Seit dem 1. Juni 2022 kann man das 9-Euro-Ticket deutschlandweit im Regionalverkehr nutzen. Besonders in aller Munde war es jedoch am Wochenende zu Pfingsten, als aus dem Meme der Reise nach #Sylt so ein klein wenig Realität wurde. Viele nutzten das #9-Euro-Ticket – und das verlängerte Wochenende – um wirklich nach Sylt zu fahren und den Internet-Spaß Wirklichkeit werden zu lassen. Darunter auch 50 bis 80 #Punk|s, die natürlich für gute Medienbilder und besonders in der Klatschpresse für etwas Aufregung sorgten.
In Wirklichkeit ist nicht viel mehr passiert, als auf den paar Bildern zu sehen war. Sylts Bürgermeister sagte, die Insel sei nur „punktuell“ (punk intended?) voller, die Situation sei entspannt. Die #Polizei betont, die Lage sei ruhig, in der Nach habe es keine größeren Einsätze gegeben. Das schlimmste, was passiert war: Die Gruppe sei mal „ein wenig laut gewesen“, aber auch das sei nichts Besonderes (Quelle). Das hinderte natürlich gewisse Medien nicht daran, regelrecht Panik verbreiten zu lassen, besonders am rechtsradikalen Rand. So bauschte die inoffizielle Parteizeitung der #AfD die 50- 80 Punks auf Sylt gar zum „Failed State“ auf (weil ein anderes, rechtsradikales Medium mit einer Londoner Briefkastenfirma und u.a. Verbindungen zur AfD-Fraktion in #Mecklenburg-Vorpommern als „ausländisches Medium“ darüber berichtet habe). Das Ziel ist klar: Punks als „Linksextreme“ stilisieren und Stimmung gegen das 9-Euro-Ticket machen.

https://www.volksverpetzer.de/analyse/9-euro-ticket/ #brd #medien #querdenker #fakenews

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