#ostersonntag

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2024-03-31: Kreuzbergrunde mit dem Rennrad am Ostersonntag, Bilanz Q1 2024

Blick vom Bonner Kreuzberg Richtung Köln, Kappellenstraße, Wallfahrtsweg, westliche Seite, mit Anstiegen von 12-16%.

Anders als vorhergesagt war es in #Bonn am #Ostersonntag nicht nur frühmorgens, sondern fast den ganzen Tag (und vor dem heftigen Wokenbruch mit Gewitter) leicht bedeckt bis sonnig und einigemaßen warm, so daß ich mich kurzentschlossen nicht auf den Hometrainer, sondern auf das #Rennrad gesetzt habe und eine weitere Variante meiner #Kreuzbergrunde gefahren bin. Das Konzept dieser Runde besteht i.W. darin, in der Nähe zu bleiben, aber die Hügel zwischen Rhein und Kottenforst hinauf und wieder hinunterzufahren und dabei Dörfer, aus denen Bonn durch den Zusammenschluss zu einer Großstadt wurde, zu durchqueren. Die gefahrenen Straßen und Wege liefern zwar ein begrenztes Repertoire, durch die enge Vermaschung ergeben sich aber kombinantorisch immer wieder neue mögliche Routen. Im Effekt lassen sich so auf vergleichsweise kurzer Distanz viele Höhenmeter und z.T. heftige Anstiege unterbringen, gut für die Fitness, gleichzeitig erhält man einen schönen Blick darauf, wie die Natur im Frühjahr aufblüht.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß Friedhöfe wie der alte Poppelsdorfer Friedhof und seine Umgebung zu den wenigen nicht extrem kleinflächigen Rückzugsräumen gehören. Jedenfalls hört man dort mehr Vogelgezwitscher und sieht mehr Baumbestand und Vegetation, als in von Intensivlandwirtschaft umgebenen Wohngebieten "draussen auf dem Lande". Dort sieht man oft kaum noch Bäume, schon gar nicht solche, die mehr als ein, zwei Dekaden alt sind, sondern nur noch englischen Rasen, paar Büsche und sorgsam betongepflasterte Driveways vor den Doppelgaragen.

Bilanz Q1 2024

Mit dieser Fahrt sieht meine Bilanz des ersten Quartals nun so aus: gefahren bin ich draussen ingesamt 497 Kilometer, verteilt auf Februar und März, mit kumulativ 5742 gefahrenen Höhenmetern. 2022 waren es noch 733 Kilometer mit 7059 Höhenmetern, 2023 hingegen überhaupt keine Fahrten draussen. Verbraucht habe ich dafür 10.644 Aktivkalorien, mit dem Indoortrainer kamen weitere 639 Kilometer (im virtuellen Flachland) mit 12.369 Kalorien hinzu, zusammen 1190 Kilometer und 18.111 Kalorien.

Das Verhältnis zwischen Fahrten auf dem Hometrainer und Fahrten draussen ist i.W. vom Wetter abhängig. Als Rentner und mit gewissen Restriktionen, was bei mir Knochen und Gelenke angeht (Unfallschaden und Alter), meide ich (meiden wir) inzwischen gewisse Risiken wie nicht griffige und schlecht einschätzbare Untergründe und generell Kälte und Regen. Statt auf motorisierte Fahrzeuge umzusteigen, habe ich nach meinem Unfall damals auf einen eher primitiven, aber brauchbaren Hometrainer von Tacx gesetzt (einen T1680), um die Zeit zu überbrücken, in der ich nicht Rad fahren konnte, Ende 2022 dann aber einen modernen Direktantriebstrainer gesetzt, auch von Tacx, die zwischenzeitlich von Garmin geschluckt wurden. Den Tacx Neo 2T habe ich 2022 recht günstig für knapp 900€ bekommen, inzwischen nimmt Bike-Discount dafür 1170 €.

Die Investition hat sich gelohnt. Nachdem wir im Frühjahr 2023 auf die von mir gebauten hügeltauglicheren neuen Rennräder umgestiegen waren, dienen die alten Rennräder i.W. im Tacx als Trainingsgerät für jede Gelegenheit, aber insbesondere bei ungemütlichem Wetter. Der Trainer ist recht platzsparend, insb. wenn kein Fahrrad montiert ist und da das Umrüsten weniger umständlich ist, als ein Hinterrad mit Schnellspanner auszuwechseln, können wir beide den Trainer mit auf uns angepassten Rennrädern und der gewohnten Haltung benutzen und tun das auch, im Wechsel. Die alten Rennräder werden weniger belastet z..B. auf einer freien oder festen Rolle und bleiben so voll gebrauchstauglich. Unwahrscheinlich, daß wir's brauchen, aber nice to have.

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