#bonn

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2009-01-06: "Frostpendeln" über die Bonner #Kennedybrücke

Da sich aktuell die Temperaturen sogar unten in #Bonn wieder dem Gefrierpunkt nähern, ein paar ergänzende Betrachtungen zu einem winterlichen Foto vom dampfenden Rhein, dass ich zuletzt vor einem Jahr hier gezeigt hatte.

Wie sich mein Arbeitsweg bei Frost und Schnee nicht nur an dem Tag oft darstellte, zeige erst das dritte Foto des Artikels. Ein paar weitere Fotos vom 6.1.2009, die ich jetzt herausgesucht habe, zeigen die Umstände etwa weniger geschönt.

#Bonn Belderberg, 2 x Kennedybrücke, Beuer Pützchens Chaussee

K9 von Hangelar bis zum Schloss Birlinghoven

Vorsorglich: ich bin an dem Tag ausnahmsweise stückweise auf dem vereisten Radweg und nicht auf der längst trocken und griffig gefahrenen Fahrbahn gefahren, um die Lage zu peilen und um sie fotografisch zu dokumentieren. Denn trotz spezieller Winterreifen will man einen mit 6 Prozent recht abschüssigen kombinierten Geh-, Rad- und leider auch Reitweg nicht befahren, wenn es am späten Abend auf dem Heimweg mangels Straßenbeleuchtung stockdunkel ist und man nicht nur mit unbeleuchteten Fußgängern, sondern auch mit unbeleuchteten Pferden und deren festgefrorenen Fäkalien rechnen muss.

Den hin- und zurück knapp 25 km und 150 Höhenmeter ausmachenden Arbeitsweg hatte ich trotz diverser Zwangspunkte (Bahnunterführung, Rheinbrücke, Autobahn) an guten Tagen mit dem Rennrad in gut einer Stunde geschafft, an solchen Tagen konnte es schon mal doppelt so lange dauern.

Wenn man in dichtem Verkehr quer durch die Stadt, über eine Rheinbrücke, durch eine ursprünglich eigenständige Stadt und deren Vorort und dann hoch auf einen Siebengebirgsausläufer fahren muss, hat das leider nicht die pittoreske Anmutung von gemütlichem Radeln über einsame Feld- oder Wandwege im Flachland. Aber es hält fit und gesund. Ich habe selten so wenige Erkältungen gehabt wie in der Zeit, in der ich am Rande meiner Leistungsfähigkeit mit dem Rad zur Arbeit gefahren war. Von der in diesen Jahrzehnten erworbenen Muskulatur und kardiovaskulären Fitness zehre ich noch heute, 15 Jahre später.

Mein Bedauern gilt denen, die sich freiwillig durch den Umstieg vom Fahrrad auf ein motorisiertes Fahrrad bzw. #Pedelec weitestgehend solcher Vorteile berauben.

-> 2009-01-06: -9°C, der Rhein dampft - Blick von der Kennedybrücke Richtung Süden

#Fahrrad #Radfahren #Pendeln #Zwangspunkt #frostpendeln

wdr@squeet.me

In Geflüchtete hineinversetzen im Escape-Room in Bornheim

Der Verein "Flüchtlingshilfe Bonn" ist mit dem Deutschen Engagementpreis 2024 in der Kategorie "Grenzen überwinden"ausgezeichnet worden.

Der Verein "Flüchtlingshilfe Bonn" ist mit dem Deutschen Engagementpreis 2024 in der Kategorie " Grenzen überwinden "ausgezeichnet worden.#Regio-Beitrag #09122024 #Engagement #Preis #Bonn #Flüchtlingshilfe #squeet.me/search?tag=
wdrmedien-a.akamaihd.net/medp/…

In Geflüchtete hineinversetzen im Escape-Room in Bornheim

ws01@diasp.org

2019-10-24: Bundeskunsthalle in Bonn Von Mossul nach Palmyra

Bonn by bike

Von Mossul nach Palmyra : eine virtuelle Reise durch das Weltkulturerbe

Vor fünf Jahren haben wir uns für eine virtuelle Reise durch das Weltkulturerbe auf unsere Fahrräder geschwungen und weil's nicht weit war, nicht auf die Rennräder, sondern auf ein fast dreissig Jahre altes, aber schickes Reiserad (sie), sowie ein auf alt gemachtes quasi-Hollandrad (ich).

