#pflanzenarten

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Gewässer in Europa: Es gibt viel zu tun

Nur 37 Prozent der europäischen #Flüsse, #Seen und #Küstengewässer werden derzeit als ökologisch intakt bewertet⁽¹⁾ – eine Zahl, die sich seit 2015 kaum verändert hat.

Deutschland liegt mit neun Prozent weit unter dem europäischen Mittel. Grund hierfür sind zu hohe Nähr- und #Schadstoffeinträge aus #Landwirtschaft, #Kläranlagen und #Industrie und massive Eingriffe durch Begradigungen, #Uferverbau und -befestigungen und die Vielzahl an #Querbauwerken (Wehre, Schleusen, Wasserkraftwerke) in den Gewässern. Dadurch fehlen vielen Tier- und #Pflanzenarten ihre natürlichen Lebensräume.

🔗 https://www.sonnenseite.com/de/umwelt/gewaesser-in-europa-es-gibt-viel-zu-tun/
(1) https://www.eea.europa.eu/de/highlights/verschmutzung-uebernutzung-und-klimawandel-bedrohen
#Umwelt #Natur

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Schutz von Orchideen und Co.: Die Thüringer Pflanzenwelt schwindet lautlos

In #Thüringen sind immer mehr #Pflanzenarten vom #Aussterben bedroht. «Die hehren Ziele der Thüringer #Biodiversität⁣sstrategie sind deutlich verfehlt worden», sagt Peter Rode, Vorsitzender des Arbeitskreises Thüringer #Orchideen auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa. Zwar gebe es auch Erfolge zu verzeichnen. In Thüringen gehe das #Artensterben in der #Pflanzenwelt aber unvermindert und stellenweise sogar beschleunigt weiter – «und das buchstäblich vor unserer Haustür.»

🔗 https://www.zeit.de/news/2024-10/28/thueringer-pflanzenwelt-schwindet-lautlos
#Umwelt #Natur

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Ohne Artenschutz kein Klimaschutz

Auf diese scheinbar einfache Formel bringt es der Landesvorsitzende des #Naturschutzbund⁣es.

Die #Artenkrise sei auch in #Niedersachsen allgegenwärtig, so der #Naturschützer. Viele Tier- und #Pflanzenarten stünden auf der Roten Liste, nicht wenige seien vom #Aussterben bedroht. Er fordert daher zum heutigen Welttag des Artenschutzes am 3. März von Politik und Gesellschaft mehr Einsatz für gefährdete Arten.

🔗 https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/NABU-Artensterben-eine-der-groessten-Krisen-der-Menschheit,artenschutz318.html
#Natur #Umwelt #Klima #Klimawandel #Klimaschutz #Artensterben #Artenschutz

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"Ohne die Bestäubung durch Bienen müssten wir auf Äpfel, Kirschen, Nüsse, Avocados, Sojabohnen, Spargel, Broccoli, Sellerie, Kürbisse und Gurken verzichten, ebenso auf Zitronen, Pfirsiche, Kiwis, Blau- und Erdbeeren."

» [...] Auch Bienen kommen wegen des Lockdown nicht zu ihren Bestäubungsplätzen. In Deutschland werden rund 80 Prozent der Pflanzen von Bienen bestäubt
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Warum in diesem Frühjahr mehr Bienen starben, hat indirekt mit den Corona-Maßnahmen zu tun: Um finanzielle Verluste auszugleichen, spritzten viele Bauern mehr Pestizide, was dazu führte dazu, dass viel mehr Bienen eingingen als sonst.
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Weniger stark betroffen von den Reisebeschränkungen rund um Corona waren europäische Imker, die sich innerhalb europäischer Staatsgrenzen bewegen durften. In Griechenland war es Imkern allerdings verboten, zwecks Bestäubung von Pflanzen lange Strecken zurückzulegen. Laut Fani Hatjina vom Hellenic Institute of Apiculture - mussten Bienen deshalb sogar verhungern.
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In der Region machen die Honigbienen oft mehr als drei Viertel aller beobachteten Bestäuber von Wildpflanzen aus. Bei den am häufigsten blühenden einheimischen Pflanzenarten war ihr Anteil sogar höher als 90 Prozent der Bestäuber. Dies sei "besorgniserregend", fanden die Forscher.
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Der weltweite wirtschaftliche Nutzen der Bestäubung beträgt mehr als 153 Milliarden Euro.
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Ohne die Bestäubung durch Bienen müssten wir auf Äpfel, Kirschen, Nüsse, Avocados, Sojabohnen, Spargel, Broccoli, Sellerie, Kürbisse und Gurken verzichten, ebenso auf Zitronen, Pfirsiche, Kiwis, Blau- und Erdbeeren.

