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Das Ende der »kolumbianischen Epoche«

Die Verringerung der »globalen Ungleichheit« hat [...] eine enorme Bedeutung. Um so mehr, als diese ein fürchterliches Zwangsverhältnis möglich gemacht hat, das bis heute nur langsam abstirbt. Schon Adam Smith hatte festgestellt, dass zur Zeit der Entdeckung/Eroberung Amerikas (und damit zu Beginn der »kolumbianischen Epoche«) die »Überlegenheit« der Europäer sich als so groß erwies, dass diese ungestraft jede Art von Ungerechtigkeit in den fernen Ländern begehen konnten. Sehr viel später richtete Hitler das Wort an die deutschen Industriellen: »Die weiße Rasse kann aber ihre Stellung nur dann praktisch aufrechterhalten, wenn die Verschiedenartigkeit des Lebensstandards in der Welt aufrechterhalten bleibt.« (…) Man müsse die Sowjetunion ins Visier nehmen, die sich »mit Hilfe der Krücken der kapitalistischen Wirtschaft« anschicke, für die Länder der weißen Rasse zum »schwersten wirtschaftlichen Konkurrenten« zu werden. In Verteidigung dessen, was wir heute »globale Ungleichheit« nennen, war Hitler bereit, einen der grausamsten reaktionären Klassenkämpfe zu entfesseln, den die Weltgeschichte je gesehen hat.
- von Domenico Losurdo

Heute geht es um China. Mehr ist dazu nicht zu sagen

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