Die Wanderausstellung gastierte im der neben dem Bonner Kunstmuseum gelegenen Bundeskunsthalle, das wollten wir uns nicht entgehen lassen. Die Deutsche Welle hat einen bebilderten Bericht dazu:

Weiteres Material zur Ausstellung:

Und wenn man schon mal mit dem Fahrrad da ist, entstehen auch damit ein paar Bilder ...

#bundeskunsthalle #bonn #Mossul #Palmyra #anno2019 #foto #photo #mywork #fahrrad

deutschlandfunk@squeet.me

Journalismus: Bundespressekonferenz vor 75 Jahren gegründet

Bundespressekonferenz - Starker Journalismus in der Demokratie

Die Bundespressekonferenz ist weltweit einmalig. Hier sind Journalisten Gastgeber für Regierung und Politik. Am 11. Oktober 1949 wurde sie in Bonn gegründet.#BUNDESPRESSEKONFERENZ #BONN #GRÜNDUNGALLGEMEIN #Journalismus
Journalismus: Bundespressekonferenz vor 75 Jahren gegründet

pavi@despora.de

<3 frOSCOn <3

After many years I have again attended #frOSCon at #Bonn. It felt nostalgic going through the community stalls and seeing the familiar faces. Whats new is most of the commercial sponsors have actually more #FOSS stack powering their systems than before and thats actually a bigger victory than people calling "Hey when is the year of #linux desktop?"

The only sad thing was it was super hot inside and all rooms are not designed to handle the crowds on a hot summer days. Strange that I never felt so before. Is it also the reason why there are less crowds than before?

ws01@diasp.org

Hausrunde mit dem Rennrad, Bilanz Juli 2024, Ermüdung

Den ersten mit dem Hashtag #hausrunde versehenen Artikel über meine/unsere mehrstündigen Touren durch die Region habe ich Anfang 2020 auf dem mit seinem Betreiber verstorbenen Diaspora-Node "pluspora" gepostet, er ist zumindest auf diasp.org noch im Cache vorhanden, der davor nicht, den habe ich nur noch in einer von Markdown nach HTML konvertierten Version. Nun, alles hat mal ein Ende.

Dies gilt vorläufig auch für meine regelmäßigen Bildberichte von den Touren, die ich i.d.R. mit technischen Daten (Distanz, Dauer, Tempo, Leistung, Höhenmeter), einzelnen Kommentaren zu Örtlichkeiten bzw. Fotos ergänzt, sowie allgemeinen Betrachtungen zum #Radfahren, soweit sich das aus dem Kontext ergab. Es gab im Wechsel der Jahreszeiten immer wieder etwas Neues zu sehen, auch konnte ich im Verlaufe der viereinhalb Jahre meine Reichweite durchaus verbessern und so viele neue Ziele unmotorisiert erschließen. So habe ich z.B. erst Ende Juni diesen Jahres zum erstem Mal überhaupt mit einer Fahrt die Distanz von 140 Kilometern überschritten, bei der Wiederholung der Tour zum Aremberg. Jedoch habe ich nicht nur den Eindruck gewonnen, dass ich damit mein Limit erreicht habe, sondern auch, dass sich auch dadurch die Touren zunehmend wiederholen. Ein zweiter Grund ist, dass die gewählten Strecken aus meiner Sicht optimiert sind, um sie mit einem unmotorisierten Fahrrad und in meinem Alter bewältigen zu können, ohne auf einen Motor, Federung usw. angewiesen zu sein.

Die Beschränkung auf ein begrenztes Repertoire von Strecken beschränkt auf Dauer auch das, was sich als Fotomotiv anbietet, erst recht, wenn man sich nicht zu viel Zeit für eine neue Sicht auf eine erst noch zu findende neue Motive nehmen möchte. Es wird mich nicht daran hindern, die Kamera weiterhin als fotografisches Notizbuch zu verwenden oder ergänzend so etwas wie ein webbasiertes Tagebuch zu führen. Jedoch ist eine präsentable Überarbeitung und Vertextung dafür nicht erforderlich.

Fazit: Vielleicht hole ich gelegentlich Berichte von Radtouren aus vergangenen Jahren nach, von denen ich Bilder und vielleicht schon aufgezeichnete Tracks habe, oder berichte, wenn sich mal was wirklich Neues ergibt. Ansonsten mache ich hier aber einen Schnitt.

