt Effelsberger Bach, das längere Stück zwischen Scheuren oben und Kreuzberg am rechten Rand der Karte ist der Sahrbach.

Gut sichtbar ist hier auch das Radioteleskop Effelsberg und der Umstand, dass der Effelsberger Bach an der unten im Tal liegenden Teleskopschüssel vorbeifließt.

Meine Tour verläuft zwar über einen geraumen Teil in der Nähe des Sahrbachs, aber erst vor Kirchsahr und bis Binzenbach fährt man genügend nah an einem weitgehend naturbelassenen Teilstück entlang und kann sich daran erfreuen, den Bach beim Straßenfahren plätschern zu hören. Siehe das nachfolgende Filmchen, aus der Hand gefilmt und nicht "entwackelt".

Video vom Sahrbach (11 MB)

Karte mit den ESRI-Tiles texturiert, Track aus einem Garmin Edge 1030, Sahrbach aus den OSM-Daten extrahiert, mit einem eigenen Add-on via Blender dargestellt und mit Cycles gerendert.

#hausrunde #bonn #Sahrbach #radfahren #cycling #fahrrad

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2024-03-20: Gemeinsamer Tour zum Walnußbaum bei Rheinbach, dann weiter via Winnen

Das traumhafte Wetter gestern wollte genutzt werden, wir haben kurzerhand eine im letzten Oktober gefahrene Runde wiederholt, jedoch bin ich dann über Todenfeld, Scheuren, Burgsahr, Winnen usw. weitergefahren, während sie via Lüftelberg, durch den Kottenforst und über Lengsdorf zurückgefahren ist, durch einen zusätzlichen Schlenker im Kottenforst immerhin auch runde 50 Kilometer Fahrstrecke, mit 270 Höhenmetern.

Links oben ein Blick zurück entlang der L113 zwischen Vollmershoven und Flerzheim, rechts der besagte Walnußbaum gleich hinter der Brücke über die A61. Leider noch ohne Blätter. :-)


Winnen, Blick von oben auf Burgsahr, Sahrbach und ein aufgelassenes Hotel

Der Sahrbach ist dort, wo er noch naturbelassen und ungefasst durch die unbebaute Landschaft fließt, wundschön anzusehen und derzeit, wenn viel Wasser von den umliegenden Hügel und Wiesen herunterkommt, auch schön anzuhören, wie er sich neben der Straße windet und plätschert.

Das Hotel Eifelstube zwischen Binzenbach und Burgsahr sieht immer noch so desolat aus wie direkt nach der Flut.


Höhenprofil meiner Fahrt und Karte


Ihre Tour in Türkis, meine in Rot.


#hausrunde #bonn #Rheinbach #Winnen #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-14: Bonn <-> Effelsberg

Gestern war ein ideal zum Radfahren geeigneter Tag, kühl, aber sonnig. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um eine vor zwei Jahren im Februar gefahrene Hausrunde zu wiederholen, wobei ich diesmal aber etwas gemütlicher gefahren bin. Die Wege waren durch Wind und Sonne trotz des vorhergehenden Regens gut abgetrocknet, jedoch waren die Wiesen z.T. derart wassergesättigt, daß das Wasser an vielen Stellen quer über die Straße lief. In der folgenden Collage sieht man auf der Abfahrt zum Teleskop das Wasser fingerdick über den Weg laufen, so dick, dass der Wind sogar schon Wellen produzierte. Auch der Sahrbach war gut gefüllt und rauschte vernehmlich. Der am Schloss Gudenau vorbeifließende Arzdorfer Bach, den ich auf der Fahrt mehrfach quere, war auch hörbar, wirkte aber weniger heftig.


