Ecovacs Deebot T10+: Saugroboter mit Absaugstation und hervorragender Navigation im Test
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André hat bereits den Flaggschiff-Saugroboter Deebot X1
Omni
sowie den Deebot T9
AIVI aus
dem Hause Ecovacs einem Test unterzogen. Der Deebot T10+ siedelt sich
sowohl preislich als auch ausstattungstechnisch zwischen den genannten
Modellen an. Grund genug, da auch mal ein Modell aus der gehobenen
Mittelklasse des Herstellers einem Testbericht zu unterziehen. Neben
einer Entleerungsstation hat man auch beim T10+ eine Kamera im Gepäck.
Die Algorithmen zur Hinderniserkennung (AIVI) wurden verbessert und der
Sprachassistent Yiko ist auf Wunsch ebenfalls mit von der Partie.
Hierbei ist die Entleerungsstation jedoch nicht so ein Bolide und
Allrounder wie beim Top-Modell, sondern dient nur dem klassischen
Entleeren des Staubbehälters. Ohne diese Entleerungsstation wird das
Modell als „T10" vermarktet, mit aufgebohrter Wischfunktion als „T10
Turbo".
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Vorab ein Blick auf die technischen Daten des T10 Plus. Da fällt direkt
auf, dass die Saugleistung mit 3.000 Pa geringer ausfällt, als die 5.000
Pa beim Topmodell. Für den T10 Plus werden aber auch „nur" 899 Euro
(UVP) fällig. Im Vergleich mit der Konkurrenz müsste man da wohl den
Roborock S7+ (799 Euro) bzw. den Q7 Max+ (649 Euro) heranziehen. Der
eine ist da mit etwas mehr, der andere mit etwas weniger Leistung
gesegnet. In der Praxis lässt sich dies in dieser Größenordnung wohl
auch kaum noch unterscheiden.
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Technische Daten Ecovacs Deebot T10 Plus
- Saug- und Wischroboter mit dTOF (Laser)
- Maße: 353 x 353 x 103,3 mm
- Saugleistung: 3.000 Pa
- Lautstärke: ca. 66 dBA (Saugen); ca. 68 dBA (Saugen und Wischen)
- Akkukapazität: 5.200 mAh
- Laufzeit: bis zu 260 Minuten
- Ladedauer: 6,5 Stunden
- Kapazität des Staubbehälters 400 ml
- Kapazität des Wassertanks: 240 ml
- Besonderheiten: Zonenreinigung, 2D- und 3D-Kartenerstellung,
Teppicherkennung, virtuelle No-Go-Areale, Mikrofon, Lautsprecher,
Videofunktionen, u. v. m.
- Preis: ca. 900 Euro
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ECOVACS DEEBOT T10+ Saug- & Wischroboter mit 3,2L Absaugstation
(3000Pa,
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- Effiziente Auto-Entleerungsstation: Die 21 kPa Saugleistung der
Selbstentleerungsstation kann Staub, Haare und andere kleine
Partikel im...
- AIVI 3.0 Objekterkennung und Hindernisvermeidung: AIVI 3.0 kann 18
gängige Hindernisarten in Innenräumen (z. B....
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[899,00 EUR]{.aawp-productprice .aawp-product_price--current}
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Bei Amazon
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Da es bei einem Saugroboter, wie angesprochen, doch mehr um die Praxis
als die blanken Daten geht, komme ich am besten ohne viel Hickhack zu
meinen Erfahrungen. Immerhin hat der T10 Plus nun bereits einige Wochen
hier seine Runden gedreht.
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Der Einrichtungsprozess ging schnell und einfach vonstatten. Das
Übliche: Der Roboter spannt ein Wi-Fi-Netzwerk auf und ihr werdet da
auch gut von der App durch die Schritte geführt. Während sonstige
Modelle eine Klappe an der Oberseite haben, ist beim T10 Plus eine
magnetische Abdeckung auf der Oberseite des Roboters als Besonderheit zu
vermelden.
Was scheinbar etwas im Argen liegt, das ist die Account-Verwaltung.