#Hausrunde #Bonn #Radfahren #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

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2024-07-30: Hausrunde mit den Rennrädern, Bonn-> Rheinbach

Gestern stand mal wieder eine unserer gemeinsamen 50km-Runden durch die Landschaft Richtung Voreifel an, die Fahrt zum Walnußbaum hinter der A61 und kurz vor Rheinbach.


Was man hier sieht, sind ausgeladene Waren, an einem typischen Ort am Ende eines so genannten "ruhigen, verkehrsfreien Landwirtschaftswegs" Ort: Ein landwirtschaftsnaher Gewerbebetrieb, vor dem oft mehrere große Kühltrucks mit laufendem Motor und laufender Kühlung stehen oder rangieren.

HIer der Blick von L158, einer üblen Rennstrecke, begleitet von einem noch übleren Radweg. Ich hab' mit solchen Gewerbebetrieben kein Problem, verstehe aber weiterhin nicht, warum Menschen, die Angst vor dem deutlich harmloseren Verkehr auf ganz normalen Straßen haben, an so etwas beinhart vorbeischauen.



#Hausrunde #Bonn #Walnussbaum #rheinbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

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2024-07-28: Hausrunde mit Rennrädern, Bonn -> Gielsdorf -> Rheinbach -> Binzenbach -> Hilberath

Gestern sind einer unserer Söhne und ich schon um 7:30 Uhr aufgebrochen, um rechtzeitig zum Mittagessen wieder zuhause zu sein. Zu berücksichtigen war, dass es über Nacht geregnet hatte und gegen neun Uhr Schauern zur rechnen war, die erfreulicherweise aber ausgeblieben sind. Um Zeit zu sparen und zur Übung fuhren wir Windschatten, d.h. er vorne, ich hinterher und i.W. ohne Pausen. Dementsprechend war meine mittlere Leistung etwas höher als üblicherweise und das Tempo deutlich höher.

Zu Beginn der Fahrt war es noch ziemlich diesig, dunkel und feucht. Insbesondere dann sieht man den Unterschied zwischen ruhigen Nebenstraßen und Hauptstraßen, erstere bleiben noch sehr lange nass. Die dann immer nasse und verdreckte Kottenforstquerung haben wir deswegen vermieden, indem wir einen Bogen über Gielsdorf und Witterschlick fuhren. Die dortigen Straßen sind zwar auch ziemlich kaputtgefahren, trocknen aber schneller ab.


Auch um die Zeit sind schon Radfahrer unterwegs (Bild oben rechts)

Das Vorgebirge Richtung Alfter ist gut mit Bahntrassen und den entsprechenden Schranken versorgt, die schräg zu querenden Gleise erfordern eine gewisse Sorgfalt beim Fahren / Rechts unten: auf Kurs, L113 Richtung Flerzheim


Der der für Kfz gesperrte Wirtschaftsweg (kein Radweg) hinter Flerzheim bleibt noch länger nass. Schon wenige mit innerstädtischem Tempo gefahrene Pkw entfernen genügend viel Nässe von der Straße, um die verbleibende Feuchte in wenigen Stunden abzutrocken, das bleibt hier aus, Pützen und Nässe bleiben manchmal tagelang.

Mein Bremslicht ist deutlich zu sehen. Auf dieser Fahrt habe ich die Kombination aus Frontleuchte an meiner selbstgebauten Gabelhalderung und Brems-/Rücklicht über die ganze Fahrt hinweg benutzt, die Lampe hat trotz höchster Stufe mit der Ladung über die Fahrzeit hinweg durchgehalten, das Rücklicht/Bremslicht hält ohnehin viel länger. Rechts unten: Hinter Rheinbach, Richtung Merzbach. Hier geht es recht steil bergauf und links ist ein neu gemachter Radweg. Es gibt aber noch mindestens einen anderen, weniger offensichtlichen Grund, warum man den nicht benutzen möchte. Welchen?

