#genozid

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #kultur #archäologie #geschichte #identität #genozid #gaza #israel

"....Insgesamt müssen wir zusammenfassen, dass die meisten kulturell bedeutsamen Orte in Gaza entweder unwiederbringlich zerstört oder schwer beschädigt wurden. Was diese Zerstörungsorgie im Sinne der »Kriegskunst« bedeuten soll, ist einfach zu verstehen. Vernichte den Gegner vollständig! Nimm ihm das Leben, seine Familie, die Würde, das Haus, die Straße und seine kulturelle Identität. Wir kennen Heines Spruch: »Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen«, aber was sagt uns eine Liste gesprengter Bibliotheken in Gaza? Freilich nur, dass der Genozid in Palästina erst aufhört, wenn die Bevölkerung dort ausgerottet oder vertrieben ist."

spektrum@anonsys.net
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12.08.2024 Deutschlands ungesühnte Kolonialverbrechen

Schlacht am Waterberg

Gestern vor 120 Jahren, am 11. August 1904 begann mit der Schlacht am Waterberg der erste Genozid von Deutschlands "Schutztruppe" in Afrika. Telepolis schreibt: Unter dem Kommando von General Lothar von Trotha wurde eine militärische Offensive gegen die Hereros gestartet, die darauf abzielte, die Hereros systematisch zu vernichten.

Der indische Kolonialismus-Kritiker Pankaj Mishra beschreibt in seinem letzten Buch "Freundliche Fanatiker" die Vorgänge so: ... in Deutsch-Südwestafrika (...) befahl on Trotha, auf alle Angehörigen des militärisch bereits besiegten Volks der Herero zu schießen, wo man sie nur fand, einschließlich der Frauen und Kinder, und sie in die Omahek-Wüste zu treiben, wo sie verdursten mussten.

Auch die ersten deutschen Konzentrationslager unter deutschen Regie entstanden dort nach britischem Vorbild. Die gefangenen Aufständischen mussten in den KZ dahin vegetieren und bei schlechter Ernährung schwere Zwangsarbeit verrichten.

Zwischen 60.000 und 100.000 Hereros starben während dieses Genozids bis zum Jahr 1908, was einen erheblichen Teil der Bevölkerung ausmachte. Über viele Jahre ignoriete die Bundesrepublik die Vorgänge in der Kolonialzeit völlig. Verschiedene deutsche Regierungen haben Entschädigungszahlen abgelehnt. Auch Gerichtsprozesse in den USA gegen "Nachfahren" beteiligter deutsche Firmen, wie die deutsche Bank, blieben erfolglos. Nach 6 Jahren Gesprächen wurden 2021 1,1 Milliarden Euro Wiederaufbauhilfe vereinbart.

Mehr dazu bei https://www.telepolis.de/features/Kolonialverbrechen-und-deutsche-Schuld-Schlacht-am-Waterberg-9831161.html
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mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #antisemitismus #israel #kritik #arpartheit #genozid

"Natürlich kann Israel-Kritik in Antisemitismus übergehen. Doch wer sich auf der Grundlage von bewiesenen Tatsachen oder plausiblen faktischen Anhaltspunkten äußert, der äußert sich nicht diskriminierend, sondern sachlich. Das iranische Regime dafür zu kritisieren, dass es Frauen brutal unterdrückt, ist kein antimuslimischer Rassismus, auch wenn die eigene Regierung den Iran als Islamische Republik bezeichnet. Wenn internationale Medien vom Erstarken rechter politischer Kräfte in Deutschland berichten, sind sie deswegen keine Deutschland-Hasser. Eine Aussage über einen Nationalstaat ist nie eine Aussage über die Bevölkerung dieses Staates als Individuen oder als Gruppe. Auch über die Bevölkerung von Nationalstaaten kann, wie über alle Personen, kritisch gesprochen werden. Für Kritik an der israelischen Regierung und die Vorwürfe der Apartheid und des Genozids gibt es sachliche Grundlagen. Wer die Kritik an der israelischen Politik oder den Personen, die diese Politik aktiv umsetzen, als antisemitisch ansieht, muss erst jüdische Menschen mit Israel gleichsetzen. Und das ist wiederum eindeutig antisemitisch."

deutschlandfunk@squeet.me

10 Jahre nach Genozid: Jesiden nicht mehr in den Irak abschieben

10 Jahre nach Genozid - Menschenrechtsaktivistin: Jesiden nicht mehr in den Irak abschieben

Zehn Jahre nach dem Völkermord fordert die Aktivistin Düzen Tekkal dauerhaften Schutz für Jesiden in Deutschland. Sie kritisierte die Abschiebungen in den Irak.#Jesiden #IRAK #SindscharGebirge #Völkermord #GENOZID
10 Jahre nach Genozid: Jesiden nicht mehr in den Irak abschieben