2024-05-28: Kreuzbergrunde kurz
Die kürzeste Hausrunde seit langer Zeit, wetterbedingt
Eigentlich hatte ich die Stunden bis ca. 15 Uhr nutzen wollen, um wieder hoch bis nach Kirchsahr und zurück zu fahren (ca 80 km), jedoch deutete sich schon durch erratischen Wechsel der Prognosen der div. Wetterdienste an, dass auf die Vorhersage nicht sehr viel Verlaß war. Und so fing es dann schon auf den ersten Kilometern leicht an zu tröpfeln. Dunkle Wolken verhießen auch nichts Gutes. Ein erneuter Check sah dann verheerend aus. :-) Also habe ich mich entschlossen, in der Nähe zu bleiben, und meine übliche Kreuzbergrunde zu fahren, deren Konzept darin besteht, alle Hügel in der direkten Nähe über die steilsten befahrbahren Anstiege reihum abzufahren, bis mir die Puste ausgeht (draussen eher selten) oder ich keine Lust mehr habe. Hier bin ich nach Gefühl gefahren - mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wie sich länger andauernder Regen ankündigt. Nach knapp einer Stunde war es dann soweit und das Timing war auch genau richtig: ich bin trockenen Fußes nach Hause gekommen. :-)
Abstecher über die A565 in Endenich, auf der linken Seite in der Karte weiter unten. Wenn man mit einem Rad über eines solche Brücke fährt, merkt man erst, welch' höllischen Lärm der Autoverkehr produziert, um so lauter pro Fahrzeug, je schneller gefahren wird. Es war und ist ein Unding, dass Autobahnen überhaupt durch Wohngebiete oder in der Nähe von Wohngebieten geführt werden und absolut unverständlich, dass im Laufe der Zeit immer schwerere Fahrzeug zugelassen wurden, die dann auch noch immer schneller fahren durften. Tempo 100 ist an solchen Stellen schon viel zu viel. Die Elektrifizierung von Kraftfahrzeugen nützt hier übrigens absolut nichts, schon ab Tempo 30 stellt das Reifenabrollgeräusch den größten Teil des Lärms. E-Autos sind hier eher noch lauter, weil schwerer. Um nicht mißverstanden zu werden: das ist kein Plädoyer für die Produktion von Verbrennern bis zum bitteren Ende, sondern eines für einschneidende Tempolimits zumindest dort, wo Menschen wohnen.
Ein Blick vom Aussichtspunkt auf dem Kreuzberg Richtung Lengsdorf in der Nähe und Köln in der Ferne - schon häufiger gezeigt.
Das folgende Foto von der Durchfahrt durch den Kottenforst auf der Ippendorfer Seite stammt nicht von dieser Fahrt, sondern von der zwei Tage früher, als die meisten Wege auch im Kottenforst längst abgetrocknet waren. Ich möchte nicht wissen, wie es da inzwischen nach einem Platzregen aussieht. Auch ein Grund, bei Regen Fahrten durch den Kottenforst zu vermeiden.
Karte
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