#Schmutzstreifen

Der Sch(m)utzstreifen an der Glasfachschule ist eine buchstäbliche Sauerei, figurativ und wörtlich genommen. Nicht nur bleibt der Dreck hier liegen (selber Grund wie bei Nässe, s.o.), auch die zwecks Verkehrsberuhigung mehrfach und ausgerechnet vor Sichthindernissen verbauten Schwellen sind regelrechte Fallen für unbedarfte Radfahrer. Entgegen dem Anschein hört die Schwelle nicht da auf, sondern ist bis zum Bordstein als Rampe ausgeführt. Radfahrende werden hier mutwillig dazu verführt, am Bordstein klebend weit im Aufklappbereich der Türen von parkenden Autos und Wohnmobilen zu fahren, oder dicht an bevorrechtigten Einmündungen vorbei, die aufgrund von Straßenbegleitgrün, Hecken und sonstigen Sichthindernissen Querverkehr bis zum letzten Moment verdecken. Welche gemeingefährlichen Stümper denken sich dergleichen aus?


Auch bei diesem Gehweg tut man gut daran, zu übersehen, dass es auch ein Radweg ist.

Schon fast am Umkehrpunkt in Binzenbach. Auch wenn es im Foto rechts oben nicht so deutlich erkennbar ist: die Lampe kann sich sogar gegen Sonnenlicht durchsetzen. Bei Dunkelheit richte ich sie selbstverständlich nicht so aus.


Schon auf dem Rückweg durch den jetzt etwas trockeneren Kottenforst: eine ganze Familie auf Inline-Skatern. Nett.

Drei der restlichen fünf Bilder illustrieren eine bestimmte, bei gewissen Fahrzeugen üblich gewordene Zweitradgeometrie und Körperhaltung. Ich habe lange gerätselt, woran mich das erinnert. Jetzt weiß ich, wo ich das schon mal gesehen habe.


Aber der nächsten Kreuzung geht es hinter Ippendorf den Hügel runter, dann kommt eine Kurve, so daß man den Gegenverkehr nicht sehen kann. Trotzdem überholt uns ausgerechnet dort ein Brite ziemlich rücksichtslos, und ist dann wie erwartet auch nicht früher unten als wir.

Karte

Gesamtverbrauch ca 1500 Kalorien, eine Flasche Wasser/Mineralwasser, 950 ml. Temperatur 15-23°C. Maximales Tempo: 63 km/h.


#Hausrunde #Bonn #Binzenbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

ws01@diasp.org

2024-07-25: Hausrunde mit dem Rennrad, Bonn -> Hilberath -> Binzenbach

Das obligatorische Foto von der Hilberather Straße, diesmal an den Anfang gestellt. Auf dieser Fahrt bin ich ausnahmsweise ohne Anhalten durchgefahren, von ein paar verkehrsbedingten Stops abgesehen - Ampeln, eine Baustellenampel, insg. fünf Minuten. Alle Fotos sind beim Fahren aus der Hand geknipst.


Auf dieser Fahrt habe ich bewußt auf Ebereschen geachtet, die kommen am Wegesrand häufiger vor, als ich dachte.


Es waren umfänglich Mähdrescher unterwegs. Dieser hier hinter der Unterführung unter der A61, die ich ansteuere, seit die mit dem Fahrrad befahrbare schmale Unterführung näher an Gelsdorf überflutet und unbenutzbar wurde, machte sich schon aus großer Entfernung durch einen merkwürdigen üblen Geruch bemerkbar, obwohl der Wind von der Straße wegwehte. Restbestände von Dünger, möglicherweise.



Die Brücke auf der K52 Richtung Houverath, die bei der Flut zerstört wurde, aber längst repariert ist. Rechts ein Bild von einer massiven Picknickhütte, von denen in Binzenbach kürzlich gleich eine ganze Serie auftauchten. Möglicherweise ein Ersatz für die (mindestens) zwei Hotels bzw. Gaststätten, die offenbar keine neuen Betreiber mehr gefunden haben, aus Gründen? Unten ein Gegenschuss vom Standort über den großen Wanderparkplatz (Autoparkplatz) Richtung Binzenbach. Über die Landschaft verteilte einzelne Sitzbänke gefallen mir besser.

Karte

Getrunken habe ich diesmal etwa 1.5 Liter, das entspricht in etwa dem Schweißverlust. Bei einem Gesamtverbrauch von 1600 Kalorien habe ich 247 Kalorien in Form von zwei Müsliriegeln verzehrt. Das Essen hat mir nachher um so besser geschmeckt 😀. Garmin empfahl mir diesmal eine Ruhezeit von 65 Stunden, was weniger fordernde körperliche Aktivitäten nicht ausschließt. Etwa mehr als sonst. Tatsächlich war die Rückfahrt etwas zäh, obwohl sie überwiegend hügelabwärts verläuft. Ich führe es auf die ansteigende Luftfeuchtigkeit zurück, welche die Kühlung durch Schweiß behindert und natürlich auch, weil Fahren ganz ohne Pausen etwas fordernder ist als mit gelegentlichen Fotografierpausen. Immerhin, es geht auch ohne.


