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20.09.2024 Im Krieg ist alles erlaubt?

Slaughterbots - Drohnen töten!

... und Wanzen töten ebenfalls, wie wir nun seit ein paar Tagen wissen. Es sind genau diese Wanzen, vor denen unser Ehrenmitglied Edward Snowden mit den Worten gewarnt hat:

"Wir haben Wanzen in unseren Taschen, die uns auf Schritt und Tritt verfolgen. Denkt darüber nach, was dies für die Privatsphäre bedeutet."

Nun müssen wir erkennen, dass es "ganz einfach ist" eine bestimmte Gruppe von Menschen mit Geräten zu versorgen, um sie dann zu einem festen Zeitpunkt per Fernzündung auszuschalten. Als das Video über die "Slaughterbots" (inzwischen 3,8 Millionen Aufrufe) vor 7 Jahren online ging, war es nur Science Fiction, dass man durch Anpeilen der Handy-Standorte - in dem Video die sämtlicher Studenten in den USA - Ziele für kleine fliegende Sprengladungen finden könne, um die Intelligenz eines ganzen Landes zu zerstören.

Nun hat die Realität dieses Video übertroffen. Die Sprengladung wird dank der fortschreitenden Miniaturisierung gleich mit dem Pager, WalkiTalki oder Handy mit ausgeliefert. Explodiert es am Ohr, so tötet es, explodiert es in der Hosentasche, so kann es tödlich sein, mit Sicherheit verletzt es schwer.

Wen trifft es?

Die Autoren des verlinkten Artikels vom Deutschlandfunk meinen: "Pager-Explosionen im Libanon lösen in Deutschland Freude und Häme über Opfer aus". So einer menschenverachtenden Ansicht können wir uns nicht anschließen. Durch die offensichtlich durch den israelischen Geheimdienst präparierten Geräte sind Menschen getötet und Hunderte zum Teil schwer verletzt worden. Die Zahl und das Verhältnis zwischen gezielt Getroffenen und den sogenannten "Kollateralschäden" wird wohl nie bekannt werden. Sicher ist aber, dass auch Familienmitglieder, teilweise auch Kinder, im Besitz der Geräte waren und zum Opfer wurden.

Mit den nach Kriegsvölkerrecht erlaubten Handlungen hat die Aktion sicher nicht zu tun und sie wird mit Sicherheit den Hass und die Bereitschaft zum Krieg gegen Israel weiter anstacheln. Damit wird der Libanon, der nicht Kriegspartei ist und der seit Jahrzehnten mit der Aufnahme und Versorgung Zehntausender Flüchtlinge aus den Palästinensergebieten bereits an der Belastungsgrenze lebt, weiter destabilisiert.

Für uns als "Datenschützer" kommt durch die Aktion des Mossad also zu der Sorge um unsere Privatsphäre durch das Tragen einer elektronischen Wanze nun eine weitere Gefahr hinzu. Von außen wird man dem Handy oder dem Pflegeroboter im Altenheim nicht ansehen welche weiteren Gefahren solche fernsteuerbaren Geräte in sich tragen ...

Mehr dazu bei https://www.youtube.com/watch?v=9CO6M2HsoIA
und https://www.deutschlandfunk.de/pager-explosionen-im-libanon-loesen-in-deutschland-freude-und-haeme-ueber-opfer-aus-100.html
und https://autonomousweapons.org/
und https://drohnen-kampagne.de/
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