Xiaomi Smart Band 7 im Test
{.alignnone
.size-medium .wp-image-1123042 width="720" height="332"}
Ende Juni 2022 wurde das Xiaomi Smart Band 7 für den europäischen Markt
vorgestellt.
Hierzulande kostet es außerhalb von Angeboten 59,99 Euro. Ich muss mich
dabei erst noch daran gewöhnen, nicht mehr vom „Mi Band" zu sprechen.
Denn auch hier hat der chinesische Hersteller jenen Zusatz gestrichen.
Ist denn sonst alles beim Alten geblieben? Das verrate ich euch in
diesem
Test.{width="1"
height="1"}
In der Vergangenheit haben mir die günstigen Wearables von Xiaomi stets
gut
gefallen.
Allerdings ist das mit „günstig" mittlerweile so eine Sache. Der Preis
stieg schon in der letzten Generation von 39,99 auf 44,99 Euro an. Beim
Smart Band 7 erreicht man nun eben die 59,99 Euro. Mit dem höheren Preis
wächst auch die Konkurrenz. Zumal es hier direkte Wettbewerber von z.
B.
Amazfit
gibt. Doch blicken wir kurz auf die technischen Eckdaten des Xiaomi
Smart Band 7.
Technische Daten des Xiaomi Smart Band 7
- Fitness-Armband mit proprietärem Betriebssystem
- Display: 1,62 Zoll, AMOLED, 490 x 192 Pixel mit Always-On-Funktion
- Bluetooth 5.2 LE
- Kompatibel zu Smartphones ab Android 6.0 bzw. iOS 10
- Begleit-App: Mi Fitness
- Tracking von Workouts über 110 Sportmodi
- Messung von Puls und Blutsauerstoffgehalt (mit VO2-Max-Analyse)
- Schlaftracking und Messing des Stresslevels
- Anzeige von Wetterinformationen und Steuerung der Musikwiedergabe
- Atemübungen
- Tracking des Menstruationszyklus
- Kamera-Fernsteuerung
- Anzeige von Benachrichtigungen und eingehenden Anrufen
- Personalisierung durch mehr als 100 Zifferblätter
- Akku: 180 mAh
- Akkulaufzeit: bis zu 14 Tage
- Ladedauer: ca. 2 Stunden
- Wasserdichtigkeit: Bis 5 ATM
- Maße / Gewicht: 46,5 x 20,7 x 12,25 mm / 13,5 g
- Lieferumfang: Smart Band 7, Armband, Anleitung, Ladekabel
- Preis: 59,99 Euro
::: {.aawp}
::: {.aawp-product .aawp-product--horizontal .aawp-product--ribbon .aawp-product--sale}
[Angebot]{.aawp-product_ribbon .aawp-product_ribbon--sale}
::: {.aawp-product_thumb}
[{.aawp-productimage}](https://www.amazon.de/dp/B0B3534QM9?tag=cascblog00-21&linkCode=osi&th=1&psc=1 "Xiaomi Mi Band 7 Aktivitäts-Tracker, AMOLED-Display, 180 mAh, 12 Trainingsmodi,..."){.aawp-product_image-link}
:::
::: {.aawp-product_content}
Xiaomi Mi Band 7 Aktivitäts-Tracker, AMOLED-Display, 180 mAh, 12
Trainingsmodi,...{.aawp-product_title}
::: {.aawp-product__description}
- AMOLED-Display: Wir beginnen mit Ihrem Bildschirm. Diese ist immer
noch vom Typ AMOLED, obwohl die Auflösung auf 192 x 490 Pixel
festgelegt...
- 12 Trainingsmodi: Xiaomi Smart Band 7 enthält 120 Trainingsmodi. Das
erste Smartband von Xiaomi bietet eine professionelle Analyse
der...
