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88 Panzer aus Deutschland mit Gruß nach Russland?

Vor einer Woche wurde bekannt, dass der Rüstungskonzern Rheinmetall der Ukraine ausgerchnet 88 gebrauchte Leopard-Kampfpanzer verkaufen will. 88 steht in der rechten Szene für „Heil Hitler“.

Das Angebot, das die Bundesregierung genehmigen muss, umfasst für schlappe 118 Millionen Euro neben den Panzern die Ausbildung in Deutschland, Training für die Instandsetzung, Werkzeug, Ersatzteile, einen Servicestützpunkt und Munition. Geboten werden auch noch 100 Marder-Schützenpanzer gegen gutes Geld. Ein Antrag sei an das Bundeswirtschaftsministerium gestellt worden.

Bewilligt werden müssen die nicht selbstlosen Angebote von der deutschen Regierung, was noch nicht erfolgt ist. Zumindest wissen wir nichts davon. Die Aktien des deutschen Konzerns sind dank des Kriegs in die Höhe gegangen. Die Bundesregierung hat sich entschieden, schwere Waffen in die Ukraine zu liefern. Man kann davon ausgehen, dass auch die Anträge des deutschen Rüstungskonzerns positiv entschieden werden.

Aber warum ausgerechnet 88 Panzer? Warum nicht 87 oder 89? Ist die Zahl zufällig? Jeder weiß, dass Neonazis den Nazigruß „Heil Hitler“ mit „88“ umschreiben, da H der achte Buchstabe des Alphabets ist. Hat Rheinmetall nicht bemerkt, dass man Waffen mit einem Hitlergruß an die Ukraine gegen Russland verkaufen will? Kaum vorstellbar. Die deutschen Medien wachten auch nicht auf. Soll also Deutschland endlich mit einem „Heil Hitler“ schwere Waffen liefern? Kann das wirklich unbeabsichtigt sein?
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Es kann natürlich sein, dass der Rüstungskonzern, der auch für die Nazis Waffen produzierte und schließlich in das Staatsunternehmen Reichswerke Hermann Göring eingegliedert wurde, nur exakt 88 gebrauchte Panzer gefunden hat. Auch wenn die Zahl selbst ähnlich wie 18 natürlich verwendet werden kann, wenn sie nicht als Zahlenkürzel „symbolhaft“ benutzt wird, ist das im Kontext von deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine, um damit russische Soldaten zu töten, zumindest heikel, wenn nicht hoch provokativ – und es hätte den Konzernmiterbeitern und den Medien auffallen müssen. Man wird nicht annehmen wollen, dass man bewusst und symbolhaft das Angebot von 88 Panzern an die Ukraine gegen Russland unterbreitet hat und damit die Möglichkeit schafft, dass die Panzer mit diesem Gruß auch den rechtsnationalistischen Freiwilligenverbänden übergeben werden, die gerne mit Nazi-Symbolen hantieren. Das reflexionslose Handeln des Rüstungskonzerns wird, wie Wladimir Sergijenko sagt, in Russland nicht locker gesehen, sondern ernst genommen, weil man davon ausgehen müsse, das jeder versteht, was mit 88 gesagt wird.

Stören wir die Rheinmetall-Aktionärsversammlung am 5. Mai in Berlin - RheinmetallEntwaffnen!

RHEINMETALL ENTWAFFNEN @ https://rheinmetallentwaffnen.noblogs.org/