#Hausrunde #Bonn #Binzenbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

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2024-07-22: Hausrunde mit den Rennrädern, Bonn, Rheinbach (Walnussbaum), Lengsdorf

Vorgestern sind wir mal beide ganz entspannt wieder gemeinsam ihre bevorzugte Runde gefahren, Kottenforst, L113 von Vollmershoven bis Flerzheim, auf einen gut asphaltierten Landwirtschaftsweg über die Gleise der Voreifelbahn und die Brücke über die A61 zum Walnussbaum, dann zurück mit einem Schlenker über Lüftelberg und schließlich Lengsdorf. Die folgenden Bilder sind nicht unbedingt chronologisch sortiert.


Die L113 war wie immer bequem und zügig befahrbar, der lange Wirtschaftsweg bis zur Bahnstrecke ist es nur dann, wenn einem kein Autofahrer entgegenkommt, der schon mehrere hundert Meter vor der Begegnung mit hohem Tempo mit seinen rechten Reifen auf den an vielen Stellen unbefestigten Wegesrand ausweicht und eine massive Wolke aus Löss und Sand aufwirbelt, durch die man dann ungeschützt fahren muss. Das ist nicht hilfreich. An den Rand fahren, auf dem Asphalt bleiben und Tempoverminderung ist angesagt, nicht eine pompöse Geste, die schlimmer als nutzlos ist. Diesmal hatten wir Glück, aber ich wollte es mal angemerkt haben.

A61 und Brücke über die A61


Winterweizen / schon auf dem Rückweg vor dem Queren der Rheinbacher Landstraße, einer üblen Rennstrecke mit noch üblerem benutzungspflichtigen Radweg.

  • Der Reiher flog auf, als wir am Schloß Lüftelberg kurz anhielten und ließ sich dann auf einem Baum am hinteren Ende des Schloßteichs nieder

  • Rechts ein Blick auf die Petrochemie bei Köln, auf dem Weg von Ippendorf nach Lengsdorf. Am Horizont rechts sieht man den Fernsehturm Köln (Colonius)

Karte

Technisches

Ich bin immer wieder erstaunt, mit wie wenig Leistung man beim Radfahren auskommen kann, wenn man es richtig macht. Das selbst dann, wenn einige Höhenmeter zu bewältigen sind und man auf kurzen Strecken wie dieser immer mal wieder im Flachen einen Sprint einlegt und generell ineffizient und heftig wechselnder Leistung fährt, bis hin zu Pausen, um dann mit hohem Tempo wieder aufzuholen. Ich mache das, um mein durchschnittliches Tempo ihrem anzupassen und natürlich, weil's Spaß macht.

Zur Illustration: Wenn ich mit angelegten Ohren im Flachen einen Kilometer mit kontinuierlich 30 km/h fahre, benötigt das etwa 150 Watt und ich verbrauche in den zwei Minuten dann etwa 20 kcal. Fahren wir zusammen mit 20 km/h, dauert es drei Minuten und wir benötigen mit ca. einem Dtrittel der Leistung (54 Watt) dann nur halb so viele "Körner", nämlich etwa 10 kcal*). Oder in der von ihr bevorzugten Haltung auf den Bremsgriffen eher gut 60 Watt und 12 kcal.

Die gezeigten Daten sind meine, diesmal bin ich im Mittel mit 17 km/h und einer Tretleistung von 74 Watt gefahren (-9% im Vergleich zur verlinkten Runde), wozu auch leichte Anstiege gehörten, auf denen ich mit anfänglich 500 W und dann im Mittel 220 W auf 33 km/h beschleunigte, für wenige Minuten, nur um dann umgekehrt bei leichtem Gefälle kilometerweit nur zu rollen, ohne Treten.