Pi-Tag

Radfahren am Pi-Tag. Um 13:59:26 war ich genau hier, auf halbem Weg hinunter zum Radioteleskop Effelsberg. Irgendwie passend. 😀

Der dazugehörige aufgezeichnete Trackpunkt ist der hier:

14.03.2024 13:59:26 433 m N50.51827 E6.87713

Ich liebe Radwege, da hat man "was Eigenes"

Scherz. Ich halte viel von Radwegen, vor allem aber aber einen ausreichendem Sicherheitsabstand


Abzweig von der L234 auf die Ahrstraße

Unfallstrecke!! (Vor allem für Motorradfahrer)

Hervorzuheben ist allerdings, daß Motorräder überwiegend deutlich ziviler gefahren werden als früher, jedenfalls hier in der Region, mit angemessene Abständen und Augenmaß beim Überholen. Eine Minderheit verwechselt aber offenbar die Landstraßen mit einer Rennstrecke, was sich in einem Schaltverhalten und entsprechendem Lärm durch Hochdrehen äußert, der sich jenseits von Rennstrecken eigentlich verbietet.


Höhenprofil und Karte dieser Fahrt

2014 auf der Fahrt verbrauchte Kalorien, wobei ich insgesamt nur 194 Kalorien in Form eines Müsliriegels verzehrt und auch etwas zu wenig getrunken habe.


#hausrunde #bonn #effelsberg #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-10: Bonn -> Maulbach

Hinter Burg Gudenau, Blick Richtung Arzdorf, HIlberather Straße mit Blick auf das Siebengebirge, den Hochthürmer und die Tomburg


Ungefähr dort, wo im ersten Foto das Auto fährt, biegen die meisten Radfahrer rechts nach Klein-Villip ab, auf eine Abkürzung, welche die Durchfahrt durch Arzdorf und einen Teil der Landstraße Richtung Adendorf vermeidet. Hauptgrund dürfte aber sein, dass alle Routingprogramme, jedenfalls alle, die ich kenne, diese Route vorziehen. Brouter macht dies sogar dann, wenn man das Profil Rennrad wählt. Ich war bisher noch nie dort langgefahren und hatte mich nur manchmal gefragt, was ich da vielleicht an schöner Landschaft verpasst habe. Allerdings ist es mit nur 1,4 statt 2 Kilometern tatsächlich eine Abkürzung und insofern vielleicht der einzige Grund.

Also bin letzte Woche auf der Abfahrt hinter Burg Gudenau noch vor Arzdorf rechts abgeboten und habe mir die Strecke angeschaut - und habe auf dieser Fahrt hier wieder dankend verzichtet. Warum? Nun, zunächst relativiert sich der Begriff "Abkürzung" deutlich, wenn man sich die tatsächlichen Fahrdaten der beiden Alternativen anschaut: der Unterschied in den Fahrzeiten beträgt nämlich nur schlappe 25 Sekunden, also weniger als zehn Prozent. Das hat mehrere Gründe: Die eher unaufgeräumte und unübersichtliche Bebauung, eine Berg- und Talfahrt (19 statt 11 Höhenmeter) und ein heftiges Gekurve um alle möglichen Sichthindernisse, nicht zuletzt E-Biker und Radfahrer, die an unerwarteter Stelle im Wege herumstehen oder plötzlich stehenbleiben. Da fahre ich lieber weiterhin durch Arzdorf und dann über die Landstraße Richtung Adendorf und überlasse das Feld denjenigen, die dort viellleicht ein Picknik mit ihren Kindern machen wollen. Arzdorf gefällt mir besser und ein nennenswerter Zeitverlust ist mit dem Umweg nicht verbunden.

3.3.24  Abkürzung:  00:04:17    1.4 km   19 m up,   20 m down, 18.9 km/h
10.3.24 Landstraße: 00:04:42    2.0 km   11 m up,   13 m down, 26.0 km/h

Die Karte zeigt die gestrige Hausrunde in rot, die von letzter Woche in Gelb sowie das besagte Stückchen als mit #Blender gerendertes Geländeprofil in einem vergrößerten Ausschnitt. Hier sind zum Vergleich zwei weitere ältere Fahrten via Arzdorf überblendet.


