#solidarität

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gaza #palästina #israel #solidarität #zapatistas #chiapas #lateinamerika

...In Gaza: Die ermordeten palästinensischen Kinder sind keine kollateralen Opfer; sie sind das hauptsächliche Ziel von Netanyahu, immer waren sie das. Dieser Krieg ist nicht dazu da, Hamas zu eliminieren. Er dient dazu, die Zukunft zu zerstören. Hamas wird lediglich das kollaterale Opfer sein. Die Regierung Israels hat bereits die Medien-Schlacht verloren, denn es stellt sich heraus: Der Genozid, auch wenn er als Rache getarnt ist, hat nicht so viele Anhänger, wie sie glaubten. Jetzt ist dieser Krieg zu vorher nich vorstellbarer Grausamkeit fähig. Wer dieses Massaker vielleicht stoppen könnte, sind… die Völker Israels.

Aus den Bergen des Südosten Mexikos.
- Der Capitán.
November 2023.
40, 30, 20, 10 Jahre danach.
https://enlacezapatista.ezln.org.mx/2023/11/10/sechster-teil-postscript-welches-hoffend-zu-finden-sucht/

In diesem Zusammenhang lesenswert: An der Seite Palästinas - Der Gazakrieg und die Stimmen Lateinamerikas
https://www.jungewelt.de/artikel/471787.lateinamerika-und-nahost-an-der-seite-pal%C3%A4stinas.html

wurstaufbrot@pod.geraspora.de

#Ukrainian #Freedom_Orchestra in #Warschau

Klavierkonzert Nr. 2 von Frédéric #Chopin

Die #Metropolitan_Opera New York und die #Polnische_Nationaloper in Warschau haben als Geste der #Solidarität mit den #Opfern des #Krieges in der #Ukraine das Ukrainian Freedom Orchestra gegründet. Das #Exilorchester ging im Sommer 2022 auf Europa- und USA-Tournee und ARTE war beim Eröffnungskonzert in Warschau im #Teatr_Wielki dabei.
Der #Angriffskrieg #Russlands gegen die Ukraine hat die Welt nachhaltig erschüttert. #Musik kann den #Krieg nicht beenden, doch sie kann #Wunden_heilen und eine mächtige Waffe gegen #Unterdrückung sein. Und so war die Tournee des Ukrainian Freedom Orchestra ein Ausdruck der #Liebe zum #Heimatland. Das Orchester besteht aus #geflüchteten #Musikerinnen und #Musikern, ukrainischen Mitgliedern europäischer Orchester und einigen der besten #Berufsmusizierenden_der_Ukraine. Die Idee zur Gründung des Orchesters stammt von der kanadischen #Dirigentin #Keri-Lynn_Wilson, die ukrainische Vorfahren hat. Sie wollte die besten Orchestermusikerinnen und Orchestermusiker der Ukraine aus dem In- und Ausland zusammenbringen, um eine stolze #künstlerische_Einheit zu demonstrieren.

#ARTE zeigt einen Teil des #Gründungskonzertes, das 2022 im Großen Theater in Warschau stattfand. Gespielt wird das #Klavierkonzert Nr._2 von #Frédéric_Chopin mit der ukrainischen Klavier-Virtuosin Anna #Fedorova. Das Ukrainian Freedom Orchestra wurde auf Initiative der New Yorker Metropolitan Opera und der Polnischen Nationaloper in Warschau gegründet. Der Erlös der Tournee kam ukrainischen Künstlerinnen und Künstlern zugute.

Aufzeichnung vom 28. Juli 2022 aus dem Großen Theater, Warschau.

https://www.arte.tv/de/videos/110057-000-F/ukrainian-freedom-orchestra-in-warschau/

simona@pod.geraspora.de

Im #Kapitalismus ist die wichtigste journalistische Frage natürlich wie die Streiks unsere #Wirtschaft gefährden 😱

Siehe: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/streik-kosten-bahn-konjunktur-bip-100.html

Wie groß ist der Schaden für die Gesamtwirtschaft?

Für mich als einfache Arbeiterbiene stellt sich eher die Frage inwieweit die ungleiche Verteilung unsere #Gesellschaft gefährdet? Die Reichen werden immer reicher. Gewinne werden privatisiert und Verluste auf die Allgemeinheit verteilt. Aber was weiß ich schon, arbeite ja nicht bei der #Tagesschau...


#Streik #Gehalt #presse #journalismus #politik #frechheit #problem #Solidarität #Umverteilung #gerechtigkeit

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #gesellschaft #migration #solidarität

Berliner Erklärung — In Verteidigung der Migrationsgesellschaft

Mit zunehmender Fassungslosigkeit verfolgen wir die anhaltende Infragestellung des Rechts auf Asyl in den letzten Wochen und Monaten. Die pauschale Diffamierung von Schutzsuchenden hat die Grenze zur Menschenverachtung überschritten. Nun gilt es, in Verteidigung der Migrationsgesellschaft aufzustehen und zu widersprechen.

