Novaya Gazeta Europe in der taz
Weil es vielleicht einige nicht mitbekommen haben: Am 9.5. lag der taz die ukrainische #Exilzeitung #Novaya #Gazeta #Europe bei. Sie hat im Print natürlich mehr Aufmerksamkeit erzeugt als online. Hier nochmal zur Nachlese.
Am 9. Mai 2022 jährt sich zum 77. Mal der Sieg der Roten Armee im „Großen Vaterländischen Krieg“ über Nazi-Deutschland. Diesen Tag beging schon die #Sowjetunion, und #Russland feiert das Kriegsende heutzutage mit einer großen Militärparade auf dem Roten Platz in #Moskau. Doch was hat der #Kreml in diesem Jahr zu feiern? Seit 24. Februar 2022 führt Russland einen #Angriffskrieg gegen die #Ukraine. Der Kampf tobt aber auch an der #Heimatfront: Opfer sind vor allem die unabhängigen #Medien, die versuchen der staatlichen #Propaganda etwas entgegenzusetzen. Mit allen Mitteln wird versucht diese Stimmen zum Schweigen zu bringen.
Auch eine der letzten Bastionen des unabhängigen #Journalismus, die Novaya Gazeta, ist von diesen Repressionen betroffen. Das Team der Novaya Gazeta Europe hat das Land verlassen, um die Arbeit fortsetzen zu können und denjenigen eine Stimme zu geben, die den #Krieg niemals akzeptieren und nie unterstützen werden.
Angesichts von #Zerstörung, #Flucht, #Elend, #Tod und wachsendem #Hass braucht es ein Zeichen der #Solidarität. Auf Initiative der taz Panter Stiftung bringen wir zum Jahrestag Texte der Novaya Gazeta Europe heraus auf #Deutsch, #Russisch und #Ukrainisch. Die Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.
https://taz.de/Novaya-Gazeta-Europe-in-der-taz/!t5852999/
Hier die Novaya Gazeta Europe als PDF:
https://download.taz.de/taz_2022_05_09_novaya-gazeta.pdf
Einer der Gazeta - Texte hat innerhalb der taz für Aufruhr gesorgt. Er enthält Äußerungen von denen sich die Redaktion distanziert hat, hier der Beitrag von Stefan Reinecke als Reaktion:
https://taz.de/9-Mai-Erinnerungskultur-in-Russland/!5850435/