#ende-zu-ende-verschlüsslung

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03.03.2022 Menschenrechte sind unteilbar

Keine Unterschiede bei der Aufnahme von Kriegsflüchtlingen

Deshalb begrüßen wir auch die Aufnahme von Kriegflüchtlingen aus der Ukraine. Selbst Länder, die in der Flüchtlingsfrage bisher eher als Bremser aufgetreten sind, wie Polen und Ungarn, zeigen nun, dass sie in der Lage und Willens sind tausende Geflüchtete aufzunehmen.

Allerdings gibt es, wie Übermedien berichtet, vor Ort und noch stärker in der Berichterstattung einen rassistischen Ton, den es zu kritisieren gilt. Einige Beispiele dazu

  • Der Journalist Charlie D’Agata von CBS News meinte, dass die Ukraine nicht mit dem Irak oder Afghanistan vergleichbar sei, weil es sich um ein „europäisches“ und „zivilisiertes“ Land handele.
  • In einem Interview mit der britischen BBC sagte der ukrainische Generalstaatsanwalt David Sakvarelidze, dass er in diesen Tagen besonders emotional sei, weil er sehe, wie „europäische Menschen mit blauen Augen und blonden Haaren“ täglich getötet werden.
  • Im „Daily Telegraph“ hieß es, der Krieg in der Ukraine sei besonders schlimm, weil die Opfer „aussehen wie wir“.
  • Bei „Hart aber fair“ am Montag stellte ein Gabor Steingart fest, dass die Ukrainer auch zu „unserem Kulturkreis“ gehörten und sagte: „ja, es sind Christen“, und dass er sich deshalb vorstellen könnte, dass es „diesmal funktioniert“ [mit der Aufnahme der Flüchtlinge].
  • Noch deutlicher formulierte es in dieser Talkshow der pensionierte deutsche Nato-General Hans-Lothar Domröse, in dem er meinte, bei den Geflüchteten von 2015 habe es sich zu einem großen Teil um junge Männer, „wehrfähige, starke Männer, die eigentlich ihr Land verteidigen sollten“, gehandelt.

Unverständlich ist, dass es in all diesen Beispielen keinen Widerspruch zu den rassistischen Äußerungen gab, schlimmer noch sind jedoch die Handlungen, die sich aus solchen Ansichten ergeben. So fiel dem ZDF-Korrespondent Armin Coerper auf, dass im Niemandsland zwischen Polen und der Ukraine sehr viele „muslimisch aussehende Männer“ gestrandet wären. Auch die mit einem aus der Ukraine stammenden Mann verheiratete Künstlerin Motsi Mabuse beklagte gestern in der ARD Sendung Brisant, dass "braune Menschen" an polnischen Grenzübergängen zur Ukraine zurückgewiesen würden. Vergessen wir nicht, dass sich viele zehntausende ausländische Studenten in der Ukraine aufhalten, allein etwa 5000 aus Indien.

Menschenrechte sind unteilbar! Die Flüchtlingskonvention der Vereinten Nationen ist (fast) eindeutig - leider gibt es für palästinensische Flüchtlinge aus historischen Gründen Ausnahmen - und es ist zu hoffen, dass die Staaten der EU künftig die Genfer Flüchtlingskonvention für alle Menschen auch einhalten werden.

Mehr dazu bei https://uebermedien.de/69002/von-kriegsopfern-erster-und-zweiter-klasse/
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7943-20220303-menschenrechte-sind-unteilbar.htm
Link im Tor-Netzwerk: http://a6pdp5vmmw4zm5tifrc3qo2pyz7mvnk4zzimpesnckvzinubzmioddad.onion/de/articles/7943-20220303-menschenrechte-sind-unteilbar.htm
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aktionfsa@diasp.eu

02.03.2022 Google und Apple liefern die Daten ...
- und so sind 50 Accounts "am Stück" abhörbar

PenLink, ein Unternehmen aus Nebraska ist glücklich über die Möglichkeiten, die Google und Apple bieten, um Accounts auf (a)sozialen Netzwerken zu überwachen. Ohne Schwierigkeiten kann das Unternehmen bis zu 50 Social-Media-"Abhörmaßnahmen" quasi am Stück durchführen. Seine Dienste bietet es der Polizei und anderen Behörden an.

Die Firma lobt vor allem die Sicherheitskopien von Apples iCloud als "phänomenal". Heise zitiert einen Mitarbeiter von PenLink: "Wenn Sie etwas Schlimmes getan haben, wette ich mit Ihnen, dass ich es in diesem Backup finden kann."

Zwar legt Apple wert auf eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung auch in der iCloud, aber die Backups sind weiterhin unverschlüsselt. Und dort findet sich immer auch der passende Schlüssel für verschlüsselte iMessage-Botschaften. Gleiches gilt auch für WhatsApp-Nachrichten.

Bei Google freut sich der PenLink Mitarbeiter über deren genaue Standortdaten, die eine Gerät (samt dem Besitzer) teilweise bis auf einen Meter genau lokalisieren, Facebook solle ein Ziel innerhalb von 18 bis 27 Meter genau angeben, Snapchat hat eine genauee Ortung innerhalb von rund fünf Metern. Die Google-Suche liefert auch oft Hinweise auf Vorlieben oder ein Tatgeschehen und ist in der Suchhistorie bei Vielen noch lange gespeichert.

Selbstverständlich verurteilen US-Bürgerrechtsorganisation, wie die American Civil Liberties Union (ACLU) das Vorgehen der Firma und die Zusammenarbeit mit der Polizei als "verstörend" und sehen darin einen Graubereich - aber am Ende muss Jede/r selbst wissen, was er oder sie für Geräte und Software nutzen und ob sie auf ihre Privatsphäre wert legen ...

Mehr dazu bei https://www.heise.de/news/Massive-Online-Ueberwachung-Google-ist-am-besten-Apple-phaenomenal-6527237.html
Link zu dieser Seite: https://www.aktion-freiheitstattangst.org/de/articles/7942-20220302-google-und-apple-liefern-die-daten.htm
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