Sie hat dieselbe Strecke diesmal mit einer mittleren Tretleistung von nur 41 Watt bewältigt, sie sprintet halt nicht, fährt auch nicht kräfteverschleißend mit konstantem Tempo, unabhängig von Gegenwind oder Anstiegen, sondern mit einigermaßen konstanter, nicht zu niedriger Trittfrequenz und vor allem: mit konstanter Tretleistung, soweit Anstiege und Schaltung das erlauben. Dabei ist das Powermeter hilfreich, welches bei ihrem Rad ins Tretlager bzw. die Kurbel eingebaut ist und über das Navi nicht nur die Position auf der Karte, sondern auch Trittfrequenz und Leistung anzeigt.

Kettenblatt

Das 32er Kettenblatt, gegen das ich das vorherige 40er-Blatt getauscht hatte, funktioniert inzwischen auch zu unserer Zufriedenheit, insb. zu ihrer Zufriedenheit. Es entspricht nicht ganz den SRAM-Richtlinien (kleiner als vorgesehen, falscher Offset), die anfänglichen Schaltprobleme ließen sich aber mit ein paar Probefahrten und erneuter Justage beheben. So hat sie jetzt am kurzen Ende einen Gang mehr und so Reserven für steilere Strecken. Für das, was wir hier fahren, braucht sie es nicht, einen kurze 12%-Anstieg (den bei Winnen) hat sie auch vorher schon geschafft. Trotzdem besteht einen Vorteil darin, das dann mit einer günstigeren Trittfrequenz fahren zu können. Es ist sicherer und schont die Knie.


*) Kalkuliert mit Kreuzotter, welches im Vergleich mit meinem Powermeter und eigenen Kalkulationen in dem Bereich erstaunlich gute Näherungen liefert

#Hausrunde #Bonn #Rheinbach #Radfahren #cycling #Fahrrad #fitnessimalter #Muskelmotor

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2024-07-18: Hausrunde mit dem Rennrad: Bonn<->Binzenbach bei über 30°C

Gestern war es recht schweißtreibend. Diesmal bin ich entgegen meiner Gewohnheit nicht über die Hauptstraße hochgefahren, die mit fünf bis sechs Prozent ansteigt, sondern im Hohlweg auf der westlichen Seite des alten Friedhofs in Poppelsdorf, weil der angenehm abgeschattet und gut asphaltiert ist und wo an Werktagen niemand anzutreffen ist. Jedoch muss da der Höhenunterschied bis Ippendorf bereits auf den ersten fünfhundert Metern überwunden werden, mit wechselnen Steigungen, was auf im Mittel gut 9 Prozent und einzelne Stücke bis 16 Prozent hinausläuft. Nun, mit einer geeigneten Schaltung und der Fähigkeit, auch langsam zu fahren (hier im Mittel mit 5 km/h) geht das.

Man möchte meinen, dass dann, wenn man in der ersten Hälfte der 85km-Runde i.W. aufwärts und danach abwärts fährt, die Rückfahrt weniger anstrengend sei, insb. wenn man sich angewöhnt hat, sich nicht vorzeitig zu verausgaben. Diesmal war ich auf der Rückfahrt zwar nicht am Limit, aber doch recht schlapp. Ursache mag auch diesmal Gegenwind gewesen sein, der ingesamt mehr Kalorien verzehrt, vielleicht auch die bei schon sinkender Temperatur heftig ansteigende relative Luftfeuchtigkeit, die Schweiß nicht verdunsten läßt. Getrunken habe ich diesmal 1.5 Liter aus zwei 950 ml-Flaschen - besser wäre gewesen, sich den restlichen halben Liter auch noch reinzuzwängen. Verzehrt habe ich nur einen Müsliriegel (DM Hafer-Nuss, 156 kcal), auf halber Distanz. Brauchbar.


Hohlweg am alten Friedhof, Schloß Gudenau, ein Früchte tragender Baum am Wegesrand (Holunder?), Villiper Allee Richtung Arzdorf, rechts unten dann ein toter Fuchs am Wegesrand ("roadkill"). Ich hatte mich beim langsamen Hochfahren schon über die vielen Fliegen gewundert, die mich da plötzlich umschwirrten, erst nach dem Anhalten für das obligate Foto Richtung Siebengebirge wäre ich dann fast reingetreten. :-/


Ich experimentiere ein wenig mit in Matrixform angeordneten Fotos, das beschleunigt die Darstellung bei mehr als zwei, drei Fotos enorm. Die Auflösung ist gut genug, um ggfs. in einzelne Bilder hineinzuzoomen.

