#wohnungssuche

oliver@societas.online

Noch immer bin ich auf #Wohnungssuche. Es macht keinen Spaß. Hunderte Interessenten für eine Wohnung, da kann man sich die Chancen leicht ausrechnen. Trotz Job kann ich kaum etwas bezahlen. Ich habe einen WBS, der nutzt aber praktisch nichts, weil es kaum Sozialwohnungen gibt und die Bewerberzahl da schnell an die Tausend geht.

Es muss sich drastisch etwas verändern in diesem Land. Es kann nicht angehen, dass man von #Wohnungslosigkeit bedroht ist, weil man einfach keinen Wohnraum findet. Da ich einen Job habe, muss ich meine Arbeitsstelle natürlich erreichen können. Aber wie, wenn ich in der Stadt und in allen umliegenden Städten keine Wohnung finde?

So langsam habe ich keinen Bock mehr. Vielleicht sollte ich den Job, den ich seit über 20 Jahren mache, einfach schmeißen und von Stütze leben?

Gefühlt wird jeder andere bevorteilt. Nichts gegen Ukrainer, aber wieso sehe ich so viele in Innenstädten, wo sowieso schon akute #Wohnungsnot herrscht? Nichts gegen Arbeitslose, aber wieso müssen die da untergebracht werden, wo Menschen mit Arbeit leben müssen, weil sie halt zu ihrer Arbeitsstelle müssen?

Die #Fehlbelegungsabgabe wurde damals abgeschafft, weil es angeblich genug Sozialwohnungen gab. Mit anderen Worten: Viele Menschen dürften heute in gefördertem Wohnraum sitzen und dennoch gut verdienen. Das ist doch nicht richtig.

Dieses Land braucht erhebliche Veränderungen. Weil hier nur wenig so funktioniert, wie es soll. Diese sind aber nicht in Sicht, stattdessen wird alles nur noch schlimmer werden. Keine schönen Aussichten.