auf die krim heißt bei freitag also "nach #russland". hm, ok...

Als die „Operation“ begann, rechnete niemand in meinem Umkreis mit derart schweren Kämpfen. Trotzdem habe ich gleich alles #Geld abgehoben, haltbare Lebensmittel gekauft, die Telefone und die Powerbank aufgeladen. Zum letzten Mal in einem Supermarkt war ich am 27. Februar in der Innenstadt. Da gab es in unserem Viertel schon nichts mehr – wir wohnten, vom Land Richtung Meer gesehen, am linken Ufer des Flusses Kalmius, der #Mariupol in zwei Hälften teilt. Am 5. März hörte ich erstmals, es würden Läden ausgeräumt. Die Leute hatten kein Essen. Aber es gab auch Plünderungen.
Der Angriff der russischen Truppen begann am 2. März aus Richtung #Donezk. Man hörte Explosionen. Schon an diesem Tag wurde das fünfstöckige Gebäude neben unserem Haus getroffen. Es gab ein Feuer und Schäden im Dachgeschoss. Laut #Polizei war es eine „verirrte Rakete der ukrainischen Streitkräfte“. Sollte uns das beruhigen? Es ist in einer solchen Lage schwer zu sagen, woher welche Geschosse kommen. Ansonsten war es in der Umgebung zunächst eher ruhig. Gekämpft wurde am Stadtrand.

https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/dem-horror-entflohen-bericht-von-einer-die-mariupol-entkam #krieg #krim #ukraine #flucht #asow #medien #militär

2