#warmwasser

gehrke_test@libranet.de

Persönliche Wärmewende

Ich hab' mich heute mal mit den Daten meiner #Wärmepumpe beschäftigt. Die ist zwar seit 2014 in Betrieb, aber wegen eines Schadens an einem Bauteil (ausnahmsweise in der Garantiezeit!) stehen mir nach Teiletausch nur ca. 3,5 Jahre Datenmaterial zur Verfügung. Aber das sollte reichen.

Ich wollte die Effizienz wissen. Es handelt sich um ein EFH aus 1989 im #Münsterland, Geothermie 2 Sonden ca. 85m, kernrenoviert 2014 und sukkzessive energetisch verbesert in der Folge.

Ich errechne zwei getrennte Jahresarbeitszahlen #JAZ für #Heizung satte 5,3 und #Warmwasser 3,0. Die #Wärmemenge für das Heizen des Hauses wird somit zu 4/5 aus der Geothermie bezogen und zu einem Fünftel via #Strom. Das liegt sicherlich auch an der niedrigen #Vorlauftemperatur wegen der nachgerüsteten #Fußbodenheizung.

Bei Warmwasser sieht es etwas schlechter aus, vermutlich weil die Temperatur mit 46 °C deutlich höher liegt. Dafür hilft übers Jahr gesehen hier die eigene #Photovoltiak aus. Hier habe ich mal vorsichtig 40% geschätzt, genaue Zahlen habe ich dazu nicht.

Alleine die gemittelte JAZ von 4,4 ist schon das Hauptargument. #Erdwärme ist grandios.
Den Rest teilweise mit eigenem #Solarstrom bestreiten zu können ist auch gut und alles andere mit - hoffentlich sauberem - Ökostrom zu bestreiten lässt mich zumindest besser schlafen.

Statistische Aufbereitung

#Energiewende #Wärmewende

oliver@societas.online

Zitat aus dem Artikel: "Die Warmwasserversorgung kann ebenfalls optimiert werden. Eine Speichertemperatur von 40 Grad reiche völlig aus, sagt Verbraucherberaterin Götsch. Um Befall durch Legionellen zu verhindern, genüge es, das Wasser einmal in der Woche auf 60 Grad hochzuheizen."

Den Gedankengang, das #Warmwasser nur ein Mal wöchentlich auf über 60°C zu heizen, hatte ich auch schon. Die Frage ist allerdings, wie man das der #Heizungssteuerung beibringt. Das wird man manuell machen müssen. Und man darf auch nicht vergessen, dass #Legionellen potenziell tödlich sind. Auch wenn die Gefahr bei kleineren Anlagen sicher nicht so groß ist, wie bei größeren Anlagen, wie z. B. in Hotels. Und: Es reicht nicht nur, den Kessel auf über 60°C zu erhitzen, sondern auch die komplette Warmwasserleitung muss diese Temperatur erreichen, sonst können sich Legionellen in den entsprechenden Leitungsbereichen ebenfalls vermehren.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/heizkosten-energiesparen-101.html

#Energiesparen