#arpartheit

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

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"Natürlich kann Israel-Kritik in Antisemitismus übergehen. Doch wer sich auf der Grundlage von bewiesenen Tatsachen oder plausiblen faktischen Anhaltspunkten äußert, der äußert sich nicht diskriminierend, sondern sachlich. Das iranische Regime dafür zu kritisieren, dass es Frauen brutal unterdrückt, ist kein antimuslimischer Rassismus, auch wenn die eigene Regierung den Iran als Islamische Republik bezeichnet. Wenn internationale Medien vom Erstarken rechter politischer Kräfte in Deutschland berichten, sind sie deswegen keine Deutschland-Hasser. Eine Aussage über einen Nationalstaat ist nie eine Aussage über die Bevölkerung dieses Staates als Individuen oder als Gruppe. Auch über die Bevölkerung von Nationalstaaten kann, wie über alle Personen, kritisch gesprochen werden. Für Kritik an der israelischen Regierung und die Vorwürfe der Apartheid und des Genozids gibt es sachliche Grundlagen. Wer die Kritik an der israelischen Politik oder den Personen, die diese Politik aktiv umsetzen, als antisemitisch ansieht, muss erst jüdische Menschen mit Israel gleichsetzen. Und das ist wiederum eindeutig antisemitisch."