Dennoch verschwinden Honigbienen, Hummeln und Wildbienen zusehends. Forscher sehen die Ursachen vor allem in Insektengiften und Parasitenbefall.
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Mit der Aussaat von blühenden Wildpflanzen auf dem Balkon oder im Garten kann jeder einen kleinen Beitrag leisten, damit bestäubende Insekten in blütenarmen Landschaften nicht verhungern müssen. [...] «

Susanne Aigner :: Telepolis :: 21.05.2020 :: Corona: Reisebeschränkungen für Bienen :: https://www.heise.de/tp/features/Corona-Reisebeschraenkungen-fuer-Bienen-4724184.html

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Der heutige Verlust an Artenvielfalt wird in menschlichen Zeitskalen nicht mehr aufzuholen sein.

Hören: https://ondemand-mp3.dradio.de/file/dradio/2021/04/09/klima_3_grad_erwaermung_aus_fuer_den_schneeleopard_int_dlf_20210409_1147_3e1e0793.mp3

» [...] Laut einer aktuellen Studie wird der Klimawandel insbesondere in Regionen, in denen viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten leben, großen Schaden anrichten: Bei einer Erderwärmung um mehr als drei Grad Celcius sind demnach ein Drittel (34 Prozent) der auf dem Land lebenden endemischen Arten und etwa die Hälfte (46 Prozent) der im Meer lebenden endemischen Arten vom Aussterben bedroht. Auf Bergen sind sogar 84 Prozent bedroht, auf Inseln steigt diese Zahl auf 100 Prozent an. Zu endemische Arten werden Arten oder Gattungen gezählt, die nur in einem bestimmten Gebiet vorkommen.
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Aktuell steuert die Welt auf mindestens drei Grad Erwärmung zu. [...] Wenn die Länder aber ihre Emissionen im Einklang mit dem Pariser Abkommen reduzieren, werden laut der Studie die meisten endemischen Arten überleben.
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wenn wir 1,5 Grad einhalten, dann werden sich die Aussterberaten sehr in Grenzen halten, die Klima-induzierten Aussterberaten. Aber was unsere Studie jetzt gezeigt hat, ist eben, dass bei mehr als drei Grad Celsius wir mit bis zu einem Drittel Artenverlusten von endemischen, also auf Regionen begrenzten Arten rechnen müssen an Land und bis zur Hälfte im Meer. Und das ist natürlich dramatisch.
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dass die Welt deutlich ärmer wird, dass wir einen Verlust haben an Artenvielfalt, die eben nicht mehr so leicht aufzuholen ist, zumindest nicht auf menschlichen Zeitskalen. Wenn wir jetzt in Jahrmillionen denken, wie ich es als Paläobiologe gewohnt bin, dann natürlich schon. Aber zunächst mal wird über Generationen hinweg nur der Verlust da sein, der Verlust von evolutionärem Potenzial, also Erholung von den Ökosystem anschließend wieder.
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Also, wenn tropischer Regenwald verschwindet beispielsweise, dann können wir begrenzt erst mal noch Ackerbau betreiben, aber irgendwann sind die Nährstoffe draußen und es ist kein Ackerbau mehr möglich, es ist praktisch Brachland, was zurückbleibt, was nicht mehr genutzt werden kann. Der Boden verhärtet, Lateritboden bleibt zurück – und Sie können damit dann nichts mehr anfangen.
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Was bei diesen Mittelwerten oft verschleiert wird, ist, dass natürlich da Extremtemperaturen drinstecken, die deutlich höher sein können. Wenn Sie jetzt hier an Deutschland denken, wir sind jetzt in Deutschland gerade bei 1,5 Grad ja schon jetzt, und an die Hitzesommer denken, die wir in den letzten Jahren hatten, dass wir eben durchaus auch mal 40 Grad Celsius erreichen könnten mit entsprechenden Sterberaten unter den Menschen, da sehen Sie eben, was 1,5 Grad schon ausmachen können. [...] «

Jule Reimer, Wolfgang Kiessling :: Deutschlandfunk Umwelt und Verbraucher :: 09.04.2021 :: Studie zum Artensterben: Erderwärmung bedroht ein Drittel der endemischen Landtierarten :: https://www.deutschlandfunk.de/studie-zum-artensterben-erderwaermung-bedroht-ein-drittel.697.de.html?dram:article_id=495469

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