#kreuzbergrunde

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2024-07-08: Eine kurze Testfahrt mit ihrem Rad

Es kommt selten vor, daß ich auf einer Radfahrt keine Kamera dabei habe und nicht wenigstens mit dem Mobiltelefon ein oder zwei Bilder knipse. Hier muß ein Foto von nach der Fahrt herhalten, zu sehen ist eine werkzeuglos verstellbare Sattelklemme.

Die übliche Karte der Tour gibt's auch nicht, ich bin in der Nähe einen Teil dessen gefahren, was ich sonst #Kreuzbergrunde nenne: rauf und runter, Anstiege bzw. Gefälle von 6%, 12% und 16%.

Ziel der Übung war, die Funkschaltung bzw. die Mikroschritte des Schaltwerks passend zu dem vom Offset und Zähnezahl her nicht ganz passenden 32-Kettenblatt neu einzustellen, um Geräusche und evtl. Fehlschaltungen nach Möglichkeit zu minimieren. Das setzt Fahren unter Last voraus, auf dem Montageständer funktioniert alles zumeist ganz easy. Problem dabei: mit dem kleineren Rahmen, dem schmaleren Lenker und den kürzeren Kurbeln komme ich durchaus gut zurecht, nicht aber mit der Position des Sattels - meine Schrittlänge ist halt doch ein gutes Stück größer. Der schönen, aber filigranen Sattelklemme, die ich als Ersatz für die defekt gewordene verbaut hatte, möchte ich vielfaches Festschrauben mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nicht unbedingt zumuten, also kam dieses gleichzeitig als Reserve erworbenes Teil zum Einsatz, der Wechsel ist schnell erledigt und dann ist es werkzeuglos und schnell möglich, die Sattelhöhe zu verstellen. Ein Maßband ist hilfreich: Satteloberfläche bis Mitte Tretlager. Später kommt dann wieder die weniger wuchtige und weniger auffällige Klemme daran.

#fahrrad #werkzeug #sattelklemme #herumschrauben #doityourself

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2024-05-28: Kreuzbergrunde kurz

Die kürzeste Hausrunde seit langer Zeit, wetterbedingt

Eigentlich hatte ich die Stunden bis ca. 15 Uhr nutzen wollen, um wieder hoch bis nach Kirchsahr und zurück zu fahren (ca 80 km), jedoch deutete sich schon durch erratischen Wechsel der Prognosen der div. Wetterdienste an, dass auf die Vorhersage nicht sehr viel Verlaß war. Und so fing es dann schon auf den ersten Kilometern leicht an zu tröpfeln. Dunkle Wolken verhießen auch nichts Gutes. Ein erneuter Check sah dann verheerend aus. :-) Also habe ich mich entschlossen, in der Nähe zu bleiben, und meine übliche Kreuzbergrunde zu fahren, deren Konzept darin besteht, alle Hügel in der direkten Nähe über die steilsten befahrbahren Anstiege reihum abzufahren, bis mir die Puste ausgeht (draussen eher selten) oder ich keine Lust mehr habe. Hier bin ich nach Gefühl gefahren - mit der Zeit entwickelt man ein Gefühl dafür, wie sich länger andauernder Regen ankündigt. Nach knapp einer Stunde war es dann soweit und das Timing war auch genau richtig: ich bin trockenen Fußes nach Hause gekommen. :-)


Abstecher über die A565 in Endenich, auf der linken Seite in der Karte weiter unten. Wenn man mit einem Rad über eines solche Brücke fährt, merkt man erst, welch' höllischen Lärm der Autoverkehr produziert, um so lauter pro Fahrzeug, je schneller gefahren wird. Es war und ist ein Unding, dass Autobahnen überhaupt durch Wohngebiete oder in der Nähe von Wohngebieten geführt werden und absolut unverständlich, dass im Laufe der Zeit immer schwerere Fahrzeug zugelassen wurden, die dann auch noch immer schneller fahren durften. Tempo 100 ist an solchen Stellen schon viel zu viel. Die Elektrifizierung von Kraftfahrzeugen nützt hier übrigens absolut nichts, schon ab Tempo 30 stellt das Reifenabrollgeräusch den größten Teil des Lärms. E-Autos sind hier eher noch lauter, weil schwerer. Um nicht mißverstanden zu werden: das ist kein Plädoyer für die Produktion von Verbrennern bis zum bitteren Ende, sondern eines für einschneidende Tempolimits zumindest dort, wo Menschen wohnen.