Die Forderungen nach der massenhaften Internierung von Schutzsuchenden an den europäischen Außengrenzen, nach der Wiedereinführung von Grenzkontrollen in Europa, einer Arbeitspflicht für Asylsuchende, der Einführung von Sachleistungen für Geflüchtete und nach verschärften Abschiebungen wiederholen nicht nur die migrationspolitischen Fehler der Vergangenheit. Sie sind in erster Linie ein Angriff auf die Einwanderungsgesellschaften in Europa. Ein Angriff auf die Weise, in der wir längst zusammenleben und in der wir auch weiter zusammenleben wollen.

Bei diesem Angriff geht es nicht um vorgeblich notwendige Maßnahmen zur Begrenzung der Fluchtmigration nach Europa. Dies ist mit den vorgeschlagenen Verschärfungen nicht zu erreichen. Es geht auch nur vorgeblich darum, die Kommunen zu entlasten. Tatsächlich werden Mittel für Bildung, Soziales, Kultur, Gesundheit, Armutsbekämpfung und die Rechte von Frauen gekürzt. Die permanente und immer perfidere, weil faktenfreie Skandalisierung der Migration drängt dagegen fortwährend Menschen aus unserer gemeinsamen Welt heraus. Eine Skandalisierung, die auch die Geschichte der Migration verleugnet und die Menschen, die hier längst ihr Zuhause gefunden haben, unsichtbar macht.

Geschürt wird so der Wunsch, die Welt nicht mit anderen teilen zu müssen, und die Bereitschaft, dies auch mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln durchzusetzen. Geschürt werden Diskurse und Praktiken der Spaltung, die unterscheiden zwischen ›Menschen wie uns‹ und anderen, deren Recht auf Leben und Zugehörigkeit missachtet werden kann. Geschürt wird die Illusion, Demokratie könne die Menschenrechte für einige aussetzen und trotzdem funktionieren.

Aus diesem Grund sagen wir klar und deutlich: Migration ist nicht das Problem. Das Problem ist nicht, dass wir in einer Einwanderungsgesellschaft leben. Migration hat eine Geschichte, eine Gegenwart und eine Zukunft. Welche Familie in Deutschland, in Europa ist ohne Migrationsgeschichte? Menschen wandern. Sie machen sich auf und entziehen sich Verhältnissen, die sie ermüden, die ihre Kräfte und ihre Phantasie erschöpfen, die töten. Menschen setzen sich in Bewegung, in der Hoffnung, etwas Besseres zu finden als das, was sie zurücklassen müssen.

Das Problem ist die Skandalisierung der Migration. Das Problem ist, dass der aggressive und einseitige Diskurs über die vermeintliche Überforderung der Gesellschaft durch Migration von den strukturellen Bedingungen und historischen Entwicklungen ablenken soll, die die gegenwärtige Polykrise bedingen. Das Problem ist, dass Migration instrumentalisiert wird, um die Gesellschaft zu spalten. Dies forciert die derzeit erlebbare Zuspitzung gesellschaftlicher Debatten und die Überlagerung von Solidarität durch Hass.

Die Folgen der Euro-Krise sind im europäischen Gefüge noch immer spürbar, die Wunden der Covid-Pandemie sind noch lange nicht verheilt und die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine bleiben präsent. Neue Kriege, neue Angriffe und neue Konflikte kommen täglich hinzu. Die Polykrise belebt Militarisierung und die zunehmend kriegerische Bewältigung von Konflikten, mit fatalen geopolitischen Konsequenzen. Menschen werden vertrieben, entrechtet und ausgebeutet. Das europäische Projekt steht auf der Kippe, weil Europa sich unfähig erweist, Visionen des globalen Zusammenlebens für das 21. Jahrhundert zu entwickeln. Weder für die Mobilität der Menschen noch im Hinblick auf die Zerstörung des Klimas, die längst in unser aller Alltag erfahrbar ist. Schon heute lässt sich erahnen, welche Verwerfungen dies weltweit erst noch auslösen wird.

Die Rückkehr zum nationalen Wohlfahrtsstaat, der sich nach außen abschottet und nach innen für die Seinen sorgt, ist keine Antwort auf die Herausforderungen unserer Zeit. Schon in historischer Perspektive gilt: Einfache Lösungen haben noch nie funktioniert. Im Gegenteil: Sie waren immer von multiplen Ausschlüssen, Hierarchisierungen und Gewalt durchzogen. Zugleich aber gab es immer ein unausgesprochenes, aber beständiges Begehren, den Wohlstand durch eingehegte Migration zu sichern und zu vermehren.

Dies gilt heute umso mehr. Der Angriff auf die Migrationsgesellschaft geht einher mit intensiven Bemühungen um eine neue, selektive Anwerbepolitik. Sie folgt dem logistischen Traum einer gezielten und staatlich kontrollierten globalen Anwerbung von Fachkräften, während Schutzsuchenden gleichzeitig verwehrt wird, eine Ausbildung zu absolvieren und Arbeit aufzunehmen.

