EU / CSAM-Scanning
CSAM-Scanning: Überwachung rettet keine Kinder
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Das von der EU-Kommission geplante CSAM-Scanning (CSAM=Child Sexual Abuse Material) wird von vielen als „Frontalangriff auf die Bürgerrechte“ betrachtet. Sämtliche Geräte wären betroffen. Überall und zu jeder Zeit würde im Hintergrund nach verdächtigem kinderpornografischem Material gesucht.
Der bekannte E-Mail-Dienst Tutanota hat sich die Begründungen der Kommission einmal etwas genauer angeschaut und beschreibt die Pläne der EU-Kommission als einen der ausgeklügeltsten Massenüberwachungsapparate, der jemals außerhalb Chinas eingesetzt wurden.
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Tutanota ist es in ihrem heutigen Blog-Post wichtig hervorzuheben, dass der sexuelle Missbrauch von Kindern ein riesiges Problem ist. Ein Problem, welches unbedingt unserer Aufmerksamkeit bedarf.
Was aber noch viel wichtiger ist: Tutanota möchte uns anhand ihrer Anordnungen zur Telekommunikationsüberwachung aufzeigen, wie selten die Ermittlungsbehörden tatsächlich gegen Kindesmissbrauch vorgehen.
Die von der EU-Kommission vorgeschlagene allgemeine Massenüberwachung aller europäischen Bürger beruht laut dem E-Mail-Dienst mit Sitz in Hannover hauptsächlich auf drei Argumenten, welche „eklatant falsch sind“ und widerlegt werden können.
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Den Artikel "CSAM-Scanning: Überwachung rettet keine Kinder" habe ich auf der Seite von "tarnkappe.info" gefunden, geklaut und in Teilen hier wieder eingestellt. Den ganzen Artikel kannst du auf der Seite Lesen.
Ergänzend fand ich Folgenden Kommentar noch Klasse:
Ein Kommentar zum Artikel "CSAM-Scanning: Überwachung rettet keine Kinder"
Tipitester schreibt:
Ich kann nur die Doku von Strg+F zum Thema Kinderpornografie empfehlen:
https://www.youtube.com/watch?v=iItLpwkQMUQ
Da werden mehrere Sachen ganz deutlich:
- Die Pädokriminellen werden meistens durch traditionelle Ermittlungen überführt
- Die Ermittlungsbehörden sind extrem unterbesetzt
- Der Journalist hat es ohne großartige Computerkenntnisse hingekriegt, die Links von einem großen Pädoforum, die teilweise bis zu acht Jahre online waren, massenweise löschen zu lassen und die user richtig abzufucken
Deshalb:
- Wer wirklich etwas gegen Pädokriminalität machen will, stockt erst Mal die Abteilungen finanziell und personnell auf! Was soll man denn mit noch mehr Daten, wenn die Ermittler jetzt schon nicht hinterher kommen?
- Hier soll offensichtlich eine neue Überwachungstechnologie implementiert werden, und man fragt sich, wer den Verantwortlichen in der EU in den Kopf geschissen hat so etwas zuzulassen. Dass diese Technologie missbraucht werden wird, ist jetzt schon sicher. Da reicht doch ein Blick darauf, wen manche EU-Regierungen mit Pegasus illegal überwacht haben!
- Auch eine Erweiterung der Befugnisse von schweren Straftaten wie Kindesmissbrauch auf andere Fälle ist nur eine Frage der Zeit. Ich erinnere immer gerne an die Einführung des genetischen Fingerabdrucks für Ermittlungen, auch da hieß es am Anfang immer, dass er nur für schwere Straftaten herangezogen wird. Heute wird er sogar wegen Sachbeschädigungen (Graffiti) eingesetzt.
- Wenn das implementiert wird, schmeisse ich mein Handy weg.
Dem letzten Punkt würde ich mich nicht anschließen. Aber ich würde die Nutzung des Smartphones noch vorsichtiger betreiben!
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