#dockingstation

oliver@societas.online

So langsam ist mal wieder ein neuer #Rechner fällig, nach weit über 10 Jahren :P Es ist schon erstaunlich, dass ich nach all den Jahren immer noch halbwegs aktuelle Spiele zocken kann. Okay, zwischenzeitlich habe ich eine größere SSD und eine neue Grafikkarte eingebaut, RAM hatte ich schon von Anfang an genug. Der Sockel 1366 war halt auch einfach eine gute Plattform.

Doch nun brauche ich bald einen neuen. Oder vielmehr: ich möchte. Übrigens nicht zum ersten Mal. Dann schaut man sich um und tackert sich im Kopf aus einzelnen Komponenten ein System zusammen. Und da hakt es: Finde mal ein wirklich gutes Gehäuse mit gutem Design und sehr guten Werten (für Passivkühlung zb) oder guter Anordnung. Da braucht man gar nicht erst so Ansprüche stellen, dass die USB-Ports abgesichert sein sollten (wegen eventueller Security-Paranoia). Und überhaupt: Ist passive Kühlung möglich, sollte es doch lieber aktiv gekühlt sein oder gar eine Wasserkühlung oder Besseres? Naja, man kann’s auch übertreiben. Im Prinzip fände ich eine passive Kühlung oft ausreichend, aber um eine zuschaltbare aktive Kühlung kommt man wohl nicht drumherum, wenn ich nicht den ganzen Klumpatsch in eine Kiste mit Öl schmeißen möchte. Macht den Komponententausch ja auch nicht einfacher.

Und dann noch das Zubehör: Meine derzeitige #Dockingstation (für den 5,25"-Einschub von Fantec) ist so lala, aber auch nur, weil ich selbst noch Löcher gebohrt und einen anständigen Lüfter drauf gesetzt habe (das kleine Ding surrte einen um den Verstand). Sonst geht’s eigentlich und ob ich noch mal ein DVD-ROM einbaue … kann ich auch drauf verzichten.

Da ist die Qual der Wahl bei den Komponenten zwar auch lästig, aber immerhin hat man da reichlich Auswahl. Aber einfach ist auch das nicht. CPU von #Intel oder doch #AMD Ryzen? Tendiere ja fast eher zu AMD. Und die Grafikkarte? AMD Radeon hat gescheite open-source-Treiber für #Linux, aber Nvidia hat CUDA:

Es kommt bestimmt gleich einer um die Ecke und fragt mich die nicht dumme Frage: “Was willst du mit dem Rechner überhaupt machen?”. Und da ist die kurze Antwort: “So ziemlich alles!”. Denn ich hasse Begrenzungen und ich will mir in den nächsten 10 Jahren danach garantiert keinen neuen Rechner kaufen müssen.

Eigenbau/Abwandlung fällt eigentlich flach, ich habe schon genug Hobbys. Obwohl das echte Vorteile hätte: Da könnte man sich sogar so einen Luxus-Quatsch wie einen Steampunk-Sterlingmotor-CPU-Kühler basteln, nachdem man das brandneue #Mainboard verfeinert hat. Aber nein, ich baue mir definitiv keinen Kühler und Gehäuse selbst, denn ich will ja bald einen neuen Rechner haben und nicht nach 5 Jahren Tüftelei. Also fällt auch der für ein paar Sekunden in Erwägung gezogene Plan aus, sich ein ideales Gehäuse auszudenken und in China in Kleinserie fertigen zu lassen. Nee, das muss schon was anderes sein.

Das Leben ist unglaublich schwer, wenn man sich schlecht entscheiden kann und nicht einfach irgendeinen Kram kauft, über den man im Mediamarkt stolpert. Aber ich will ja auch zufrieden sein. Falls dennoch jemand einen Tipp hat: Immer her damit!