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Der Jeantex-Poncho fürs Fahrrad

Regenwetter braucht passende Kleidung. Wer kennt nicht den alten Radfahrerspruch: es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur unangepasste Kleidung. Nun, ich habe meine Gründe, nach Möglichkeit nicht mehr Rad zu fahren, wenn die Straßen nass sind, die mehr mit vermeidbaren Risiken zu tun haben und weniger mit der Kleidung. Dennoch lieferte das unerwartet nasse Wetter Anlaß, mal den Bestand an passender Kleidung zu sichten.

Ich fahre längst längere Strecken nur noch mit Rädern mit Rennlenker und da in Funktionskleidung, die ohnehin patschnass wird, wenn man schwitzt - da ergäbe es überhaupt keinen Sinn, sich wie Motorradfahrer in eine Art Saunaanzug einzupacken, auch nicht bei Regen. Davon war ich schon abgekommen, als ich noch mit dem Rad zur Arbeit fuhr. Allerdings fahre ich Kurzstrecken hier im Flachen immer noch mit dem Nachfolger des in diesem Posting beschriebenen Hollandrads. Den oben gezeigte Regenponcho von Jeantex habe ich mindestens so lange in einer der beiden originalen Ortlieb-Backroller unbenutzt herumgefahren, wie ich das Prophete besitze. Neben der beruhigenden Möglichkeit, einen plötzlichen Schauer problemlos undurchnässt überstehen zu können, fungierte die Brusttasche, in die sich der Poncho quasi selbst verpacken kann, auch als Polster unten in der Ortlieb, für empfindlicheres Transportgut.

Den Jeantex-Poncho hier habe ich zu den Zeiten benutzt, als ich mit dem PR60/L und dann mit dem Sparta Cornwall herumfuhr, Neoprenüberzieher oder Gamaschen unten, den Poncho vorne über die Lenkertasche, die Arme durch Schlaufen gesteckt, die den Poncho bei Wind unten halten. Schnell fahren kann man so nicht, es ist ein ziemliches Geeier. Aber wenn man noch eine Stunde Fahrt vor sich hat (so langsam war ich damals und mit dem Rad!), dann möchte man so lange trocken bleiben wie möglich.

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