Doch der nationale Wohlfahrtsstaat ist heute mehr denn je ein Phantasma. Die einst mächtigen, im Namen der Solidarität aufgebauten Infrastrukturen der Daseinsvorsorge und des Gemeinwohls sind in weiten Teilen längst privatisiert oder nach marktwirtschaftlichen Logiken reorganisiert worden. Soziale Infrastrukturen in den Kommunen sind in 30 Jahren Austeritätspolitik verfallen, sind verscherbelt oder gezielt abgebaut worden. Das gilt gleichermaßen für Schulen wie für Freibäder, für Jugendhilfeeinrichtungen wie für Bibliotheken, für Pflegeeinrichtungen wie für die Bahn.

Dabei sind explodierende Mieten, das Unvermögen, bezahlbare und klimaneutrale Mobilitätslösungen anzubieten und der Verfall der öffentlichen Infrastruktur nur die offensichtlichen Anzeichen einer tiefgreifenden gesellschaftlichen Krise. Die Ideologien von Nation, Identität und Sicherheit reagieren auf das Aufkommen sozialer Bewegungen, die Träger neuer Perspektiven sind: Feminismus, Antirassismus, Klima-Aktivismus und Aufstände gegen Ausbeutung, die Organisierung der Indigenen, Migration und Exil. Es ist daher an der Zeit, die bereits im Entstehen begriffenen neuen und wiederentdeckten Praktiken der Solidarität weiter zu beleben und in Infrastrukturen des Zusammenlebens zu überführen.

Migration und Einwanderungsgesellschaft sind nicht verantwortlich für die prekäre Lage des Gemeinwohls in Deutschland und Europa. Migration und Einwanderungsgesellschaft verweisen aber erneut und verschärft darauf, dass die großen Herausforderungen dieses Jahrhunderts globale Herausforderungen sind. Sie müssen daher auch global angegangen werden. Migration und Einwanderungsgesellschaft fordern uns heraus, Demokratie, Gesellschaft und Gemeinwohl neu zu denken. Denn die Achtung der Rechte der Migration ist die Achtung der Rechte aller.

Dies ist die Herausforderung, vor der wir heute stehen: Die Migrationsgesellschaft verteidigen und unsere geteilte Welt neu erfinden.

Initiiert durch Transforming Solidarities auf der Konferenz Solidarität in der Migrationsgesellschaft.

Die Erklärung kann hier unterzeichnet werden:
- https://transsol.net/sign

Die Erklärung kann hier in einer gekürzten Druckfassung (A4, PDF) heruntergeladen werden:
- https://transformingsolidarities.net/wp-content/uploads/2023/11/berliner-erklaerung-print.pdf

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #rechtsstaat #fahndung #raf #klassenjustiz #solidarität

Die linke Solidaritätsorganisation Rote Hilfe nahm am Dienstag auf X Stellung zur Festnahme des früheren RAF-Mitglieds Daniela Klette:

Die gestrige Festnahme von Daniela Klette ist das Ergebnis einer jahrzehntelangen Verfolgungswut und des staatlichen Rachebedürfnisses. Es steht zu befürchten, dass auch in diesem neuerlichen RAF-Verfahren sämtliche rechtsstaatliche Standards außer Kraft gesetzt werden, um eine möglichst hohe Haftstrafe zu erreichen und Reuebekundungen zu erpressen. Mit der Anklage nach Paragraph 129 ff. erübrigt sich für die Anklage der jeweilige Tatnachweis. Schon in früheren RAF-Prozessen wurden allen Mitgliedern sämtliche Taten während ihrer Mitgliedschaft zur Last gelegt. Dies steht auch aktuell zu befürchten. Es ist die Aufgabe von Solidaritäts- und Grundrechtsorganisationen ebenso wie der gesamten Linken, sich gegen diese Gesinnungsjustiz zu stellen.

deutschlandfunk@squeet.me

Wie steht es um Ägyptens Solidarität mit den Palästinensern?

Nahostkonflikt - Wie steht es um Ägyptens Solidarität mit den Palästinensern?

Ägypten sieht sich dem palästinensischen Volk verpflichtet. Doch als Flüchtlinge will das Land sie keinesfalls aufnehmen. Gründe hat das Land einige.#ÄGYPTEN #Palästinenser #Flüchtlinge #Solidarität
Wie steht es um Ägyptens Solidarität mit den Palästinensern?

brainwavelost@nerdpol.ch

»Wir lassen uns unsere Demokratie nicht kaputtmachen!«

Klingt gut, aber von welcher Demokratie ist da eigentlich die Rede? Von der, die es einer Mieter*innen-Initiative ermöglicht, einen Volksentscheid zur Vergesellschaftung von Wohnraum in Berlin durchzusetzen und zu gewinnen – oder von der, in der sich die Senatsparteien weigern können, den Volksentscheid umzusetzen? Von der Demokratie, in der mehr als 70 Prozent der Bevölkerung seit mittlerweile zwei Jahrzehnten bei Umfragen die Einführung einer Millionärssteuer befürworten – oder von der, in der diese Steuer völlig undenkbar ist, weil keine Regierung den folgenden Unternehmeraufstand überleben würde?
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#demokratie #freiheit #gleichheit #solidarität