#gewalt

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Kriminalstatistik: Gewerkschaft der Polizei für härtere Urteile

Kriminalstatistik - Polizeigewerkschaft fordert härtere Urteile gegen Straftäter

Angesichts der Polizeilichen Kriminalstatistik fordert die Gewerkschaft der Polizei schnellere Verfahren, härtere Urteile – und mehr Mittel.#Kriminalität #Gewalt #Jugendkriminalität #Migration #Polizei #InnereSicherheit
Kriminalstatistik: Gewerkschaft der Polizei für härtere Urteile

elijahu@pod.geraspora.de

Die Kompetenten

Der Gewalttäter oder die Gewalttäterin an der staatlich eingerichteten Gewaltschaltstelle des Staates würde sich niemals selbst für gewalttätig und kalt halten — denn er oder sie ist doch nur gewaltkompetent und tut jede Tat rechtsstaatlich, gesetzestreu und wohlbesoldet im höheren Auftrag. Damals wie heute. Und wenn es nicht beendet wird, dann auch wie morgen, übermorgen und bis zur Rückkehr der offenen Barbarei, mit der jetzt schon etliche zu Opfern der Gewalt gemachte Menschen regelrechte Erlösungshoffnungen zu verbinden scheinen, ohne zu bemerken, dass sich in solcher Hoffnung nur ein völlig unmaskiertes Spiegelbild der selbst erlebten Gewalt zeigt.

#Barbarei #Bitteres #BRD #Faschismus #Gewalt #Herrschaft #Kompetenz #Schreibtischtäter #Verwaltung | Zweitverwertet aus Lumières dans la nuit.

mrd_ill_be_back@diasp.org

https://www.belltower.news/assoziationen-und-bemerkungen-zone-of-interest-und-der-7-oktober-155469/

Glazer warnte in seiner Oscar-Rede vor #Dehumanisierung, die er als gemeinsame Grundlage sieht für die #Shoah wie den #Krieg in #Gaza. Das Publikum klatschte frenetisch. Es kostet ja auch nichts. Diese Aussage ist auf bizarre Weise banal. Sie stimmt und sagt dennoch nichts über die Shoah wie den #7Oktober, geschweige denn den #GazaKrieg. Wo nach dem Angriff der #Hamas von „Monstern” oder von „Barbarei” gesprochen wurde, da ist das eine Reaktion auf die #genozidale #Gewalt des Angriffs. Sie mag entmenschlichend sein, wir mögen sie moralisch ablehnen. Mit der Dehumanisierung der Shoah hat das aber nichts zu tun. Es gibt hier keine Analogisierung, die #Gleichsetzung ist fatal. Die #Nazis reagierten nicht auf irgendeine Gewalt, auf einen Angriff „der #Juden”. Die Gleichsetzung relativiert den eliminatorischen #Antisemitismus der Nazis – und sie verklärt die genozidale Gewalt der Hamas. Sie bereitet die Verherrlichung vor.

elijahu@pod.geraspora.de

⚠️ Obwohl allein die Länge des folgenden Textes ungefähr achtzig Prozent der Timelinedurchscroller abschrecken wird, eine kleine Warnung. Es ist schon wieder so weit. Einmal mehr nehme ich einen Text aus meinem kleinen Rotzeblögchen und kopiere ihn einfach hier rein, ohne die Rechtschreibung an den Dudenstandard anzupassen oder wenigstens meine Sprache ein bisschen zu entrotzen. Deutschleerer, Dudenfreunde und sonstige Menschen, die auf teilweise derben Sprachgebrauch und kreative Schreibungen allergisch reagieren, sollten besser genau jetzt damit aufhören, weiterzulesen. ⚠️

Massenmordanschlag in moskau

Vorsicht, ich werde gleich ein bisschen zynisch.

Über den gestrigen massenmordanschlag in moskau kann ich nix sagen, weil ich nix dazu weiß. Alles, was ich dazu gelesen habe, ist unglaubwürdig. Es ist krieg. Da gibt es keine wahrheit, und alles ist mit propaganda vergällt. Russland ist eine diktatur. Wenn das korrespondenty aus moskau berichtet, steht das geheimdienstlery daneben und achtet drauf, dass auch ja das vorher besprochene in möglichst exakten wortlaut gesagt wird, sonst gibts ein sehr unangenehmes gespräch oder gar russischen folterknast. Diese direktübertragungen sind überflüssig und eine peinliche bankrotterklärung des jornalismus, und sie bringen nix außer einen anschein der aktualität und des „dabeiseins“. Die wenigen, ständig wiederholten und ziemlich verwackelten händiaufnahmen zeigen letztlich nix außer feuer und mord. Auch, nachdem man sie zum fuffzichstenmal als dekorazjon des nichtssagenden scheißjornalismus gesehen hat, wenn man so eine scheiße wirklich so lange erträgt. Sie zeigen keinen hintergrund, keinen plan, keine absicht, kein gesichertes oder wenigstens mit genug indizjen belegtes wissen, nix. Nur feuer und mord. Immer und immer wieder. Brechende njus zum erbrechen.