:::
:::
::: {.aawp-product_footer}
::: {.aawp-productpricing}
[−2,80 EUR]{.aawp-productprice .aawp-productprice--saved} [49,80
EUR]{.aawp-productprice .aawp-product_price--current}
{.aawp-check-prime}
:::
Bei Amazon
ansehen{.aawp-button
.aawp-button--buy .aawp-button .aawp-button--amazon .aawp-button--icon
.aawp-button--icon-black}
:::
:::
:::
Wie ihr seht: Weiterhin glänzen sowohl NFC für mobile Bezahlungen als
auch GPS durch Abwesenheit. Insbesondere Letzteres würde ich mir sehr
wünschen, da es das Smart Band 7 als Fitness-Accessoire ganz erheblich
aufwerten könnte. Wer hier eine günstige Alternative sucht, dem empfehle
ich z. B. den Blick auf die Amazfit Bip U
Pro.
Ausstattung und Verarbeitung des Xiaomi Smart Band 7
Ich will den Abschnitt zur Verarbeitung kurzhalten: Kennt ihr die
direkten Vorgängermodelle, dann kennt ihr auch das Smart Band 7: Ich
habe zuvor auch das Mi Band 6 genutzt und hat man es nicht zum direkten
Vergleich zur Hand, erscheint das Smart Band 7 optisch und haptisch zum
Vorgängermodell identisch. Dass der Bildschirm von 1,56 auf 1,62 Zoll
Diagonale angewachsen ist, bemerkt man im Alltag kaum.
{.alignnone
.size-medium .wp-image-1123043 width="720" height="348"}
Zuschalten könnt ihr mittlerweile den Always-On-Modus, der aber
natürlich zulasten der Akkulaufzeit geht. Möglicherweise hilft das aber
manchem weiter, denn das Smart Band 7 erwies sich ab und an als etwas
störrisch: Ich musste das Wearable häufig durch mehrfaches Antippen
wecken. Als „Ausgleich" sprang der Bildschirm oft schon bei leichten
Handgelenkbewegungen an -- etwa beim Tippen eines Artikels. Die
Empfindlichkeit ist ab Werk zu hoch. Nach Änderung des Settings von
„Empfindlich" zu „Standard" besserte sich dies jedoch sofort.
Beim Aufladen könnt ihr das Smart Band 7 im Armband belassen. Xiaomis
Angaben von ca. 2 Stunden Ladezeit sind realistisch. Das Ladekabel ist
immer noch etwas plünnig, arbeitet aber einwandfrei. Wie beim Mi Band 6
liegt nur ein Ladekabel ohne Netzteil bei. Ihr benötigt also einen Hub
oder ein passendes Netzteil.
{.alignnone
.size-medium .wp-image-1123044 width="720" height="332"}
Abermals liegt auch eine recht dicke, gedruckte Anleitung bei. Die Dicke
ergibt sich nicht durch ausschweifende Erläuterungen zur Funktionalität,
sondern dadurch, dass etliche Sprachen abgedeckt werden.
Praxistest
Vor dem Gebrauch verbindet ihr das Xiaomi Smart Band 7 mit der
Begleit-App Mi Fitness. Die ist altbekannt, sodass ich an dieser Stelle
nicht mehr allzu ausführlich auf sie eingehe. Sie bietet umfangreiche
Optionen, kann aber manchmal etwas überfrachtet wirken.
{.attachment-medium
.size-medium width="363"
height="720"}
{.attachment-medium
.size-medium width="367"
height="720"}
{.attachment-medium
.size-medium width="383"
height="720"}
Es gibt da so ein paar Kleinigkeiten, die mich gestört haben: Auf dem
Screenshot seht ihr schon, dass ihr etwa nach dem Training zu
Bewertungen gegängelt werdet. Außerdem hatte ich mit einigen
„Bandanzeigen" (Zifferblättern) Probleme. Sie ließen sich nicht
installieren. Stattdessen erhielt ich die Meldung, ich hätte das Maximum
an Zifferblättern ausgeschöpft und es müsste ein Watchface ersetzt
werden.