#hausrunde #bonn #maulbach #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-08: Kreuzbergrunde "follow the sun"

Mein Bestreben war diesmal, möglichst nicht längere Zeit im Schatten zu fahren, um bei niedriger Lufttemperatur (angesagt und gemessen 10°C) von der Sonne angenehm temperiert zu werden. Insofern sieht die gefahrene Route noch etwas verworrener aus als. normalerweise 😀. Die schwarzen Armlinge waren diesbezüglich nützlich, dito die rote Windstopper-Weste, denn es war recht windig. Fotografiert habe ich kaum etwas Vorzeigbares, i.d.R. gibt diffuses Licht bessere Resultate. Immerhin gibt es ein neues Foto von der Melbbrücke.


Melbbrücke


Das zweite im Schatten beim Fahren geknipste Foto zeigt die Rückseite des im Hang gelegenen alten Friedhofs in Poppelsdorf.

Dieser Anstieg wurde vor geraumer Zeit perfekt asphaltiert und ist anders als u.a. der weiter östlich gelegene Anstieg nicht für jedermann mit dem Auto zugänglich und entsprechend kaputtgefahren, der irgend eine der vielen möglichen Ausnahmen vom eigentlich bestehenden Verbot für sich reklamieren kann. Weil es da aber im Trog recht abgeschattet ist und wenig zu sehen gibt und weil es Alternativen gibt, wird der breite Asphaltstreifen nur vergleichsweise wenig von Fußgängern frequentiert. Da ich in der Nähe von Fußgängern grundsätzlich auf echtes Fußgängertempo abbremse, bzw. hügelaufwärts bei 10-16 Prozent Steigung eh' nicht schneller fahren kann, stört das nur bei der Abfahrt. In der Praxis ist es kein Problem: bei wärmerem Wetter fahre ich anderswo, weiter raus und weiter hoch.


Über den Grundumsatz hinaus habe ich auf dieser Fahrt 600 Kalorien verbraucht und etwa einen Viertelliter Wasser getrunken. Auch wenn die im Mittel aufgebrachte Tretleistung (hier 120 W) nicht sonderlich hoch erscheint, täuscht diese Angabe ein wenig, weil sich der Mittelwert aus intensiven Phasen hügelaufwärts und Rollen ohne Treten hügelabwärts ergibt. Bei gemessenen 160 Watt über vier Minuten fange ich auch bei diesen niedrigen Temperaturen an zu schwitzen.

#hausrunde #bonn #kreuzberg #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-03-03: Bonn -> Kirchsahr -> Binzenbach und zurück per Rennrad

Es war viel los am Sonntag

Die Leute hatten offenbar alle den Wetterbericht verfolgt und diesmal stimmte die Vorhersage sogar: den ganzen Tat überwiegend sonnig und trocken, Temperaturen für Bonn ab Mittags bis zum Sonnenuntergang um die 15°C. Hier ein Blick auf der Hilberrather Straße zurück Richtung Rhein, gefolgt von dem obligaten Foto zum Thema "Roads are bicycleinfrastrukture!". Wenn ich an diesem Punkt vorbeikomme und es nicht vergesse, stelle ich mein Rad an einen Pfosten und fotografiere Richtung Siebengebirge. Es gibt im Laufe der Zeit einen netten Eindruck davon, wie sich die Skyline im Jahresverlauf und je nach Wetter unterschiedlich darbietet.

Ich hatte diesmal die üblichen Sommerklamotten angezogen,Trägerhose und Trikot, vorsorglich aber zusätzlich Armlinge und die rote Windweste über das Trikot, aber schon nach den rund 100 m Anstieg hoch zum Kottenforst sowohl Armlinge als auch Windweste wieder ausgezogen und auch die langen Handschuhe gegen die vorsorglich auch eingepackten Rennradhandschuhe ausgetauscht.


