#femizid

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True Crime in Echtzeit

ca_schwarz: Gabby Petito verschwindet im Urlaub mit ihrem Verlobten, wenig später wird ihre Leiche entdeckt. Über den Fall wird international berichtet, Social-Media-User:innen werden zu Hobby-Detektiv:innen. Ich wollte wissen,warum der Fall so viel Beachtung bekommt. https://taz.de/Der-Fall-Gabby-Petito/!5803406/ #taz #tazgezwitscher #tageszeitung #GNS #TikTok #True #Crime #Soziale #Medien #Femizid #USA

olladij_tudajev@joindiaspora.com

Als #Femizid bezeichnet man die Tötung von Frauen und Mädchen aufgrund ihres Geschlechts. Es geht dabei um #Macht und Unterordnung, Domi­nanz- und Besitzansprüche in Geschlechterverhältnissen, die durch die herrschende familistische #Ideologie mit tradierten Rollenmustern verstärkt werden. Femizide sind ein weltweites Problem, das auf tradierten Geschlechter- und Familienbildern und patriarchalischen Machtstrukturen beruht. Als zusätzliches Problem stellen zunehmend rechtsextremistische, religiös-fundamentalistische, antifeministische und rassistische Bewe­gungen eine Gefahr dar.
Expert:innen verweisen darauf, dass es sich meist um gut vorbereitete und nicht um Affekthandlungen handelt. Männer morden «ihre» Frauen, weil sie glauben, das #Recht dazu zu haben. Sie morden vor oder nach Trennungen, weil die #Frauen schwanger sind, weil diese eigene berufliche Erfolge haben oder eigene Wege gehen wollen.
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass Frauen generell ein deutlich höheres Risiko tragen, durch einen Intimpartner getötet zu werden, als Männer. Die Statistiken des United Nations Office on Drugs and Crime (UNODC) von 2019 zeigen, dass weltweit täglich 137 Frauen und Mädchen von einem Mitglied ihrer eigenen Familie oder ihrem (Ex-)Partner ermordet werden, weil sie Frauen sind. Pro Jahr sind das 50000 Frauenmorde. Die Dunkelziffer ist bedeutend höher, weil systematische Datenerhebungen fehlen, weil es keine allgemeingültige Definition des Begriffs Femizid gibt und viele Fälle unaufgeklärt bleiben.
Seit 2015 – seit Femizide in den bundesdeutschen Polizeistatistiken jährlich aufgelistet werden – steigen die Zahlen kontinuierlich an. Die Dunkelziffer ist auch nach Aussagen des Bundeskriminalamts erheblich. Insgesamt sind von den «Gewaltopfern in Beziehungen» vier Fünftel Frauen und ein Fünftel Männer. Laut der aktuellen Statistik des Bundeskriminalamts (BKA) für das Jahr 2019 lag die Zahl der Fälle partnerschaftlicher Gewalt bei 141792. Davon waren Frauen zu mehr als 80 Prozent betroffen, nämlich in 114903 Fällen. 117 Frauen starben 2019 durch Partner oder Ex-Partner. Das heißt, dass fast an jedem dritten Tag eine Frau durch die Tat ihres Partners oder Ex-Partners ermordet wurde. Hinzu kommen etwa 600 versuchte Tötungen von Frauen und Mädchen.

https://www.sozonline.de/2021/07/frauen-werden-getoetet-weil-sie-frauen-sind/ #gewalt #feminismus #covid #familie #damigra #gesellschaft

ottobrennerstiftung@diaspora.town

Neue OBS-Studie: Tragische Einzelfälle?


❓ Wie berichten #Medien in Deutschland über #Gewalt gegen #Frauen?

❗ Unser neues Arbeitspapier "Tragische Einzelfälle?" analysiert die mediale Darstellung, denn: Ob und in welcher Form über Gewalt gegen Frauen berichtet wird, beeinflusst den gesellschaftlichen Umgang mit diesem Problem.

👆 Download und weitere Infos: https://www.otto-brenner-stiftung.de/wissenschaftsportal/informationsseiten-zu-studien/tragische-einzelfaelle/


#Femizid #häuslicheGewalt #Journalismus #Frauenmorde #Medien #Patriarchat #Sexismus #metoo

zuerstmensch@pod.geraspora.de

@lightyear2000 #genderdialog "Privliegien reflektieren" sollten alle. Es ist einfach zu sagen, "He Dude, schau dir mal an wie priviliegiert du bist". Schwerer ist es zu schauen wo überall und wer. Einfach Privilegien einem Geschlecht und einer Hautfarbe zuzuordnen ist sehr einfach und sehr demagogisch. Und ich kann mir eigentlich nur einen rein politischen Grund vorstellen, dass dies getan wird. Es wird ein Feindbild aufgebaut, an dem sich dann die eigene Gruppe abreagieren kann. Dazu ordnet man systematisch schlechte Eigenschaften und grausamen Verhaltensweisen einzelner Personen der ganzen Feindgruppe zu. Und macht es immer weniger notwendig sich mit einem Einzelfall zu befassen.
Es gibt die Tötung von Mädchen vor und nach der Geburt, nur weil sie Mädchen sind. Unbestritten. Aber nicht HIER bei uns, nicht um es #Femizid zu nennen. Es gibt Mord an Frauen in anderen Ländern und Kulturen nur weil es Frauen sind (z.B: "Ehrenmorde") aber jeden Mord in unseren Breiten der von einem Mann in einer Ehe an einer Frau begangen wird, als Teil des #Femizid zu bezeichnen, ist schlicht nur Polemik und Männerfeindlichkeit.