Ein Blick vom Aussichtspunkt auf dem Kreuzberg Richtung Lengsdorf in der Nähe und Köln in der Ferne - schon häufiger gezeigt.


Das folgende Foto von der Durchfahrt durch den Kottenforst auf der Ippendorfer Seite stammt nicht von dieser Fahrt, sondern von der zwei Tage früher, als die meisten Wege auch im Kottenforst längst abgetrocknet waren. Ich möchte nicht wissen, wie es da inzwischen nach einem Platzregen aussieht. Auch ein Grund, bei Regen Fahrten durch den Kottenforst zu vermeiden.

Karte

#hausrunde #bonn #radfahren #cycling #fahrrad #rennrad #fitnessimalter #kreuzbergrunde

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2024-03-31: Kreuzbergrunde mit dem Rennrad am Ostersonntag, Bilanz Q1 2024

Blick vom Bonner Kreuzberg Richtung Köln, Kappellenstraße, Wallfahrtsweg, westliche Seite, mit Anstiegen von 12-16%.

Anders als vorhergesagt war es in #Bonn am #Ostersonntag nicht nur frühmorgens, sondern fast den ganzen Tag (und vor dem heftigen Wokenbruch mit Gewitter) leicht bedeckt bis sonnig und einigemaßen warm, so daß ich mich kurzentschlossen nicht auf den Hometrainer, sondern auf das #Rennrad gesetzt habe und eine weitere Variante meiner #Kreuzbergrunde gefahren bin. Das Konzept dieser Runde besteht i.W. darin, in der Nähe zu bleiben, aber die Hügel zwischen Rhein und Kottenforst hinauf und wieder hinunterzufahren und dabei Dörfer, aus denen Bonn durch den Zusammenschluss zu einer Großstadt wurde, zu durchqueren. Die gefahrenen Straßen und Wege liefern zwar ein begrenztes Repertoire, durch die enge Vermaschung ergeben sich aber kombinantorisch immer wieder neue mögliche Routen. Im Effekt lassen sich so auf vergleichsweise kurzer Distanz viele Höhenmeter und z.T. heftige Anstiege unterbringen, gut für die Fitness, gleichzeitig erhält man einen schönen Blick darauf, wie die Natur im Frühjahr aufblüht.

Manchmal habe ich den Eindruck, daß Friedhöfe wie der alte Poppelsdorfer Friedhof und seine Umgebung zu den wenigen nicht extrem kleinflächigen Rückzugsräumen gehören. Jedenfalls hört man dort mehr Vogelgezwitscher und sieht mehr Baumbestand und Vegetation, als in von Intensivlandwirtschaft umgebenen Wohngebieten "draussen auf dem Lande". Dort sieht man oft kaum noch Bäume, schon gar nicht solche, die mehr als ein, zwei Dekaden alt sind, sondern nur noch englischen Rasen, paar Büsche und sorgsam betongepflasterte Driveways vor den Doppelgaragen.

Bilanz Q1 2024

Mit dieser Fahrt sieht meine Bilanz des ersten Quartals nun so aus: gefahren bin ich draussen ingesamt 497 Kilometer, verteilt auf Februar und März, mit kumulativ 5742 gefahrenen Höhenmetern. 2022 waren es noch 733 Kilometer mit 7059 Höhenmetern, 2023 hingegen überhaupt keine Fahrten draussen. Verbraucht habe ich dafür 10.644 Aktivkalorien, mit dem Indoortrainer kamen weitere 639 Kilometer (im virtuellen Flachland) mit 12.369 Kalorien hinzu, zusammen 1190 Kilometer und 18.111 Kalorien.