{.size-medium
.wp-image-1122805 .aligncenter width="375" height="720"}
Dieser Bug verblieb auch nach Löschung aller Zifferblätter abseits der
Standard-Einstellung, dadurch konnte ich z. B. mein favorisiertes
Watchface nicht auswählen -- schade! Auch ein Kritikpunkt: Emojis in
Benachrichtigungen werden, etwa bei Telegram, weiterhin nicht korrekt
angezeigt. Hier könnte Xiaomi mal nachlegen, das kann die Konkurrenz in
diesem Preisbereich besser. Ebenfalls könnt ihr Benachrichtigungen zwar
lesen, aber nicht direkt am Armband auf sie reagieren. Die Steuerung der
Musikwiedergabe oder die Anzeige der Wetterinformationen liefen hingegen
perfekt.
Schritte zählt das Smart Band 7 nach meinen Eindrücken sehr akkurat
(keine Phantomschritte beim Tippen) und auch die Informationen zu
Workouts, beim Laufen etwa auch die Schrittlänge und die
Aktivitätszonen, finde ich gut geordnet. Mit Vorsicht würde ich das
Schlaf-Tracking genießen: In einer Nacht schlief ich sehr unruhig und
erwachte früh morgens, um mich herumzuwälzen. Das Xiaomi Smart Band 7
attestierte mir dennoch eine ausgezeichnete Schlafqualität.
{.size-medium
.wp-image-1123045 .aligncenter width="720" height="448"}
Auch die Erinnerungen ans Aufstehen sind manchmal eigenwillig: Das Smart
Band 7 kann euch regelmäßig daran erinnern, aufzustehen und euch kurz zu
bewegen. Dafür vibriert das Armband. Das funktioniert generell super, es
kam aber vereinzelt vor, dass mich das Armband erinnerte, als ich gerade
dabei war, mich wieder hinzusetzen. Vom Bildschirm bin ich übrigens sehr
angetan: Auch mein eigens gewählter Hintergrund aus meinem Island-Urlaub
sieht auf dem kleinen Screen ausreichend scharf aus. Die Leuchtkraft
reicht in meinen Augen zudem vollkommen aus, um auch draußen gut
sichtbar zu bleiben.
Bei Verzicht auf das Always-on-Display kam ich mit dem Smart Band 7 gut
über die Runden und bis der Akku zur Neige geht, dauert es wie bei den
Vorgängermodellen sehr lange. 12-14 Tage Laufzeit sind also realistisch.
Hängt aber, wie so oft, von der Intensität der Nutzung ab. Wo wir bei
Intensität sind: Die Pulsmessungen während des Trainings und im Alltag
wirken auf mich realistisch. Es wird wieder einige Leser, die
vorwurfsvoll auf ihre Brustgurte zeigen und deren Genauigkeit betonen.
Natürlich sind solche Geräte präziser, das ist keine Frage. Die
Messungen hier stammen nun einmal auch von einem Fitnesstracker für ca.
60 Euro und sind mit der richtigen Erwartungshaltung hilfreich beim
Training.
{.size-medium
.wp-image-1123046 .aligncenter width="720" height="483"}
Lauft ihr jedoch ohne ein Smartphone, dann sind die Tracking-Ergebnisse
extrem ungenau. Etwa passen die geschätzten Kilometerangaben so gar
nicht. Somit solltet ihr einkalkulieren, dass ihr für Laufstrecken für
präzise Erfassung immer das Phone mit aktiviertem GPS parat haben
solltet. Die automatische Workout-Erkennung funktioniert weiterhin gut
und erinnert etwa beim Joggen schon nach wenigen Minuten daran, dass ihr
eurer Training erfassen solltet.
Ansonsten ist vieles beim Alten geblieben: Das Xiaomi Smart Band 7 sehe
ich daher als kleine Evolution des Mi Band 6 an. Man hat einige Ecken
und Kanten ausgebügelt, aber auch neue hinzugefügt. Weiterhin stehen
übrigens bereit: eine PAI-Anzeige, Timer, Stoppuhr, Wecker, Taschenlampe
und Zusatzfunktionen wie das Tracken des weiblichen Zyklus.
