#genderdialog

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#genderdialog zu "Bindungsangst" junger Männer: Und wieder sind die jungen Männer schuld. Sie haben “#Beziehungsangst” heißt es jetzt. Sollte es nicht lieber “Existenzsicherung” heissen? Wer als junger Mann heutzutage eine feste Beziehung eingeht und diese dann abbricht, läuft Gefahr einer rechtlich abgesicherten Rache ausgeliefert zu sein. #Falschbeschuldigung, Gewalt- oder Vergewaltigungsvorwürfe sind keine absolute Seltenheit und wesentlich häufiger eingesetzt als man denkt. Auch weil die Strafe dafür, wenn die Tat aufgedeckt wird, deutlich geringer ist, als die Schwere des Vorwurfes bewirkt, wenn der männliche #Mensch verurteilt wird. Es ist für junge Männer bereits hochgefährlich geworden: Das hat nicht auch mit der “Bindungsangst” junger Männer zu tun? Seid mal junge Männer von heute die bereits in der Schule erleben mussten, was es heist, das Geschlecht zu sein, dass “weniger begabt” sein soll, dass von Lehrers als Schuldige in jeder Lage herangezogen wird, weil “Männlich=#Täter,Weiblich=#Opfer” in den Köpfen fest verankert wurde. Diese jungen #Männer, denen per STERN-Blog von einer Frau die drei(!) unergiebige Dates hatte, per #Geschlecht attestiert wird “Wenn sie eine Verbindung auflösen, zeigen sie wenig Anstand, und suchen den Fehler bei der Frau” oder werden ebenso pauschal gemein herabsetzend: "Die #Schmerzenmännner" genannt. Und an solche Frauen, die ideologisch indoktriniert sind, und jeden Fehler beim Mann suchen, Männer als DAS Problem sehen, sollen sich junge Männer binden?
Eine echte Beziehung findet auf #Augenhöhe statt. Wenn ein Teil einer Beziehung per neutral formulierten Gesetz, jedoch durch die praktische Umsetzung von ebenso mit "Mann=Täter, Frau=Opfer" gut "geschlechterorientiert" geschulten Behörden in akuten Situationen weniger Rechte besitzt, dann ist das ein #Machtgefälle, dass nicht gerade dazu einläd sich auf so etwas einzulassen. 90% Wegweisungen aus dem Zuhause, obwohl häußliche Gewalt nachweisbar nicht so verteilt ist, sprechen für sich. Dann suchen sich Männer die verbliebenen Frauen, bei denen sie merken, dass sie als #gleichwertig betrachtet werden. Die jungen Männer in meiner Umgebung sind alle auf der Suche nach echten #Humanistinnen, die #Menschenrechte für alle sehr ernst nehmen. Die wissen und dafür eintreten, dass Gleichberechtigung keine Einbahnstrasse ist.

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@erzaehlmirnix #genderdialog. Erstmals das ich dir nicht zustimme. Es ist leicht keine Feministin zu sein, wenn Gesetze zum Schutz von Frauen boomen. Wenn jede Übergriff eines Mannes zur geschlechtlichen Fehlerhaftigkeit hochstilisiert wird, denen Männern (und zwar nur diesen) abgewöht werden muss. Ich habe #mensplaining schon oft gelesen. Von einem #womensplainig kenne ich nichts. Dennoch ist diese von oben herab belehren, auch bei vielen Frauen verbreitet, besonders wenn es um Kinder oder Pädagogik geht.
Hier machst du dir es sehr einfach und leicht. Leider habe ich das schon bei vielen feministisch geprägten Menschen beobachtet. Weil der Feminismus in unseren Breiten bereits die Gleichberechtigung für Frauen (aber NUR für diese) durchgesetzt hat, halten viele den gleichen Kampf der in den 70er für Männerrechte für genauso sinnlos und Maskulismus für eine Form der Selbstbeschäftigung.
ABER. Es gibt die entrechtenden Männer die verzweiflet drum kämpfen, ihre Kinder nach Jahren einmal wieder sehen zu dürfen, die Gesellschaft und die ebenso geprägte Richterschaft meinen aberr "Das Kind gehört DER Mutter", es ist ihr Besitz und was das Kind oder der Vater will ist völlig egal. Und es gibt die Jungen die in den Schulen leiden müssen, weil sie männlich sind, weil sie sich nicht so angepasst und nett verhalten können wie ihre dahin sozialisierten Schulkolleginnen. Und es gibt nach wie vor die Sauerei, das Genitalverstümmelungen für Jungen erlaubt sind, die gleichen bei Mädchen (Klitorisvorhautbeschneidung = Milde Sunna) weltweit geächtet und in arabischen Staaten bereits verboten. (Nein, ich meine nicht die "Pharaonische Beschneidung", einfach mal "Milde Sunna" im Internet suchen)
Und es gibt noch einige Diskrimnierungen mehr, die Männer treffen liebe Erzählmirnix und leider werden es immer mehr. Das Sexismus-Verbot in Belegien wird nur eine Gruppe der Menschen treffen, weil Sexismus per Definition im Feminismus nur von Männern gegen Frauen ausgeübt werden kann. Und so wird die Richterschaft auch urteilen. Also bitte und das bitte ich ganz lieb, so von Mensch zu Mensch, erzähl mir nix über den Kampf für Männerrechte :)

