https://www.hagalil.com/2023/12/omri-boehm/

Die Begründung verrät auch eine Menge über denjenigen, der den Preis erhält und natürlich über die, die ihn vergeben. Denn Omri Boehms Mantra lautet seit Jahren, dass Israel irgendwie in einem binationalen Staat aufgehen sollte, in dem es eine nationale Selbstbestimmung und Autonomie für Juden und Palästinenser gleichermaßen gibt. Dann wird der Nahostkonflikt wohl Geschichte sein. So etwas will man in Deutschland gerne hören, wer solche Sachen sagt, erhält Preise.

Als Gedankenspiel mögen solche Konzepte gewiss ganz nett sein. Nur haben sie mit den Realitäten im Nahen Osten herzlich wenig zu tun – erst recht nicht nach dem 7. Oktober. Und das erklärt dann auch, warum man in Israel einen Autor wie Omri Boehm allenfalls mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt, er hierzulande aber mit viel Aufmerksamkeit bedacht wird. Denn Visionen, in denen sich die Grenzen Israels quasi auflösen und der jüdische Staat als solcher zum Verschwinden gebracht wird, haben offensichtlich ihren Reiz.

#politik #israel #palästina #gaza #deutschland #antisemitismus #philosemitismus #anti-antisemitismus #gedächnistheater #gegenwartsbewältigung #identität

witzig, just heute hat einer leidenschaftlichen d*antisemiten gleich 2 artikel gepostet, wie "kritiker!nnen der israelischen regierungspolitik gecancelt" würden, aber mit fakten hamses halt nicht, denen is halt blut&boden deutlich näher

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