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Wahre Worte gut auf den Punkt gebracht:

"Krieg ist total schrecklich, wird den Kindern erzählt – dem ist nicht zu widersprechen. Nur wenn es um die echte Anteilnahme von Opfern geht, dann müsste diese ungeteilt den Opfern beider Parteien im Krieg gelten und sich dieses Gefühl gegen beide Kriegsparteien wenden. Doch schon bei der Darstellung der Opfer wird sehr genau differenziert, wer Anteilnahme verdient und wer nicht. Da geht es zuerst um die Unterscheidung zwischen den Kriegsparteien: Die einen dürfen töten und zerstören, die anderen nicht. Obgleich beide Seiten immer nur betonen, ihre Rechte zu verteidigen und nichts Böses im Schilde zu führen, wird der einen Partei geglaubt, der anderen nicht. Und das hat offensichtlich auch nichts mit der Art der Begründung zu tun, sondern entscheidet sich meistens vorab, je nachdem zu welcher Seite die Bürger gehören, auch wenn sie sich dies in der Regel nicht ausgesucht haben, sondern in das eine oder andere Staatswesen hineingeboren wurden."

"Die Anklage des Kriegsverbrechens wird daher immer auch von allen Parteien erhoben und ist von daher schon von ihrem Ausgangspunkt verlogen. Wer Kriegsverbrecher ist und wer nicht, darüber entscheiden nicht die Gräueltaten des Krieges, sondern sein Ergebnis. Wer gewinnt, bestimmt das Recht, und wer verliert, wird liquidiert wie Gaddafi oder vor Gericht gebracht wie Karadzic oder Milosevic. Deshalb ist es nicht ohne Ironie, dass die Weltmacht Nr. 1, die USA, Putin vor ein Kriegsgericht bringen will, das sie selber nicht anerkennt und vor dessen Richterspruch sie ihre Soldaten bewahrt, ganz gleich ob sie foltern oder nicht."