Erste zwei Reihen: Das obligate Foto von der Hilberather Straße Richtung Rhein und Siebengebirge, Hochthürmer, Kühe, die schön geschwungene Landstraße nach Kirchsahr, die ich in beide Richtungen befahren habe (siehe die Karte).

Letzte Reihe: Emaliges Hotel Eifelstube an der Sahrstrasse 34 (L76) in Kirchsahr-Binzenbach. Der zweitweilig reißende Sahrbach, der vor ein paar Wochen noch gut gefüllt war, ist z.Z.t nur noch ein schlappes Rinnsal. Letztes Bild: schon auf der Verbindung über die Felder nach Flerzheim.

Zum Blick Richtung Hochthürmer und gemähtes Heu noch: die Anmutung von frisch gewendetem Heu und Heublumen, der Duft, den die von der Sonne erhitze Luft herträgt, ist mit einem Foto kaum einzufangen, das muss man gesehen und gerochen haben. Allein das lohnt die Mühe, da raufzufahren und sich den Wind um die Nase blasen zu lassen.

Karte


#hausrunde #bonn #binzenbach #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-07-14: Hausrunde am Sonntag, mit dem Rennrad Bonn -> Wormersdorf

und dann über Gelsdorf und Arzdorf wieder zurück. Diesmal alleine, etwas kürzer und etwas schneller

Ein paar Fotoimpressionen von der Strecke


Die Korkkammer der Region / Esel am Campus Klein-Altendor, einem der Aussenlabore der landwirtschaftlichen Fakultät der Uni Bonn

Die Bank unter dem Walnussbaum hinter der Brücke über die A61 ist leider schon besetzt 🙂 / auf der L341 Richtung Wormersdorf

Die direkte Strecke von Rheinbach über Wormersdorf bis Vettelhoven fuhr ich erstmalig, i.d.R. führen mich meine Touren weiter hoch Richtung Voreifel. Sie ist aber gut zu befahren: Nichts, was nach Radweg aussieht und die Fahrbahn ist über Land breit genug, um Überholen einfach zu machen und in den Dörfern schmal und gewunden genug, dass schon deswegen langsam gefahren wird.

In Wormersdorf gibt es einen kleinen Eisladen, der sich für eine kurze Rast anbietet. Ich bin in die Straße reingefahren, habe aber nach ein, zwei mal Kreiseln aufgegeben: zu viel Betrieb und es ging nicht weiter. Einen Versuch war's wert.


Haribogebäude in der Ferne von der L83 aus gesehen, alte Getreidesilos in Eckendorf, die Kirche in Arzdorf und der Villiper Weg hinunter zur Burg Gudenau

Karte

#hausrunde #bonn #wormersdorf #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-07-09: Hausrunde mit dem Rennrad: Bonn<->Remagen bei um die 32°C

Gestern bin ich erst um 17:20 Uhr losgefahren. Zwar war der Temperaturhöchststand noch nicht erreicht, jedoch macht sich der niedrige Sonnenstand bereits sehr positiv bemerkbar, weil man häufiger im Schatten fahren kann. Diesmal war es nach langer Zeit mal eine Runde Richtung Südost und wieder runter zum Rhein bei #Remagen, statt wie sonst weiter hoch in die Voreifel.


Auf der L79 Richtung Remagen


Appolinariskirche in Remagen, vom oberen Ende der hier abgebildeten Rampe aus gesehen, an deren oberen Ende ich mein Rad für eine kurze Pause und ein paar Fotos abgestellt hatte.

#### Temperaturverlauf, Höhenprofil, Tempo

#hausrunde #bonn #remagen #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-07-07 Hausrunde mit dem Rennrad: Bonn, Hilberath, Todenfeld

Erst nach 15 Uhr losgefahren -> "Lazy sunday afternoon"

Meine Standardrunde, wenn ich ich nicht groß überlegen möchte. Gut sechzig Kilometer und fünfhundert Höhenmeter. Verbraucht habe ich 1200 Kalorien, konsumiert knapp eine Trinkflasche Wasser und einen Müsliriegel (157 Kalorien). In der ersten Hälfte steifer Gegenwind, auf der Rückfahrt partiell auch.

Oben rechts und unten links: Das obligate Foto auf der Hilberather Straße mit Blick Richtung Siebengebirge auf der anderen Rheinseite.