Nachdem ich ausgeloggt wurde, konnte ich meinen Account nicht mehr
einloggen. Dieser war scheinbar nie registriert worden. Diese Vermutung
bestätigte sich, als bei Neuregistrierung eine Bestätigungsmail kam. Für
jedes Smartphone ist ein separater Account nötig, da müsst ihr den
Roboter entsprechend freigeben. Ich kenne es sonst so, dass man sich auf
dem Zweitgerät auch einfach mit demselben Account einloggen kann -- so
einfach ist es hier (leider) nicht. Auch sonst könnte man einige Dinge
an der App verbessern -- das eine oder andere Detail im weiteren
Testberichtsverlauf.
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Die erste Inbetriebnahme zeigte dann allerdings schnell, dass man die
Software auf dem Roboter wohl wesentlich besser im Griff halt, als die
der App. Die Kartierung ging binnen weniger Minuten in eindrucksvoller
Geschwindigkeit vonstatten. Der Saugroboter fuhr jeden Raum ab und
„schaute sich um". Hierbei war es allerdings nicht nötig, da wirklich in
jeden Winkel des Raums zu fahren, in überschaubaren Räumen genügte es,
wenn er da eben kurz reinguckte, Spiegel oder dergleichen bereiteten dem
Roboter bei der Kartierung keine Probleme. Da leistet das dToF-Modul
wirklich gute Dienste.
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Auch die Hinderniserkennung AIVI 3.0 im Reinigungsprogramm machte
Eindruck. Elegant manövrierte der T10 Plus durch die Gänge, ohne überall
gegenzudonnern. Ich hätte mir da in der App tatsächlich noch etwas
Transparenz zu den erkannten Objekten gewünscht. Die zur Erkennung
verbaute 960p-Kamera mit knapp 148 Grad Sichtfeld lässt sich auf
ausdrücklichen Wunsch auch als Überwachungslösung einsetzen. Der T10
Plus informiert da auch mit Signalen drüber. Funktionierte auch wie
beschrieben, lässt sich natürlich nicht mit herkömmlichen
Überwachungslösungen vergleichen, aber nette „Notlösung", die dann eben
auch innerhalb der Wohnung mobil ist.
Der Reinigungsvorgang wirkte strukturiert. Der T10 verfügt über zwei
Seitenbürsten und lässt sich auf Wunsch auch zur doppelten Reinigung in
einen Raum schicken. Da sind die Anpassungsmöglichkeiten über die App
sehr vielfältig -- schön!
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Die Absaugstation fasst 3,2 Liter. Da setzt man auf einen Staubbeutel.
Hat den Nachteil, dass jener regelmäßig ersetzt werden muss. Auf der
„Haben-Seite" steht aber (für Allergiker), dass es keinen weiteren
Kontakt mit dem Staub gibt und auch die Basisstation selbst nicht von
feinen Staubpartikeln verschmutzt wird. Die Größe empfinde ich kompakt.
Logisch dass beim Entleerungsvorgang so eine Station ordentlich laut
„röhrt". Sie verrichtete ihren Dienst allerdings (fast) wie erwartet.
Jedoch werden lange Haare im Absaugkanal dann doch teils zum Problem und
verknoten sich. Die Bürste kommt mit den langen Haaren wie versprochen
gut zurecht, das wird bei anderen Modellen hier im Haushalt teils zum
Problem. In der Abdeckung verfängt sich dann trotzdem das eine oder
andere Haar. Das geht in Ordnung und lässt sich auch leicht entfernen.
Die Laufzeit von 260 Minuten ist allerdings, zumindest wenn man die
Saugleistung entsprechend hochdreht -- mehr als überzogen. Die komplette
Wohnung zweifach zu saugen auf höchster Saugstufe, das machte der Akku
nicht mit. Nicht gerade smart: Erst nach vollständiger Wiederaufladung
wird der Reinigungsvorgang dann fortgesetzt.