Das Verhältnis zwischen Fahrten auf dem Hometrainer und Fahrten draussen ist i.W. vom Wetter abhängig. Als Rentner und mit gewissen Restriktionen, was bei mir Knochen und Gelenke angeht (Unfallschaden und Alter), meide ich (meiden wir) inzwischen gewisse Risiken wie nicht griffige und schlecht einschätzbare Untergründe und generell Kälte und Regen. Statt auf motorisierte Fahrzeuge umzusteigen, habe ich nach meinem Unfall damals auf einen eher primitiven, aber brauchbaren Hometrainer von Tacx gesetzt (einen T1680), um die Zeit zu überbrücken, in der ich nicht Rad fahren konnte, Ende 2022 dann aber einen modernen Direktantriebstrainer gesetzt, auch von Tacx, die zwischenzeitlich von Garmin geschluckt wurden. Den Tacx Neo 2T habe ich 2022 recht günstig für knapp 900€ bekommen, inzwischen nimmt Bike-Discount dafür 1170 €.

Die Investition hat sich gelohnt. Nachdem wir im Frühjahr 2023 auf die von mir gebauten hügeltauglicheren neuen Rennräder umgestiegen waren, dienen die alten Rennräder i.W. im Tacx als Trainingsgerät für jede Gelegenheit, aber insbesondere bei ungemütlichem Wetter. Der Trainer ist recht platzsparend, insb. wenn kein Fahrrad montiert ist und da das Umrüsten weniger umständlich ist, als ein Hinterrad mit Schnellspanner auszuwechseln, können wir beide den Trainer mit auf uns angepassten Rennrädern und der gewohnten Haltung benutzen und tun das auch, im Wechsel. Die alten Rennräder werden weniger belastet z..B. auf einer freien oder festen Rolle und bleiben so voll gebrauchstauglich. Unwahrscheinlich, daß wir's brauchen, aber nice to have.

#hausrunde #bonn #Kreuzbergrunde #radfahren #fahrrad #fitnessimalter #muskelmotor #bilanz2024q1 #hometrainer

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Ostern 2024

Ich hoffe, ihr habt ebenfalls einen angenehmen Tag verbracht. Hier war es heute morgen sonnig, eigentlich war Regen angesagt, als der aber ausblieb und es richtig sonnig wurde, habe ich mich kurz entschlossen aufs #Rennrad gesetzt und bin eine Variante meiner üblichen #Kreuzbergrunde gefahren. Wieder zuhause haben wir dann auf dem Balkon mit einem leckeren Rosé angestoßen. Jetzt zieht gerade ein heftiges Gewitter durch, mit viel Gepolter und viel Wasser. Wechselhaft und die Natur freut sich, es war ein schöner Tag. :-)

#ostern2024

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2024-02-15: Kreuzbergrunde zum Aufwärmen

Gestern war die Temperatur am späten Nachmittag bis auf 15 Grad angestiegen, meine Frau kam mit dem Rad vom Einkaufen zurück und meinte, als ich ihr half, die eingekauften Sachen ins Haus zu schleppen beiläufig, ob ich denn nicht Lust hätte, statt immer drinnen auf dem Inhousetrainer zu fahren, mal wieder eine kurze Runde draussen zu drehen. Recht hatte sie, der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Also habe ich das Rad von Montageständer genommen, die Powermeterpedale wieder bestückt (ich nehme die Batteriem über den Winter raus), den Reifendruck kontrolliert und bin einen Teil meiner üblichen #Kreuzbergrunde gefahren.

Anders als gewohnt bin ich diesmal die Kreuzbergallee nur hoch und dann im Bogen über die Hauptstraße wieder hinuntergefahren (siehe Karte weiter unten) und auch nur fünf und nicht neun oder zehnmal. Auch den Abstecher nach Röttgen habe ich ausgelassen.

Im oberen Teil der Kreuzbergallee ist eine Schrebergartenkolonie, einer der Gärtner hat da offenbar Unmassen an Krokussen und Schneeglöckchen auf den Hang verteilt, die gerade üppig blühen. Ein erfreulicher Anblick, und wenn man gerade die 12 Prozent mit rund 5 km/h hochkurbelt, hat man auch ausreichend Zeit, sie zu bewundern.