An sich hatte ich vor, auf dem Abstecher nur bis zum Ortseingang von #Kirchsahr zu fahren, weil's aber so schön lief, habe ich ich den ganzen Abstecher (das "Schwänzchen" weiter unten in der Karte) rollenderweise zurückgelegt, ohne Treten - 3.5 Kilometer mit einem Schnitt von 28 km/h. Es geht da mit im Schnitt 1,6 Prozent runter, insofern ist es zwar nicht überraschend, zeigt aber doch, wie effizent ein Rennrad ist. Es erfordert nicht mal eine Triathlonhaltung, einfach in passabler Unterlenkerhaltung fahren reicht völlig. In der Ebene und auf ähnlich gutem Asphalt (!) benötige ich für das Tempo nur etwa 100 Watt. Tatsächlich bin ich das entsprechend Stück zurück mit wechselndem Tempo gefahren, 20 km/h mit 120 W, 8 km/h mit 100 W ..., entsprechend dem Höhenprofil, wie man das halt so macht, wenn man nur seine Muskeln und keinen Motor mit praktisch unbegrenzter Ausdauer hat.

Angekommen bin ich dann knapp vor Sonnenuntergang, wegen des Abstechers etwas verspätet. Meine Frau saß schon mit einem Glas Wein auf dem Balkon und scharrte mit den Hufen, figurativ gesprochen. Nun, für ein paar letzte Sonnenstrahlen und mit Wein, selbstgebackem Brot und ein paar Oliven dem begleitenden Gezwitscher der Vögel zu lauschen hat es gereicht. Und mit einer warmen Decke um die Schultern hält man es dann auch noch etwas länger draussen aus. :-)



#hausrunde #bonn #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor #bicycleinfrastructure

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2024-02-29: Kreuzbergrunde am #Schalttag, wie immer mit dem #Rennrad

Eigentlich waren gestern für Bonn ja zehn Stunden Sonne und Temperaturen bis 15°C vorhergesagt und ich hatte mich am Vortag für eine lange Runde bis nach #Kirchsahr präpariert, um die Gelegenheit zu nutzen. Aber es kam anders: Am Morgen wurde die Vorhersage auf "teiweise bedeckt" und deutlich kälter (11 Grad max.) reduziert, mit Andeutungen von Schauern. Also habe ich umdisponiert, den blaugrünen, alten und flatterigen Hind-Kombi rausgesucht, einen unnötigen und vergeblichen Versuch gemacht, die alten Gaerne-Winterschuhe vom Arbeitsweg gängig zu machen (->Tonne, nun endgültig) und habe mich auf eine Variation der Kreuzbergrunde beschränkt, in der ich i.W. ein paar nahegelegene Dörfer besuche, aus denen das alte Castra Bonnensis zur Großstadt Bonn zusammengeklöppelt wurde.

Tatsächlich war's dann doch etwas wärmer. Garmin behauptet im Portal zwar weiterhin 10°, Wind 26 km/h aus Süden, gefühlte Temperatur 8°, das Navi zeichnete bei meiner Fahrt hingegen um die 13° auf.

In der Karte habe ich diesmal die aufgezeichnete Track zweimal dargestellt, in roter Farbe die Daten wie sonst auch unverändert so, wie sie aus dem Garmin 1030 kommen, zusätzlich aber in gelber Farbe eine Projektion der Track auf die Oberfläche der Karte, also der aus den SRTM-Höhendaten gewonnenen 3D-Oberfläche, die hier mit Satellitenfotos texturiert ist. Man muß wissen, dass das Navi die recht unzuverlässigen Höhendaten mit barometrischen Höhendaten korrigiert/glättet, mit einem meines Wissens nicht offengelegten (und IMHO nicht sonderlich brauchbaren) Verfahren. Immerhin hat es aber den Vorteil, dass es das den GPS-Daten innewohnende heftige "Rauschen" elimiert, welches ohne diese Glättung beim Aufsummieren völlig überzogenen kumulative Höhenangaben produziert. Was es aber erstaunlicherweise nicht tut: es eliminiert die durch wetterbedingte Luftdruckschwankungen nicht. Der so entstehende Fehler ist, da i.W. konstant und klein, bei der Angabe des Gesamthöhengewinns zwar irrelevant, führt aber dazu, dass die absoluten Höhenangaben mit Vorsicht zu geniessen sind und in der Darstellung große Teile der aufgezeichneten Track schweben oder im Boden versinken können. Auf der anderen Seite sind die durch Radarhöhenmessungen zusammengerechneten Höhendaten oft noch ungenauer als die Rasterung in der verwendeten SRTM-Daten suggeriert. Und deswegen ist es instruktiv, sich konkrete Fahrten gelegentlich in einer kombinierten Darstellung anzusehen, in der sowohl die gemessenen Höhendaten als auch die über die x/y-Koordinate aus den SRTM-Daten ermittelte Höhe gezeigt wird.