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Zum Wischen setzt der T10 Plus auf einen Mopp, der hinterhergezogen
wird. Etwas aufgebohrt wurde jenes, wie auch bei einigen
Konkurrenz-Produkten. So lässt sich der Wasserdurchlauf anpassen und
zumindest das Mikrofasertuch an der Unterseite wird mit 600 Schwingungen
in der Minute in Vibration versetzt. Das ist tatsächlich etwas
effektiver als das bloße Hinterherschleifen.
Eine Besonderheit beim T10 Plus ist, dass eine Blende im Roboter gegen
den Wassertank getauscht wird, anstatt ihn bloß in flacher Bauform
darunter zu klemmen. So hat dieser ein Volumen von 240 Millilitern und
reichte bei meinen Wohnverhältnissen von etwa 100 Quadratmetern aus. Da
sich auf der „Front" des T10 das Kamerasystem befindet, muss der
Wassertank an der Rückseite angebracht werden. Hierfür ist es notwendig,
den Roboter aus der Ladestation zu manövrieren. Hierfür hatte ich dann
tatsächlich auf den integrierten Sprachassistenten „Yiko" gesetzt.
Der funktionierte quasi wie beschrieben, hat sich aber oftmals
fälschlicherweise angesprochen gefühlt. Selbes Spiel natürlich wieder
beim Abnehmen des Wassertanks, das ist nicht gerade elegant -- zumal
hier eben nicht Wasser nachgefüllt wird wie beim großen Bruder. Zudem
lässt sich der Mopp nicht anheben, im Wischmodus werden Teppiche also
einfach generell vermieden.
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Noch ein paar Worte zur App. Die Einstellungsmöglichkeiten sind, wie
bereits positiv hervorgehoben, vielfältig. So lassen sich die
Reinigungsgegebenheiten je nach Raum separat anpassen (einmal saugen
oder zweimal, mit welchem Wasserdurchsatz und welcher Saugkraft). Die
Reihenfolge für die Reinigung lässt sich anlegen: Praktisch, wenn ihr
mal kurz unterwegs seid und der Saugroboter halt so lange reinigt. Da
möchte man dann natürlich einzelne Räume, die häufiger schmutzig werden
(Küche, Bad, etc.) priorisieren. Ansonsten das übliche: virtuelle
Barrieren, No-Go-Zonen -- alles da. Mehrere Karten? 3 Stück, bitte sehr.
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Die beworbene 3D-Karte ist eher Spielerei, vor allem weil man hier
wirklich selbst im Sims-Style tätig werden muss -- weniger intelligent
als beworben. Auch die Erkennung des Bodenmaterials ist da nicht immer
so zuverlässig. Dann lieber die oben genannten Optionen händisch flott
einpflegen für die eigenen Bedürfnisse und Reinigungsvorlieben.
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Ein Fazit? Der T10 Plus konnte mich vom Reinigungsergebnis
überzeugen. Saugen und Wischen funktioniert hier wirklich anständig.
Wobei die (wesentlich teureren) Top-Modelle zeigen, dass man gerade beim
Wischen noch mehr geben könnte -- wenn man auch mal davon absieht, dass
die Basisstationen da weitaus mächtiger geworden sind.
Die aufgerufenen 899 Euro sind aber -- vor allem im Vergleich zur
Konkurrenz -- kein Pappenstiel. Im Angebot war das Paket aber auch schon
für rund 700 Euro zu haben, derzeit sind es 799 Euro mit Gutschein und
Reinigungstüchern (Amazon). Solltet
ihr zuschlagen wollen, dann lohnt es sich da auf alle Fälle, eine Aktion
mitzunehmen. Wer auf einen Saugroboter dieser Preiskategorie setzen
möchte, der sollte aber durchaus auch die unten verlinkten
Konkurrenzmodelle in die engere Auswahl nehmen.
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- Effiziente Auto-Entleerungsstation: Die 21 kPa Saugleistung der
Selbstentleerungsstation kann Staub, Haare und andere kleine
Partikel im...
- AIVI 3.0 Objekterkennung und Hindernisvermeidung: AIVI 3.0 kann 18
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