Gestern, nachdem mir irgendwelche „adelsexperten“ der scheißjornalisten den ganzen lieben tag lang ihre diversen mutmaßungen über die krebserkrankung einer frau, mit der ich zum glück nix zu tun habe, ausbreiten und mir diesen schwachsinn als expertenwissen verkaufen wollten, kamen dann zum abschluss des tages auch noch die „terrorexperten“ der scheißjornalisten und haben mir ihre beleglos und schnell aus dem arsch gezogenen mutmaßungen zum massenmordanschlag in moskau erklären wollen. Als expertenwissen, versteht sich. Mit der immer deutlich sichtbar dazudrappierten bezeichnung als „experte“, damit ich es auch bemerke, dass es ein experte ist und nicht einfach nur ein astrologe, der ein bisschen njuhsvokabular gelernt hat und fröhlich-wortreich in den gestirnen und seinen vorurteilen herumdeutelt. Ich habe nur gedacht: diese flugs zur hand seienden „adelsexperten“ und diese genau so flugs zur hand seienden „terrorexperten“ kommen doch aus genau der selben schublade der jornalistischen „seriosität“. Nein, nicht aus der gleichen, aus der selben. Falls im lande der dumm- und denglischsprecherys überhaupt noch jemand diesen kleinen unterschied versteht…

Und das alles nur, um werbeplätze zu vermarkten. Und jetzt zwischendurch eine bananenmilch und ein günstiges darlehen für alle und jeden zum endlich mal wieder richtig durchkaufen. Und jetzt wieder feuer und mord für die aufmerksamkeit, dazu gerede, mutmaßungen und die wiederholung eines interwjuhs, das auch nix substanzjelles sagt. Und zwischendurch raider, den pausensnäck. Der heißt jetzt twix. Sonst ändert sich nix.

Stirb, scheißjornalist, stirb! Verrecke, contentindustrie, verrecke!

#Bitteres #Blah #Contentindustrie #Experten #Gewalt #Journalismus #Mord #Mordanschlag #Moskau #Russland #Terror #Zynismus

deutschlandfunk@squeet.me

Mehr Gewalt an Schulen

Jugendkriminalität - Mehr Gewalt an Schulen

Die Gewalt an Schulen nimmt zu. Das bestätigen Umfragen und auch Polizeistatistiken. Allerdings fehlt eine bundesweit einheitliche Erfassung der Fälle.#Kriminalität #GEWALT #SCHULE #BILDUNG #POLIZEI #LEHRER #SCHÜLER
Mehr Gewalt an Schulen

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Anarchie in Haiti: Gangster-Banden beherrschen das Land

Gewalt in Haiti - Aussichtslose Lage in einem gescheiterten Staat

Haiti werde von Gangstern beherrscht, sagt Autor Hans-Christoph Buch. Die Lage sei ausweglos und die USA hätten kein Interesse an einer Intervention.#HAITI #GEWALT #Ausschreitungen #BabyDoc
Anarchie in Haiti: Gangster-Banden beherrschen das Land

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Gewalt in Haiti

Gewalt in Haiti - Verzweifeltes Warten auf die Polizeimission

In Haiti eskaliert die Gewalt. Nun hat sich das Land zu einer Polizeimission unter kenianischer Führung durchgerungen. Die Versorgungslage ist oft desaströs.#UN #VereinteNationen #UnitedNations #Blauhelme #Kenia #HAITI #SexualisierteGewalt #GEWALT #Gangs #POLIZEI
Gewalt in Haiti

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #staat #raf #gewalt #krieg #grüne #repression

Staat und RAF: Wurzeln der Gewalt

Politische Betrachtungen zur Verhaftung von Daniela Klette (Von Karl-Heinz Dellwo)

Nach 30 Jahren Fahndung wird eines der drei noch immer gesuchten (ehemaligen) RAF-Mitglieder verhaftet. Die Geschichtsschreibung, sagen Historiker, verändert sich permanent. In den Schlagzeilen nach der Verhaftung von Daniela Klette erkennt man das nicht. Der Jargon und die entpolitisierte Rahmung sind die gleichen geblieben. Auch 54 Jahre nach dem Entstehen der RAF, 31 Jahre nach ihrer letzten Aktion und 26 Jahre nach ihrer Auflösung. Man zählt die Toten. Die toten Mitglieder aus den bewaffneten Gruppen, die vielen Toten im Gefängnis. Die »Kollateralschäden« der Polizei bei Fahndungsmaßnahmen werden dabei selten benannt. Auch nicht jener Zustand der Nach-Nazi-BRD, in deren Politik, deren Polizei, deren Justiz und in deren Medien neu eingekleidete Nazis saßen, oft Massenmörder erster Güte. Von der »Verteidigung« Berlins im Vietnamkrieg nicht zu sprechen. Skandalisiert werden Überfälle auf Geldtransporter, doch die dabei geraubten Summen sind im Verhältnis zum Milliardenraub in Cum-ex-Geschäften durch Politik und Wirtschaft eher eine Bagatelle.