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@antjeschrupp #genderdialog Bravo. Damit wird es bedeutend einfacher für viele #Männer, wenn viele #Frauen nur noch dann lächeln, wenn sie wirklich angesprochen werden wollen.
Denn es ist so, dass die allermeisten Frauen darauf warten und der Mann den ersten Schritt tun MUSS. Und wenn da die Frau lächelt, (natürlich nicht die Verkäuferin im Shop, die muss das) und der Mann sich sicher sein kann, dass sie ihn tatsächlich symbathisch findet und nicht nur so mal gelächelt hat, wird es sehr viel unkomplizierter. Die Frauen die mit der #Methode "Ich zeig dir erstmal die kalte Schulter" sind damit natürlich aus dem Spiel., Denn heterosexuelle Männer können nur sicher sein, dass die #Frau nicht mit einem aufschrei reagiert, wenn sie sie anlächelt. Ansonsten ist am besten man lässt die Person dort stehen, wo grade ist.

Die einzige Frage dabei. Ist es das, was gewünscht ist? Die vielen #Missverständnissse denen Männern unterliegen, weil sie SIE ansprechen müssen und danach erst merken, dass sie falsch lagen und eine Abfuhr bekommen sind dann weg. Denn #Mann spricht sie nur noch an, wenn er ein eindeutiges Zeichen bekommt, ein Lächeln. Die Spielchen sind dann aber auch zu #Ende.
Ist denke ich, aber auch besser so. Die Menschheit sollte endlich erwachsen werden.

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@lightyear2000 #genderdialog: Ganz sicher sogar trifft es zu. Es sollte blos keine solche Bedeutung haben. in Norwegen haben sie das Experiment gestartet, die normale Geschlechterapparthiet der Geschlechter im Beruf Soldat ausser Kraft zu setzen. http://eng.kilden.forskningsradet.no/c52778/nyhet/vis.html?tid=87528 Und das Resultat ist verblüffend. Übergriffe und Anzüglichkeiten die zuvor üblich waren, verschwanden. Die jungen Menschen verstehen sich als Team, als Gemeinschaft. Nicht anders als in den SciFi Filmen in denen oft Männer und Frauen in Gemeinschaftsquatieren leben und wie selbstverständlich mit nackter Haut umgehen. Kein Rezept für überall? Vielleicht sind Unisex-WCs doch keine so schlechte Idee?

