Für die #Studie des Umweltbundesamtes (Grüne) zum Thema #Tempolimit wurden Daten von #Tomtom genutzt, die lediglich 15% des Verkehrs abbilden. Das ist natürlich Käse. Ich frage mich, warum man nicht Daten von #Google verwendet. Die müssten doch viel mehr Daten haben. Ein Grund ist vielleicht, dass Auftraggeber von Studien ein bestimmtes Ergebnis wünschen.
Ich denke nach wie vor, dass die Effekte eines Tempolimits stark überschätzt werden und sehe nach wie vor andere Wege, die ich für sinnvoller halte, z.B. eine deutliche Reduzierung der Autos, vor allem in Metropolen. Mir ist sowieso unverständlich, warum ein Haushalt in einer Großstadt mehrere Autos haben und auf der Straße parken darf.
Man könnte in den Metropolen nur noch Kleinwagen einfahren lassen, wobei es natürlich Ausnahmen für Liefer-, Rettungsdienste und Co geben muss. Für alle anderen gibt es dann halt ein großes P+R-Parkhaus mit ÖPNV-Anbindung.
Ein weiterer Aspekt ist natürlich, wie viel gefahren wird und wie viel das jeweilige Auto verbraucht. Ein Vielfahrer kommt trotz 4-Liter-Auto natürlich auf einen weit höheren Gesamtverbrauch, als ein Senior, der ein altes Auto fährt, das 8 Liter braucht. Und ein altes Wohnmobil, welches 9 Liter Diesel verbraucht, aber nur ein bis zwei Mal im Jahr in die Eifel fährt, ist wahrscheinlich auch nicht das Hauptproblem.
Ein großer Knackpunkt ist aber immer, dass unser ÖPNV nicht gut genug funktioniert. Das macht es schwer, die Bürger auf diesen zu verweisen. Außer halt in Metropolen, da braucht man eigentlich kein Auto und ist mit der Bahn auch nicht langsamer.
https://www.br.de/nachrichten/wissen/tempolimit-was-bringt-es-fuer-den-klimaschutz,TXvMAKC
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