Olaf #Scholz findet es »nicht ok«, dass manche Unternehmen im Zuge der Energiepreisrallye Rekordgewinne einfahren. Das ist gut zu wissen, aber die Budgets der privaten Haushalte werden dadurch nicht entlastet. Die #Inflation zieht an, wie man es seit der Ölkrise 1973 nicht erlebt hat. Wie immer sind Gering- und Normalverdiener*innen überproportional betroffen. Sie müssen einen Großteil ihrer Einkünfte für #Energie, #Miete|n und Lebensmittel ausgeben. Die Nettokaltmieten sind seit 2015 etwa um zehn Prozent gestiegen – im bundesweiten Durchschnitt, inklusive Bestandsmieten; bei Neuvermietungen in Großstädten sieht es weit dramatischer aus. Und die Energiepreise für Endverbraucher*innen sind im Vergleich zum Vorjahr bislang allein um 38 Prozent gestiegen, Lebensmittel sind um 12,7 Prozent teurer geworden.
Kann die Tarifpolitik der #Gewerkschaft|en darauf eine angemessene Antwort geben? In welchem Maße kann sie dem Teuerungsschub für die Haushalte von Lohnabhängigen etwas entgegensetzen? Und könnten die anstehenden gewerkschaftlichen Entgeltrunden mit ihren erwartbaren Warn- und womöglich auch Erzwingungsstreiks so etwas wie der Motor oder Kristallisationskern einer breiteren Bewegung von Sozialprotesten sein?
https://www.akweb.de/politik/preisexplosion-und-inflation-kommt-ein-heisser-herbst/ #streik #heißerherbst #arbeit #ostdeutschland #igmetal #faeser #linke
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