#hausrunde #bonn #kreuzberg #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor #srtm #gps

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"Damit dein Rad keine Beine kriegt."

Ein "30-jähriger Jurist", der namentlich nicht genannt werden möchte, ging seines "Fahrrads" verlustig, sein E-Bike "im Wert von rund 1900 EUR" wurde samt Helm und Schloß geklaut, aus einer verschlossenen Fahrradbox, in der es die meiste Zeit stand, weil es "nur für besondere Ausflüge" benutzt wird. Und deswegen rät die Bonner City Parkraum GmbH (BCP) derzeit davon ab, eine dieser 21 an drei Standorten in der Bonner Südstadt aufgestellten Boxen zu benutzen. Offenbar wurden im Zeitraum einer Woche gleich fünf dieser Boxen aufgebrochen und geleert.

IMO sind diese wenigen Boxen mehr Show und Werbefläche für Stadt ,Stadtwerke und andere Betreiber als von praktischem Nutzen. Ausser vielleicht für eine winzige Minderheit von Leuten, die wenig oder gar nicht radfahren und ihren Keller oder den Flur lieber anderweitig nutzen.

Die vor einiger Zeit auf kurzen Stücken vormaliger Parkstreifen (und vorvormaliger breiter Gehwege) eingerichteten Fahrradständer hingegen sind eine gut angenommene, preiswertere und sicherere Lösung, weil hier offensichtlich ist, dass nur soziale Kontrolle, d.h. Sichtbarkeit und Anschließen mit einem massiven Schloss einen gewissen Klauschutz bietet. Auch da werden manche Fahrräder mehr abgestellt als genutzt, aber so lange genügend freie Plätze verfügbar sind und über Monate hinweg offensichtlich nicht fahrbereite Räder ab und zu entfernt werden, ist das kein Problem.

#bonn #fahrrad #pedelec #radfahren #mofa

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2024-02-20: Die erst richtige Hausrunde mit dem Rennrad in diesem Jahr ...

... war wie Radfahren an der Nordsee gegen eine steife Brise, aber mit Anstiegen

Bonn -> Adendorf -> Gelsdorf-> Altendorf -> Hilberath -> Todenfeld -> Rheinbach -> Flerzheim -> Röttgen -> Bonn


Losgefahren bin ich um 14 Uhr bei leicht bedecktem Himmel und auf 12°C angestiegener Lufttemperatur, angesagt war, dass es bis 17 Uhr weiter aufklaren würde. Tatsächlich kam die Sonne schon etwas früher heraus, allerdings hatte es weiter oben bis Hilberath dann nur noch 10 Grad. Angezogen hatte ich meine üblichen Radfahrklamotten für den Sommer (kurze Trägerhose mit Polster, Netzhemd, Trikot mit Reißverschluss), dazu aber Armlinge von Vaude sowie eine knallrote, ärmellose Windweste, die ich normalerweise zu einem winzigen Päckchen eingerollt nur vorsorglich einpacke. Es war ... grenzwertig, die lange Hose und die Gaere-Schuhe, die ich noch aus Zeiten zurückbehalten habe, als ich noch durch EIs und Schnee zur Arbeit fuhr, wären vmtl. vernünftiger gewesen. Aber was soll's, die Fahrt hat Spaß gemacht und nach einer warmen Dusche waren die klammen Füße auch wieder aufgewärmt.


