#selbständigkeit

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Selbständigen-Survey

Die Information darüber habe ich von David Erler, der vor dreieinhalb Jahren die Petition Hilfen für Freiberufler und Künstler während des "#Corona-Shutdowns" gestartet hat, die ich unterzeichnet habe. Erler schreibt:

Liebe Unterstützer,
dreieinhalb Jahre sind seit meiner Petition zu Beginn der Corona-Krise vergangen. Heute will ich mir erlauben, mich doch noch einmal bei Euch allen zu melden – auch um deutlich zu machen, daß es noch immer Menschen gibt, die für Eure und unsere Anliegen streiten!
Noch immer beschäftigt diejenigen von uns, die die im März 2020 versprochenen unbürokratische Hilfen sogar erhalten haben, deren Rückzahlung. Denn die "Soforthilfe" war so ausgestaltet, dass Solo-Selbstständige mit ihren typischerweise niedrigen laufenden Betriebskosten sie nicht oder nur zu einem ganz kleinen Teil behalten dürfen.
Ich bediene mich nachfolgend einmal einiger Zahlen, die mir vom schon damals wiederholt erwähnten „Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V.“ (VGSD) zugearbeitet wurden:
Die Zahl der Solo-Selbstständigen hat alleine in den beiden Jahren 2020/21 um 325.000 abgenommen. Verantwortlich für den Rückgang sind aber nicht nur am Bedarf vorbei gehende Corona-Hilfen, sondern insgesamt ein mangelndes Verständnis von und für Selbstständige. Gab es 2012 noch 2,46 Millionen Solo-Selbstständige, waren es Ende 2022 nur noch 1,85 Millionen, ein Minus von mehr als 600.000! Die Zahl der Gründungen hat in den letzten 20 Jahren sogar um mehr als 60 % abgenommen.
Die politisch Verantwortlichen scheint das aber nicht wirklich zu stören. Sie sehen – und auch das haben wir damals bei der Petitionsarbeit immer wieder klar angeprangert und leider ebenso klar vermittelt bekommen – Solo-Selbstständige oft als prekär Beschäftigte, die eigentlich lieber angestellt wären. Fatal ist dabei, daß so betrachtet der Rückgang der Gründer- und Selbstständigenzahlen sogar ein Erfolg wäre!
Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) will nun herausfinden, wie die Realität aussieht, um die politische Diskussion zu versachlichen. Es hat die wirtschaftliche und kulturelle Bedeutung von Solo-Selbstständigen nachgewiesen, zum Beispiel um Innovationen in die Gesellschaft zu tragen.

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Zum Survey

Anmerkung in eigener Sache: Ich habe meine Selbständigkeit, von der ich eh nicht ganzjährig ohne Aufstockung leben konnte, Anfang dieses Jahres beendet, soll heißen, ich habe mich beim Finanzamt abgemeldet. Der Grund ist ein schon länger bestehendes Burnout-Syndrom, das allerdings nicht nur mit Corona zu tun hat.

#selbständig #selbständigkeit #solo-selbständigkeit #umfrage #iw #institutderdeutschenwirtschaft #wirtschaft #kultur #gesellschaft #corona #covid #pandemie #politik #statistik #deutschland #lockdopwn #shutdown #burnout #burnout-syndrom

kaos@nerdpol.ch

#Hilfe : #Minijob

Hallo #Schwarmintelligenz !

Hat von euch schon mal jemand jemanden als Minijobber:in angestellt? Oder kennt sich sonstwie gut mit den rechtlichen Bedingungen aus?

Ich bin Freiberuflerin und möchte gerne eine Freundin von mir als Assistenz anstellen. Sie hat gerade keinen richtigen Job und würde das gerne machen, auch wenn ich ihr keinen "richtigen" Job geben kann, sondern sie nur mal hier und da ein paar Stunden lang beschäftigen kann. Ich arbeite selbst nur in Teilzeit und verdiene nicht so superviel.

Sie kann genau das, was ich brauche; das heißt, ich kann durch sie Aufträge annehmen, die ich alleine nicht stemmen könnte. Bei manchen meiner Aufträge kann sie mir hingegen gar nicht helfen.
Ich kann also gar nicht vorhersehen, wann ich wie viel Arbeit für sie haben werde. Eventuell bekommt sie den einen Monat nur eine kleine Aufgabe, während sie im nächsten Monat relativ viele Aufgaben hat. (Jo, das ist kein sehr attraktiver Job.)

Ich selbst lasse mich von meinen Kund:innen nicht nach Zeit, sondern nach Menge bezahlen, daher würde ich das gerne auch so mit meiner Assistentin machen. Zumal sie ja bei sich zu Hause arbeitet und ich gar nicht mitkriege (und auch nicht einschätzen kann), wie lange sie braucht.

Das schreit also alles nicht so nach einem festen Arbeitsverhältnis. Aber da sie nur für mich auf diese Weise arbeiten würde, wäre es auch keine Selbständigkeit, und ich müsste sie als Minijobberin anstellen. (Ist doch so, oder?)

Hat jemand Tipps? Gibt es vielleicht noch eine andere Lösung?
Gibt es weitere Dinge, die ich beachten muss?

#arbeit #arbeitsvertrag #recht #selbständigkeit