EIn Blick vom Aussichtspunkt oben hinter der Kreuzbergkirche, Richtung Köln


Oben am Kottenforsteingang in Ippendorf war's wie üblich vom Parkverkehr zerfahren, nass und dreckig, aktuell waren jedoch mehr Leute auf Rädern (viele Rennräder!) zu sehen als Autos. Offenbar hatte die akuelle Wettersituation, laue Luft und inzwischen war sogar die Sonne rausgekommen, viele genau so wie mich motiviert, eine kurze Runde in den Abend hinein zu drehen.

Auf den Abstecher durchs Tal und dann rauf nach Röttgen habe ich verzichtet, nachdem ich an knapp 400 Meter Stau auf dem Gudenauer Weg vorbeigefahren war und mich über die Ursache wunderte, denn auf der Röttgener Straße war kaum Verkehr. Offenbar schaffen es Autofahrer mühelos, sich beim Mischen zweier Verkehrsströme gegenseitig zu behindern.

Ein Blick auf die Einmündung Buchholzstraße sollte die Ursache klar machen. Leider ärgert sich der gewöhnliche Mensch hinter der Windschutzscheibe dann aber nicht über seinesgleichen, sondern gerne über Radfahrer, die zu dem Problem überhaupt nichts beigetragen haben (im Gegenteil!) und demonstriert das gelegentlich. Bei Zielfahrten ist mir das egal, aber wenn ich nur zum Vergnügen unterwegs bin, muss ich mir das nicht antun. Jedenfalls war die Hauptstraße (Röttgener Straße, Ippendorfer Allee), über die ich dann direkt zurückgefahren bin, auf der Weiterfahrt angenehm leer.


Verbrauch für den Antrieb 430 Kalorien über den Grundumsatz hinaus, Wasser oder Futter habe ich für das bißchen Bewegung nicht gebraucht.


#hausrunde #radfahren #fahrrad #leistung #fitnessimalter #muskelmotor

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2023-10-31: Bonn, Ippendorf, Röttgen, 12 x 50 Höhenmeter Kreuzbergallee per Rennrad

Eine kurze Aufwärmrunde bis zur die Endhaltestelle oben in Ippendorf, dann zum Kreisel in Röttgen und schließlich wieder hinunter zum unteren Ende der Kreuzbergalle. Dann zwölfmal die etwa 50 Höhenmeter mit 12 % hoch zur Kreuzbergkirche.


Es ist schon erstaunlich, wie viele Höhenmeter man auf diese Weise fast vor der Haustür aufsammeln kann. Noch mal wunderschönes Herbstwetter, die Sonne kam raus, als ich losfuhr, der für 14 Uhr angekündigte Regen blieb aus. Temperatur um die 13°C, später etwas mehr. Da fährt's sich fast mühelos. 😁


Durch den Dreck wollte ich nicht fahren, angesichts der vielen Schlaglöcher erst recht nicht ...
... und bin es dann auch nicht. Kein der anderern Zugänge rund um den Kottenforst sieht so oft so dreckig aus und ist so kaputtgefahren wie der oben in Ippendorf. Aber die Aussicht ist schön!


Blick Richtung Köln, entlang der Lengsdorfer Straße


Kölner Dom, Distanz ca. 27 Kilometer Luftlinie


Von ungefähr hier fotografiert




Frühere Fahrten vom Typ #Kreuzbergrunde

Warum mache ich so etwas? Nun, ich möchte auch nächstes Jahr noch fit genug sein, um längere Touren aus eigener Kraft bewältigen zu können und beim Treppensteigen nicht aus der Puste zu kommen. So gut der Inhousetrainer (ein Tacx Neo 2T) auch ist, ich halte es da selbst mit Musikbeschallung oder Lesestoff selten länger als eine Stunde aus. Draussen gibt's immer was zu sehen, E-Bike-Fahrer, über die man lästern kann, Fußgänger, mit denen man sich unterhalten kann, weiträumige Blicke in die Landschaft (27 km, siehe oben) usw.

2023-10-04 2023-04-21 2023-04-19
2022-10-22 2022-10-19 2022-08-11
2022-08-05

#hausrunde #radfahren #fahrrad #rennrad #radtour #bonn #kreuzberg #fitness #muskelmotor