Wieder zurück in der Hochebene begrüßte ich am Campus Klein-Altendorf die beiden Esel, die sich diesmal weit nach hinten in eine besser windgeschützte Ecke zurückgezogen hatten


Die Rückfahrt durch den #Kottenforst war der fordernste Teil der Fahrt. Wo weiter draussen auf dem Land und ein paar hunder Meter weiter oben die Luft eher trocken ist und die Sonne zumindest zeitweilig für ein wenig Aufwärmung sorgt, bleibt es hier den ganzen Tag naßkalt, die Luffeuchtigkeit tendiert gegen Sättigung und die Wege sind an vielen Stellen mit einer Pampe aus Wasser und zermatschen Blättern bedeckt und teilweise immer noch nicht saniert. Inbesondere das Stück entlang des Hundeübungsplatzes am Ortsrand von Ippendorf sticht hier als völlig kaputtgefahren und verdreckt hervor.

Zur Collage: Ich freue mich, dass davon abgesehen die kaputtgefahrenen Wege umfänglich saniert wurden und nun etwa so gut aussehen und mit dem Rad zu befahren sind wie im Bild rechts. Allerdings zeigen sich an einigen Stellen auch schon wieder erste Defekte, siehe die linke Seite. Generell vermeide ich es im Sommer, am Hirschweiher vorbeizufahren, der Gestank ist bisweilen schwer zu ertragen.


Daten und Karten

Energiebedarf: 1344 Kalorien, davon 206 Grundumsatz. Verzehr: ein Müsliriegel, 372 Kalorien (oben in der windgeschützten aufgelassenen Bushaltestelle in Hilberath). 0,6 Liter Wasser. Maximale Leistung über fünf Minuten: 147 Watt, unvernünftigerweise zu Beginn der Fahrt, ich habe immer noch nicht geschafft, mir das abzugewöhnen. Maximaler Schnitt über zehn Minuten: 131 Watt, dies bei der Rückfahrt auf der L113 zwischen Flerzheim und Volmershoven. Auch nicht sinnvoll, aber die Straße lädt zum Schnellfahren ein. Tatsächlich bin ich gut die Hälfte der L113-Strecke mit ~150W und ~35 km/h gefahren. Notice to self: disziplinierter fahren.



#hausrunde #bonn #kottenforst #radfahren #fahrrad #leistung #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-01-26: Auf dem Platz vor dem Poppelsdorfer Schloß

Gestern war's genau so sonnig wie im Moment, wenn auch ewas wärmer. Ideal, um Einkaufen mit einem Spaziergang am Poppeldorfer Weiher und durch den Botanischen Garten der Uni Bonn zu verbinden

Im Botanischen Garten wird umfänglich gegärtnert, aber es gibt noch keine Motive, deshalb keine Fotos


Die Alte Chemie

vom Schlossplatz aus gesehen

mit Kekulé-Statue

Alte Chemie, Fotografie von 2012-12-01

Das Alte Chemische Institut hatte zu Beginn meines Studiums (nicht Chemie) meiner Erinnerung zufolge einen schönen, großen klassischen Hörsaal mit konzentrischen ansteigenden Stuhlreihen und klappbaren Holzstühlen. Unten gab es ein breites Pult, dahinter ein große, mehrteilige Kreidetafel. Ob es den Hörsaal so noch gibt, weiß ich nicht.

#foto #photo #mywork #bonn #poppelsdorf #altechemie

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Bilder von der Demo gegen Rechts in Bonn am 21.1.2024

Um anderen und mir das erneute sequentielle Durchklicken von achtzig mehr oder weniger identischen Handyfotos zu ersparen, hier ein Link auf das letzte der 85 Bilder der Bildserie eines Artikels im Bonner GA.

-> Bilder von der Demo

Pro-Tipp: natürlich kann man die Bilder auch durch manuelles Editieren des Links ansteuern.

(Ergänzung zu meinem Demobericht vom 22.1.2024)

#Bonn #DemoGegenRechts #NieWiederIstJetzt

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20240117: Radfahren im Winter

Aktuell recht viel Radverkehr (und wenig Autoverkehr) hier. Ganz ohne Radwege.

Angesagt sind bis zu 40 cm. "In Staulagen werden Mengen bis 40 cm erreicht" sagt die Warnapp des DWD. Davon sind wir aktuell aber noch weit entfernt. Aber es schneit inzwischen beständig.

#radverkehr #fahrrad #winter #bonn