Fazit
Mein Test des Xiaomi Smart Band 7 liest sich stellenweise eventuell
kritischer als bei den Vorgängermodellen. Das hat seine Gründe: Xiaomi
hat den Preis erneut angehoben und landet nun bei ca. 60 Euro. Doch
Fehler der Vergangenheit wurden teilweise immer noch nicht ausgemerzt:
Emojis zeigt das Armband in Benachrichtigungen weiterhin nur als leere
Kästchen an, wegen des fehlenden GPS ist das Tracking von Laufstrecken
nur mit Smartphone im Gepäck sinnvoll und ich konnte meine favorisierte
Bandanzeige wegen eines Bugs nicht installieren.
{.alignnone
.size-medium .wp-image-1123047 width="720" height="552"}
Über die Jahre ist jedoch die Konkurrenz für Xiaomis günstige
Fitness-Armbänder erstarkt. Mittlerweile würde ich Einsteigern daher
wohl nicht mehr das Smart Band 7 als Allzweckwaffe empfehlen, sondern
eher auf die beiden mit GPS ausgestatteten Amazfit Bip U Pro bzw. Honor
Watch
ES
verweisen. Wer den Preis anhebt, muss eben auch mit höheren Erwartungen
leben. Und dafür ist mir persönlich der Fortschritt im direkten
Vergleich mit dem Mi Band 6 beim Smart Band 7 zu gering.
Doch ich will positiv schließen: Das Xiaomi Smart Band 7 ist immer noch
ein gutes Einstiegs-Fitness-Armband, das eine ganze Menge auf dem Kasten
hat. Wer das Design schätzt und UI sowie die Begleit-App Mi Fitness
bereits kennt, macht hier nichts falsch. Für das Nachfolgemodell sehe
ich Xiaomi aber nun unter Zugzwang. Da muss man einen größeren Sprung
liefern.
::: {.aawp}
::: {.aawp-product .aawp-product--horizontal .aawp-product--ribbon .aawp-product--sale}
[Angebot]{.aawp-product_ribbon .aawp-product_ribbon--sale}
::: {.aawp-product_thumb}
[{.aawp-productimage}](https://www.amazon.de/dp/B0B3534QM9?tag=cascblog00-21&linkCode=osi&th=1&psc=1 "Xiaomi Mi Band 7 Aktivitäts-Tracker, AMOLED-Display, 180 mAh, 12 Trainingsmodi,..."){.aawp-product_image-link}
:::
::: {.aawp-product_content}
Xiaomi Mi Band 7 Aktivitäts-Tracker, AMOLED-Display, 180 mAh, 12
Trainingsmodi,...{.aawp-product_title}
::: {.aawp-product__description}
- AMOLED-Display: Wir beginnen mit Ihrem Bildschirm. Diese ist immer
noch vom Typ AMOLED, obwohl die Auflösung auf 192 x 490 Pixel
festgelegt...
- 12 Trainingsmodi: Xiaomi Smart Band 7 enthält 120 Trainingsmodi. Das
erste Smartband von Xiaomi bietet eine professionelle Analyse
der...
:::
:::
::: {.aawp-product_footer}
::: {.aawp-productpricing}
[−2,80 EUR]{.aawp-productprice .aawp-productprice--saved} [49,80
EUR]{.aawp-productprice .aawp-product_price--current}
{.aawp-check-prime}
:::
Bei Amazon
ansehen{.aawp-button
.aawp-button--buy .aawp-button .aawp-button--amazon .aawp-button--icon
.aawp-button--icon-black}
:::
:::
:::
Zum Beitrag: Xiaomi Smart Band 7 im
Test
Zum Blog: Caschys Blog
Der ungekürzte RSS-Feed wird präsentiert von:
{.aligncenter .size-full
width="600" height="338"}
https://stadt-bremerhaven.de/xiaomi-smart-band-7-im-test/
#rss #software #news #caschys #Hardware #Wearables #Testberichte