Ich denke schon seit einigen Wochen darüber nach, meine #Mülltrennung ein wenig zurückzufahren.
Seit Jahren hab ich in der Küche eine Kiste für Altpapier, eine Tonne für Plastikmüll und eine Tonne für Restmüll. (An Bio-Müll produziere ich ohnehin regulär nur einen Kaffeefilter pro Tag; kommt in den Restmüll.)
Vor Jahren schon habe ich eine Doku gesehen, in der beschrieben wurde, wie jeden Tag unter der Hand deutsches "Recycling-Material" an eine Müllverbrennungsanlage irgendwo in Skandinavien geliefert wird.
Die hatten da irgendwo eine Verbrennungsanlage hingebaut, die eigentlich völlig überdimensioniert war für ihren Einzugsbereich. Also haben sie gerne Geld dafür genommen, jeden Tag ein Dutzend Sattelschlepper aus Deutschland abzufertigen und deren "Grüner Punkt"-Müll zu verbrennen.
Und solche Dokus sind inzwischen wieder gehäuft vorzufinden. Deutschland und andere wohlhabende Staaten exportieren inzwischen ihren Plastikmüll in ärmere Länder, die ihn dann wiederum irgendwie in die Umwelt abladen.
Also warum schmeisse ich demnächst meinen Plastikmüll nicht wieder einfach in meine allgemeine Restmülltonne? Und spare mir Platz in der Küche? Dann wird das Zeug wenigstens noch hier lokal verbrannt und liefert hier Energie.
ah, komm.. kleine Umfrage zur Mülltrennung in #Deutschland. ;)