11.11.2022 "Menschenfreund" kurzzeitig Milliardär
"Spende an die Menschheit" verzockt
Sam Bankman-Fried (SBF), geboren 1992, war mit der Techblase aufgewachsen und wollte die Gelder, die es dort zu gewinnen gab, eigentlich "der Menschheit spenden". Aus diesem Wunsch wurde nichts, denn die Millionenspende für Bidens Wahlkampf und den Kauf von Namensrechten an der Arena des Basketball-Teams Miami Heat und Werbeeinblendungen beim Super Bowl sind nicht unbedingt geeignet die Menschenrechte zu fördern. Immerhin gelang es ihm mit Spekulationen über Kursschwankungen zwischen Japan und den USA Milliarden zu machen - auf wessen Kosten eigentlich?
In seine letzte Investition, die Krypto-Börse FTX, die er im April 2019 gründete, steckten Risikokapitalgeber insgesamt 40 Milliarden Dollar. Mit dem Hype der Kryptowährungen in den letzten beiden Jahren stieg der Wert seines Unternehmens weiter - bis, wie nzz.ch formuliert, sein persönliches Vermögen, das zuletzt bereits auf geschätzte 15,2 Milliarden Dollar zurückgegangen war, vor 2 Tagen am letzten Mittwoch so weit einbrach, dass SBF sogar aus dem Bloomberg-Milliardärs-Index flog.
Wie man so sagt: Geld verdirbt den Charakter, vielleicht hätte er sich in seinen Studentenzeiten lieber direkt aktiv für die Rechte der Menschen einsetzen sollen, als die "große Umverteilung von oben nach unten" dadurch zu erreichen, "oben" auch mitspielen zu wollen ...
Mehr dazu bei https://www.nzz.ch/finanzen/sam-bankman-fried-ein-krypto-koenig-am-abgrund-ld.1711557
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