Ich würde hier gerne ein anderes Bild zeichnen: War die RAF wirklich die gewalttätigste Gruppe, die aus der 68er Bewegung hervorgegangen ist? Ich habe erhebliche Zweifel daran. Personen wie Joseph Fischer, die in den 70er Jahren noch die Parole »Werft die Knarren weg, nehmt Steine« ausgaben, haben, kaum waren sie in Machtpositionen gelangt, ihre inhärente Gewaltbereitschaft staatlich ausgelebt, nicht zuletzt im völkerrechtswidrigen Krieg gegen Jugoslawien. Wer heute dem grünen Munitionsexperten Anton Hofreiter oder Marieluise Beck und ihrem Ehemann, dem einst der »Vernichtung des Kapitals« verpflichteten KBW-Funktionär Ralf Fücks, zuhört, steht entsetzt vor einer maßlosen Gewaltbereitschaft und Kriegshetze, die irgendwann niemand mehr im Griff haben wird – und die zu einer erneuten Zerstörung Europas führen kann.

Ich möchte auf einen weiteren fundamentalen Unterschied hinweisen: Die RAF hat sich gegen das imperiale System des Kapitalismus gestellt. Ein relevanter Teil der Nachkriegs- und Enkelgeneration tritt heute mit aller Gewalt für den Fortbestand genau dieses Kapitalismus ein. Von dessen »wertebasierter Liberalität« glaubt sie sich moralisch legitimiert, konkurrierende Kapitalismen wegzufegen, weil die Konkurrenten nicht »liberal«, sondern »autoritär« seien. Als wären sie nicht den gleichen Marktgesetzen unterworfen. Dabei liegt die »Liberalität« des Westens unterm Strich nur im Zubilligen kostenloser Freiheiten, die so lange gültig sind, wie eine Prämisse immer unangetastet bleibt: die Unterwerfung unter das Prinzip der Verwertung von Mensch und Natur.

Wenn ich mir die Geschichte der RAF und anderer bewaffneter Gruppen anschaue, dann standen diese, wie damals viele, gegen die ökonomisch bestimmte Fortsetzung einer Vergangenheit, die nach 68 niemand mehr hätte fortsetzen dürfen. Die barbarisch werdende Zukunft war vorhersehbar. Wäre diese Erkenntnis Ausgangspunkt gesellschaftlichen Handelns geblieben, wären wir heute nicht da, wo wir sind: in einer immer rasender werdenden Destruktion. Die RAF hatte diese Sicht als Ausgangspunkt. Es geht mir dabei nicht darum, die Praxis der RAF zu legitimieren oder gar zu heroisieren. Gescheitert ist gescheitert. Doch zwingt uns die heute unverkennbar gewordene Gewalttätigkeit der global herrschenden Verhältnisse, hier eine andere historische Wertung vorzunehmen. Dabei geht es auch um das Maß der Verlogenheit, die heute in allen politischen Bereichen Normalität geworden ist und ihre Substanz in einer erneuerten alten Moral hat, nach der Krieg »Frieden« ist und die Forderung nach Frieden und einem Ende des Krieges »Kapitulation«.

Eine andere Zukunft

Es ist für mich deshalb nebensächlich, ob Daniela Klette oder die anderen Gesuchten tatsächlich Geldtransporter überfallen haben. Von irgend etwas mussten sie leben. Der ganze Kapitalismus beruht auf Diebstahl und ungleichem Tausch. Bedeutender ist doch: Diejenigen, die diese Transporter überfallen haben, haben ihre politische Bestimmung dabei nicht verloren. Sie haben ihre Not, sich finanzieren zu müssen, nicht über das Leben der anderen gesetzt und ihre Aktion eher abgebrochen, als sie zu eskalieren.

Auch für etwas anderes ist diesen RAF-Mitgliedern zu danken: Sie haben 1998 die bittere Erkenntnis gehabt, gescheitert zu sein. Sie haben dieses Scheitern akzeptiert und die lange Phase des bewaffneten Kampfes beendet. Nirgends in der Politik und in großen Teilen der Gesellschaft findet sich dagegen die Bereitschaft, die Unvermeidlichkeit einer weltweiten Umbruchsituation zu akzeptieren und dementsprechend zu handeln, statt weiter aus der Etappe bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen oder die maßlose Vergeltung in Gaza als »legitim« zu betrachten. Wenn es eine andere Zukunft als eine umfassende Zerstörung geben soll, dann müssen wir aus den bestehenden Logiken und überkommenen Rationalitäten aussteigen. Beendet den Krieg. Freiheit für Julian Assange. Für eine politische und damit auf Freiheit ausgerichtete Perspektive für Daniela Klette und die noch gesuchten Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub.
- https://www.jungewelt.de/artikel/470527.staat-und-raf-wurzeln-der-gewalt.html
foto: Annette Riedl/dpa