2024-07-18: Hausrunde mit dem Rennrad: Bonn<->Binzenbach bei über 30°C

Gestern war es recht schweißtreibend. Diesmal bin ich entgegen meiner Gewohnheit nicht über die Hauptstraße hochgefahren, die mit fünf bis sechs Prozent ansteigt, sondern im Hohlweg auf der westlichen Seite des alten Friedhofs in Poppelsdorf, weil der angenehm abgeschattet und gut asphaltiert ist und wo an Werktagen niemand anzutreffen ist. Jedoch muss da der Höhenunterschied bis Ippendorf bereits auf den ersten fünfhundert Metern überwunden werden, mit wechselnen Steigungen, was auf im Mittel gut 9 Prozent und einzelne Stücke bis 16 Prozent hinausläuft. Nun, mit einer geeigneten Schaltung und der Fähigkeit, auch langsam zu fahren (hier im Mittel mit 5 km/h) geht das.

Man möchte meinen, dass dann, wenn man in der ersten Hälfte der 85km-Runde i.W. aufwärts und danach abwärts fährt, die Rückfahrt weniger anstrengend sei, insb. wenn man sich angewöhnt hat, sich nicht vorzeitig zu verausgaben. Diesmal war ich auf der Rückfahrt zwar nicht am Limit, aber doch recht schlapp. Ursache mag auch diesmal Gegenwind gewesen sein, der ingesamt mehr Kalorien verzehrt, vielleicht auch die bei schon sinkender Temperatur heftig ansteigende relative Luftfeuchtigkeit, die Schweiß nicht verdunsten läßt. Getrunken habe ich diesmal 1.5 Liter aus zwei 950 ml-Flaschen - besser wäre gewesen, sich den restlichen halben Liter auch noch reinzuzwängen. Verzehrt habe ich nur einen Müsliriegel (DM Hafer-Nuss, 156 kcal), auf halber Distanz. Brauchbar.


Hohlweg am alten Friedhof, Schloß Gudenau, ein Früchte tragender Baum am Wegesrand (Holunder?), Villiper Allee Richtung Arzdorf, rechts unten dann ein toter Fuchs am Wegesrand ("roadkill"). Ich hatte mich beim langsamen Hochfahren schon über die vielen Fliegen gewundert, die mich da plötzlich umschwirrten, erst nach dem Anhalten für das obligate Foto Richtung Siebengebirge wäre ich dann fast reingetreten. :-/


Ich experimentiere ein wenig mit in Matrixform angeordneten Fotos, das beschleunigt die Darstellung bei mehr als zwei, drei Fotos enorm. Die Auflösung ist gut genug, um ggfs. in einzelne Bilder hineinzuzoomen.

Erste zwei Reihen: Das obligate Foto von der Hilberather Straße Richtung Rhein und Siebengebirge, Hochthürmer, Kühe, die schön geschwungene Landstraße nach Kirchsahr, die ich in beide Richtungen befahren habe (siehe die Karte).

Letzte Reihe: Emaliges Hotel Eifelstube an der Sahrstrasse 34 (L76) in Kirchsahr-Binzenbach. Der zweitweilig reißende Sahrbach, der vor ein paar Wochen noch gut gefüllt war, ist z.Z.t nur noch ein schlappes Rinnsal. Letztes Bild: schon auf der Verbindung über die Felder nach Flerzheim.

Zum Blick Richtung Hochthürmer und gemähtes Heu noch: die Anmutung von frisch gewendetem Heu und Heublumen, der Duft, den die von der Sonne erhitze Luft herträgt, ist mit einem Foto kaum einzufangen, das muss man gesehen und gerochen haben. Allein das lohnt die Mühe, da raufzufahren und sich den Wind um die Nase blasen zu lassen.

Karte


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