#barock

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DV sihst/ wohin du sihst nur Eitelkeit auff Erden.
Was dieser heute baut/ reist jener morgen ein:
Wo itzund Städte stehn/ wird eine Wiesen sein/
Auff der ein Schäfers-Kind wird spielen mit den Herden.

Was itzund prächtig blüht/ sol bald zutretten werden.
Was itzt so pocht vnd trotzt ist morgen Asch und Bein/
Nichts ist/ das ewig sey/ kein Ertz/ kein Marmorstein.
Itzt lacht das Glück vns an/ bald donnern die Beschwerden.

Der hohen Thaten Ruhm muß wie ein Traum vergehn.
Soll denn das Spiel der Zeit/ der leichte Mensch bestehn?
Ach! Was ist alles diß/ was wir vor köstlich achten/

Als schlechte Nichtigkeit/ als Schatten/ Staub vnd Wind;
Als eine Wiesen-Blum/ die man nicht wider find't.
Noch wil was ewig ist kein einig Mensch betrachten!

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Hubertuskapelle

   Düsseldorf-Angermund

Hubertuskapelle

Die Hubertuskapelle ist eine barocke Kapelle in Düsseldorf-Angermund mit dem Patrozinium des heiligen Hubertus, des Schutzpatrons der Jagdleute. Die Kapelle liegt im Gebiet der Pfarrei St. Remigius Wittlaer, Dekanat Düsseldorf-Nord, und diente früher insbesondere den Jägern für Gottesdienste und Dankandachten. Sie ist heute das einzige auf dem Düsseldorfer Stadtgebiet erhaltene Beispiel der früher häufig zu findenden Burgkapellen vor mittelalterlichen oder barocken Rittersitzen.
Die Kapelle befindet sich am Ende einer von dem Portal des Rittersitzes Groß-Winkelhausen ausgehenden Allee.
Wikipedia


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Schloß Kalkum

   Düsseldorf

Schloß Kalkum

Das Schloss Kalkum steht im Norden Düsseldorfs, im gleichnamigen Stadtteil. Im Schloss befindet sich heute ein Teil des Hauptstaatsarchivs des Landes Nordrhein-Westfalen. Es wird zudem für klassische Konzerte und andere Kulturveranstaltungen genutzt.
Erwähnt wurden Vorläufer des Stadtteils Kalkum bereits 309 durch Konstantin den Großen. Besitzungen hatten dort die Karolinger. Der Karolingerkönig Arnulf schenkte im Jahr 852 einem Stift der Kanonissen aus dem Harz Grundvermögen in Calicheim – dem heutigen Kalkum. Zugehörig zum Besitz waren eine Kirche, ein Fronhof mit Mühle und Gütern sowie ein Forst. Aus dem Fronhof entwickelte sich schließlich das Schloss.
Im 12. Jahrhundert entwickelte sich das Geschlecht derer zu Kalkum, das 1176 erstmals urkundlich genannt wurde. Aus ihm gingen später die Geschlechter zu Lohausen (vgl. Düsseldorf-Lohausen) und zu Leuchtenberg hervor. Um 1500 war das seinerzeit neu errichtete Haus Kalkum im Besitz der Familie von Winkelhausen, von der es in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch Heirat an die Familie von Hatzfeld kam.
Das heutige, vierflügelige Wasserschloss entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts im Stil des Barock, integrierte jedoch ältere Bausubstanz.[Wikipedia]


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