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@lightyear2000 #genderdialog /2 auch #Männer haben anerzogene Eigenschaften, die ihnen das Leben sehr schwer macht. Derzeit ist Erziehung darauf ausgerichtet Geschlecht immer bedeutsamer zu machen. Nur wenige Länder wagen den Schritt Kinder wieder Kinder werden zu lassen, indem man das Geschlecht entfernt. Hier bei uns ist Erziehung für Jungen schon Umerziehung. Sie sollen alle Eigenschaften die man früher als positiv gesehen hat "durchsetzungskräftig", "stark" , "entschlossen", "kämpferisch" als negativ sehen, als Weg zum Macho. Mädchen dürfen diese Eigenschaften annehmen und ihre "weiblichen" Eigenschaften behalten. Regt sich ein 7j Mädchen auf, dass sie keine weiblichen Abenteuerfiguren im Sortiment der Spielzeugfirma vorfindet, springt die ganze Internetgemeinde herbei um beizustehen. Ist ein Bub betroffen, ist es allen egal Und das soll ein Privileg sein? Sich in einen Rollenzwang fügen zu müssen per Geschlecht, aber deutlich mehr Freiheit darin zu haben, wenn man das richtige, bei uns hier und hete das weibliche Geschlecht hat? Das soll ein männliches Privileg sein?

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@lightyear2000 #genderdialog "nie erfahren was sexistische Gewalt ist".
Dieses Privileg ist in der heutigen Zeit keines mehr. das "sie ist ja selbst schuld daran" löst nur noch Kopfschütteln und Ekel aus. Ein Täter der sowas macht, macht nur eines. Er bringt die Richterschaft dazu, noch härter zu urteilen. Das war mal. In den 70ern noch war sowas gang und gäbe. "Sie hatte ja einen Minirock an" "Also die hat das doch herausgefordert".
Der Kommentar dazu lautete "und falls doch hat man dir nicht geglaubt und verspottet. daher schweigst du". Und das ist auch Realität. Wer als Mann sexuelle Übergriffe erfährt oder schlimmerers, in der Kindheit von der eigenen Muttter, Tante, Kindergärtnerin missbraucht wurde, stösst auf eine Mauer des Schweigens und des Desinteressen. "Ja eh, der cis-Mann" "Will sich jetzt selber als Opfer hinstellen". Und was ist die Folge?
Es gibt Frauennotrufe an die sich Männer wenden sollen wenn Opfer, "aber bitte sie sollen sagen, dass sie irgendwie Angehöriger von einer armen Frau sind", weil sonst kommen sie gar nicht durch.

Nein Privileg ist das keines. Eher schon fast das Gegenteil. Nur als Täter zu gelten und als Opfer mundtot zu sein, ist in meinen Augen zumindest Diskriminierung.

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@lightyear2000 #genderdialog "Privliegien reflektieren" sollten alle. Es ist einfach zu sagen, "He Dude, schau dir mal an wie priviliegiert du bist". Schwerer ist es zu schauen wo überall und wer. Einfach Privilegien einem Geschlecht und einer Hautfarbe zuzuordnen ist sehr einfach und sehr demagogisch. Und ich kann mir eigentlich nur einen rein politischen Grund vorstellen, dass dies getan wird. Es wird ein Feindbild aufgebaut, an dem sich dann die eigene Gruppe abreagieren kann. Dazu ordnet man systematisch schlechte Eigenschaften und grausamen Verhaltensweisen einzelner Personen der ganzen Feindgruppe zu. Und macht es immer weniger notwendig sich mit einem Einzelfall zu befassen.
Es gibt die Tötung von Mädchen vor und nach der Geburt, nur weil sie Mädchen sind. Unbestritten. Aber nicht HIER bei uns, nicht um es #Femizid zu nennen. Es gibt Mord an Frauen in anderen Ländern und Kulturen nur weil es Frauen sind (z.B: "Ehrenmorde") aber jeden Mord in unseren Breiten der von einem Mann in einer Ehe an einer Frau begangen wird, als Teil des #Femizid zu bezeichnen, ist schlicht nur Polemik und Männerfeindlichkeit.

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@lightyear2000 #genderdialog Es ist so das ein "weisser Mann hier und heute" sich bereits schämen soll für das was er ist. Er soll sich für sein Geschlecht schämen, er soll sich dafür schämen was in vergangener Zeit an Unterdrückung passiert ist. Junge weisse Männer hier und heute werden langsam zornig weil sie von Geburt an schlecht gemacht werden, in Schulen weil sie nicht so angepasst sein können wie die darauf trainierten Mädchen schlechtere Noten bekommen und vieles mehr. Und dann laufen sie Rattenfängers wie der #AfD nach, die ihnen ein positives (wenn auch rückständiges) Männerbild suggeriert.