Am Walnussbaum kurz vor der Brücke über die A61. Der etwas aus der Form geratene Baum erhielt zwischenzeitlich einen IMHO fachgerecht ausgeführten Baumschnitt und sieht jetzt wieder recht passabel aus. Ein nettes Plätzchen, um auf der Rückfahrt vor den letzten Kilometern ein wenig zu pausieren.


Ein Blick von der Todenfelder Straße (L492) Richtung Nordost hinunter ins Rheintal

In der Nähe des Walnussbaums, Blick in die Landschaft. Die Baumreihe im Hintergrund säumt die Wormersdorfer Straße und die B266, von der ich kam.

Karte

#hausrunde #bonn #hilberath #todenfeld #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-07-05: Bloß mal kurz um den Block rum ...

... mit den Rennrädern, als vor Beginn des Fußballspiels das Wetter etwas besser wurde. Leere Straßen, zwitschernde Vögel, bißchen Landschaft

Nun, ein paar Kilometer mehr sind es schon geworden und wir hätten vielleicht zehn Minuten später fahren sollen. Augenscheinlich haben manche Leute nicht genau genug auf die Uhr geschaut, einige haben sich offenbar auch schon halb besoffen ins Auto gesetzt. Dann aber leere Straßen und - ungewöhnlich um die Zeit, ein bis auf einen Pkw komplett leerer Parkstreifen am Eingang des Kottenforstes.

Nebenher war es auch eine Testfahrt des neu verbauten 32er Kettenblattes an ihrem Rad, das so nicht den Vorstellungen von SRAM entspricht. Vorläufiges Fazit: es funktioniert, aber mit leichten Einschränkungen. Die Frage ist, ob ihr nach evtl. weiterer Justage und Eingewöhnung die bessere Kletterfähigkeit das wert ist. Wenn nicht, baue ich es zurück und lege die Teile in den Schrank. Immerhin bewältigte sie ja auch vorher kurze 12%-Stücke, es geht hier lediglich um eine günstigere Trittfrequenz.

Zum Abschluß gab es wieder ein großes Eis. Diesmal haben wir es aber einpacken lassen, brüllend lauten Lautsprechern und einer Horde Leute Schulter an Schulter ziehen wir dann doch Balkonien vor.

#hausrunde #bonn #volmershoven #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor

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2024-06-13: Hilberath, Kirchsahr, Burgsahr, Winnen usw. per Rennrad

32 Kilometer, 575 Höhenmeter, brutto zweieinhalb Stunden, Tempo beim Fahren im Schnitt etwa 15 km/h, mein Höchsttempo 59 km/h, 750 Kalorien

In der obigen Zusammenstellung sieht man die Anfahrt über Kurtenberg, mit Weiden und Vieh entlang der Straße.

Wetterbedingt - nach dem Regen ist vor dem Regen - nur vergleichsweise kurz, gegen den Uhrzeigersinn durch die Landschaft des Ahrgebirges. Seit wir seit letztem Jahr unsere neuen Rennräder haben, aufgebaut auf Basis eines Gravelbikerahmens, unter Verwendung einer auf MTB zugeschnittenen Funkschaltung von SRAM, hat meine Frau Spaß daran gefunden, den heftigen Anstieg von Burgsahr über Winnen bis hinter Häselingen zu fahren (der Link auf eine mit Brouter-Web dargestellte Route). Es geht da mit stückweise 12 Prozent Steigung kontinuierlich von 260 Meter auf 440 Meter hoch. Der schöne, aber steile Teil ist der Anstieg ab Burgsahr bis zum Ortseingang von Winnen. Das ist ziemlich an der Grenze dessen, was sie bewältigt, aber sich schafft es inzwischen problemlos und jetzt ist es ein Ansporn. :-)


Erste drei Bilder: Richtung Kirchsahr, bis zum Ortseingang, dann der Anstieg hinter Burgsahr

Oben letztes Bild rechts und unten links, erstes Bild, der besagte Anstieg zwischen Burgsahr und Winnen

Abschließend ging es dann noch ins Vischeltal bis zum Haus Vischel und zur Kirche St. NIkolaus hinunter und wieder zurück hoch nach Berg. Mit dem Fahrrad ist das eine Sackgasse, weiter käme man hinter einem Schlagbaum nur noch zu Fuß auf einem Wanderweg.

#hausrunde #bonn #kirchsahr #burgsahr #winnen #radfahren #cycling #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor