#miteinander

tux@anonsys.net

Hallo ihr #Fedinauten da draußen,

ich muss mal ein paar Gedanken loswerden, die mich aktuell beschäftigen. Ich beobachte seit einiger Zeit hier in der #Fediverse, dass der Umgang miteinander „ungemütlicher“ wird. Ich kann das bei Beiträgen beobachten, die von so manchen #neuhier geschrieben wurden ABER durchaus auch von so manchen #althier. Anders gesagt: Ich möchte mit diesem Beitrag hier nicht alle über einen Kamm scheren.

Aber woran liegt das, dass der Ton hier etwas rauer geworden ist?
Ich denke, dass mag verschiedene Gründe haben. Allerdings ist mir folgendes aufgefallen, das aus meiner Sicht auch zu dem eben genannten Problem beiträgt: Hier tauchen immer mehr Menschen auf, die man durchaus als #Troll bezeichnen kann.

Was sind Trolle?
Als Troll bezeichnet man jemanden, die Beiträge oder Antworten erstellen, mit denen sie erkennbar nur provozieren wollen, ohne einen wirklichen Beitrag zur Diskussion zu leisten. Die Beiträge selbst werden meist als Troll, Troll-Post oder Troll-Posting bezeichnet.
Weitere Infos über diese findet man hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Netzkultur)

Ein weiterer Grund, der hier seit einiger Zeit zum Unfrieden beiträgt sind die User, die meinen, sie müssen sich in die Administration bzw. Moderation anderer Instanzen einmischen, weil ihnen irgendwas nicht passt. Und wenn der Admin einer anderen Instanz dann nicht binnen kurzer Zeit nicht ihren Wünschen nachkommt, dann wird äußerst öffentlich wirksam ein Beitrag erstellt, dass man jetzt ganz stolz jene Instanz oder User geblockt hat. Was soll das? Wie eine andere Instanz administriert/moderiert wird, geht einen nichts an. Das ist deren Sache und wird (größtenteils) auch in deren Regeln erläutert. Wenn dies also jemanden nicht passt, dann blockt doch bitte diese Instanz oder einen User, aber hört doch bitte auf euch in das Rampenlicht stellen zu wollen und stellt euch nicht in solche ach so tollen "Wuuuuuusa-Posts" als einen "Superhelden" dar. Es interessiert schlichtweg und ergreifend niemanden wen ihr blockt oder eben nicht. Solche "Selbstbauchpinsler" die nur das eigene Ego pflegen wollen, braucht eine angenehme und gemütliche Fediverse nicht.
Ab und zu erscheinen dann noch urplötzlich aus dem Nichts ein oder mehr User, die dem Beitragsersteller solcher "Wutbeiträge" zustimmen und ebenfalls versuchen "Stimmung" zu machen. Diese sogenannte Empörungsmaschinerie läuft an. Solche wollen im Fahrwasser solcher egomanischen "Wutbeiträge" sich einfach nur selber in ein Rampenlicht stellen und vermeintlich glänzen.

Was das ganze allerdings noch trauriger macht ist die Tatsache, dass man mittlerweile auch dazu übergeht Entwickler, die in den letzten Jahren dazu beigetragen haben aus der Fediverse das zu machen, was sie ist, zu beleidigen, beschimpfen oder ihnen Vorschriften zu machen. Ebenso werden manche Fedinauten, die sich hier schon seit Jahren in der Fediverse aufhalten, angegangen, weil sie anderen Hilfestellung leisten wollen. Und das, obwohl sie seit Jahren dazu beitragen, die Fediverse zu einem so angenehmen Ort zu machen, was sie ist.

Was bedeuten solche User aber jetzt für die Fediverse? Ist die Fediverse gescheitert?
Nein. Aus meiner Sicht ist die Fediverse nicht gescheitert. Im Gegenteil! Für mich ist die Fediverse immer noch ein wunderbarer Ort, in dem ich mich immer noch wohlfühle, mit wirklich tollen Fedinauten. Auch wenn ich mich ab und an über das eine oder andere ärgere. Aber so ist das Leben.

Wie geht man aber dann mit solchen Usern bzw. Trollen um?
Nun, wie sagte es einst schon Mark Twain:
"Streite niemals mit dummen Leuten, sie werden dich auf ihr Niveau herabziehen und dich dann mit Erfahrung schlagen."
Oder einfach gesagt: Ignoriert solche Menschen einfach und geht weiter. Das ist das Beste, was man machen kann. Es trägt zu einem besseren miteinander bei und schont nebenbei auch noch die eigenen Nerven.

Also lass uns alle zusammenarbeiten, damit dieser Ort hier das bleibt, was er eigentlich ist: Ein Ort um sich wohlzufühlen, ein Ort, in dem #Trolle keinen Platz haben. Also in diesem Sinne: "Dont feed the Trolls".

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#Troll #Trolle #SaveTheFediverse #Miteinander #Fediverse #Fedinauten

mikhailmuzakmen@pod.geraspora.de

#politik #usa #lateinamerika #freiheit #solidarität #miteinander

Mumia Abu Jamal: Grußwort an den »Workers’ Summit of the Americas« im mexikanischen Tijuana

Meine Brüder, Schwestern und Genossen, ich begrüße euch, die in Tijuana versammelten Delegierten der vom Amerikagipfel Ausgeschlossenen aus Kuba, Nicaragua, Venezuela und aus anderen Ländern. Viele von euch stammen aus armen Nationen mit einem relativ niedrigen Bruttoinlandsprodukt (BIP), wie zum Beispiel Kuba, dessen BIP in etwa dem der westafrikanischen Republik Ghana entspricht. Da ich euch aus dem reichsten Land der Erde schreibe, muss ich betonen, dass die Vereinigten Staaten von Amerika nicht in der Lage sind, ihre eigenen Kinder zu schützen, wie das hässliche Massaker an einer texanischen Grundschule gerade wieder gezeigt hat. Der Angreifer konnte 19 Kinder in ihrem Klassenzimmer ermorden, während die auf den Fluren versammelten Polizisten fast eine Stunde lang nicht einschritten, weil sie auf Spezialkräfte warteten!

In diesem reichen Land sind Zehntausende Studienabsolventen hoch verschuldet, weil sie ihr Studium mit einem Ausbildungsdarlehen finanzieren mussten, diese Kredite jedoch nicht zurückzahlen können. Wie anders ist die Situation in Kuba, wo von der Betreuung im Kindergarten bis zum Studium in der medizinischen Fakultät alles vom Staat finanziert wird. Und das kostenlose Medizinstudium steht nicht nur kubanischen, sondern auch ausländischen Studierenden offen. Kuba ist kein reiches Land, es lässt seine Ressourcen jedoch dem öffentlichen Gemeinwohl und einer guten medizinischen Versorgung der Bevölkerung zugute kommen.

Wen kümmert es schon, dass in den Vereinigten Staaten mit ihrem grenzenlosen Reichtum der Tod von einer Million Menschen, die während der Pandemie an Covid-19 gestorben sind, nicht verhindert wurde? In den Ghettos in Amerika gehören Hunger und Armut zum Alltag. Viele Menschen sind obdachlos, oder sie leben in sogenannten Lebensmittelwüsten, wo sie nur einen begrenzten Zugang zu bezahlbaren und nahrhaften Lebensmitteln haben. Außerdem sind die USA das Land mit der weltweit größten Anzahl von Gefangenen.

Warum also sollten die armen Länder auf die reichen Länder hören? Was könnten sie von ihnen lernen? Rassismus? Klassenunterdrückung? Gewalttätige Polizisten? Korrupte Politiker? Profitgierige Geschäftsleute? Militarismus? Wir, die Armen und Ausgegrenzten der Welt, haben nur einander, wenn wir aber solidarisch zusammenarbeiten, können wir unsere Lage wirklich zum Besseren verändern.
Thank you, muchas gracias, vielen Dank!
- Dieser Beitrag Abu-Jamals ist seine Grußbotschaft an den »Workers’ Summit of the Americas«. Der »Gipfel der Arbeiterinnen und Arbeiter der Amerikas« findet vom 10. bis 12. Juni in Tijuana, Mexiko, statt. Er ist als Gegenveranstaltung zu dem vom US-Außenministerium vom 6. bis 10. Juni in Los Angeles (Kalifornien) veranstalteten »OAS Summit of the Americas« geplant, von dessen Teilnahme die US-Regierung Venezuela, Nicaragua und Kuba ausgeschlossen hat. »Unsere Konferenz bietet Raum, sich mit allen Völkern ›unserer Amerikas‹ zu verbinden«, so die Veranstalter in ihrem Aufruf. »Die Länder des Kontinents, die von den USA belagert werden (außer Venezuela, Nicaragua, Kuba noch viele andere) werden nicht an der OAS-Farce teilnehmen.«
Tijuana werde »ein Ort der Begegnung mit den fortschrittlichen Kräften des Südens und des Nordens sein« und das »zu einem Zeitpunkt, an dem die Arbeiterklasse vor den größten Herausforderungen in der Geschichte der Menschheit steht«. Der Gipfel in Tijuana sei »eine ideale Gelegenheit, um über die Auswirkungen der einseitigen Zwangsmaßnahmen zu diskutieren, die die USA gegen ein Drittel der Weltbevölkerung verhängt haben«. Gegen diese US-Sanktionen »und jede Art von US-Intervention« wollen sich in Tijuana auch führende Vertreter der Gewerkschaftsbewegung, der Organisationen für soziale Gerechtigkeit und der Basisbewegungen aus Mexiko, den USA und Kanada aussprechen. https://www.jungewelt.de/artikel/427963.ausgeschlossen-aber-nicht-allein.html

me@nerdpol.ch

ich weiss ja nicht ob das für irgendwen wichtig ist aber,

Ich denke das es sehr gut für #deutschland ist, dass es ein zerstplitterte wahl, ohne das eine grosse siegy war.

Wenn es gelingt, die stimmen hinreichend auf eine grosse anzahl von parteien zu verteilen, ist eine Grundsituation geschaffen die benötigt wird damit leute lernen könnten, dass man politik vielleicht besser maximal #partizipativ und #miteinander macht.

#mythought #wahlen #humanismus #politik #miteinander